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Sonntag, 14. September 2025
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Führung: Sonderausstellung „Mit Gespür für den Moment“ im Pfinzgaumuseum
Am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung "Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele" und präsentiert vielfältige Einblicke in das fotografische Schaffen Walter Schnebeles, das geprägt war von einem sensiblen Gespür für die kleinen, oft unbemerkten Momente des Alltags.

Mit der Ausstellung vermittelt das Pfinzgaumuseum noch bis 22. Juni 2025 einen Einblick in das Werk Schnebeles. Der Fokus liegt dabei auf Durlacher Motiven, die von Alltagsszenen über Veranstaltungen bis zu bekannten Gebäuden der Altstadt reichen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen.
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© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
 
"Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger"
After Work-Kurzführung durch die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum am 8. Mai

Anlässlich des 100. Geburtstags von Horst Schlesiger präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais bis 26. Oktober 2025 in der Sonderausstellung "Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger" rund 300 Aufnahmen, die umfassende und vielfältige Einblicke in sein Werk ermöglichen.

Bei der After Work-Kurzführung am Donnerstag, 8. Mai, um 18 Uhr führt Saskia Baude durch die Ausstellung und vermittelt spannende Einblicke in das Leben und Schaffen Horst Schlesigers.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 5. bis 11. Mai
(Kalenderwoche 19)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Frauen-Power in der Malerei des 19. Jahrhunderts
Interessierte sind am Sonntag, 11. Mai, um 11 Uhr zu einer Führung im Augustinermuseum am Augustinerplatz eingeladen. Monika Schacherer vom Freundeskreis führt im Dachgeschoss durch die aktuelle Präsentation „Ins Licht gerückt – Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts“. Im Mittelpunkt stehen Malerinnen aus der eigenen Sammlung. Mit viel Kraft und Energie mussten sie sich ihren Weg in die Kunstwelt bahnen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Alter!
Ob weise und gütig oder gebrechlich und unattraktiv – von alten Menschen existieren unterschiedliche Vorstellungen. Bei einer Führung am Samstag, 10. Mai, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Darunter befinden sich Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Sie alle zeigen: Alter(n) ist relativ. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibts im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Gespräch: Janis Joplin und Julie Driscoll
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Donnerstag, 8. Mai, um 12.30 Uhr anlässlich der Ausstellung „Marta!“ zu einem Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler und Kritiker Diedrich Diederichsen ein. Thema ist „Janis Joplin und Julie Driscoll – Zwei kulturelle, geographische, musikalische Antagonistinnen“. Unter Marta Kuhn-Webers Arbeiten finden sich auch Puppen von Janis Joplin und Julie Driscoll, zwei einflussreiche Protagonistinnen der Gegenkultur der 1960er Jahre. Beide Sängerinnen orientierten sich an afroamerikanischem Blues und Soul, verkörperten jedoch gegensätzliche Stile. Teilnehmende erfahren mehr über ihre Musik und ihre Bühnenauftritte. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Kostümführung mit Aperitif
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 7. Mai, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, erzählt die tatkräftige Keltin Onomaris spannende Geschichten aus ihrem Leben sowie von ihren Gästen aus nah und fern. Sie liefern reichlich Gesprächsstoff für den anschließenden Aperitif. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

SWR Kultur Forum: Hinter den Fassaden
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS), Rotteckring 14, lädt am Mittwoch, 7. Mai, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Hinter den Fassaden – NS-Zeit und Kriegsende in Freiburg“ ein. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blickt das DZNS auf Freiburg im Nationalsozialismus zurück. Wie verstrickt waren Bürgerschaft und Institutionen in die damaligen Verbrechen? Wie erlebte die Bevölkerung in der Region das Kriegsende? Im Rahmen der Sendung SWR Kultur Forum sind mit dabei: SWR-Redakteur Gregor Papsch, Historiker Heinrich Schwendemann, Michael Wehner, Leiter der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, und Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des DZNS. Die Veranstaltung wird vom SWR aufgezeichnet. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur mit kostenlosem Ticket aus dem Online-Shop möglich. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Chronist seiner Zeit
Bruno Schley (1895-1968) Chronist seiner Zeit (c) Bruno Schley
 
Chronist seiner Zeit
Grafiken und Zeichnungen von Bruno Schley

Zur Vernissage der Ausstellung „Bruno Schley - Chronist seiner Zeit“ mit Grafiken und Zeichnungen des Freiburger Künstlers lädt die Katholische Akademie Freiburg am Sonntag, 11. Mai 2025 um 11 Uhr in die Wintererstr. 1 ein. Eine Einführung in die Ausstellung geben der Freiburger Musiker und Pädagoge Uli Führe und Mareike Hartmann, musikalisch gestaltet wird die Vernissage von Uli Führe.

Bruno Schley (1895–1968) war als Grafiker und Werbegestalter im Freiburg des 20. Jahrhunderts bekannt – sein künstlerisches Werk als einfühlsamer Beobachter und Chronist blieb jedoch lange unbeachtet. Seit 1919 lebte er als freischaffender Künstler und widmete sich zeitlebens der Darstellung seiner Heimatstadt. Er dokumentierte den Wandel Freiburgs über Jahrzehnte hinweg – von der Kaiserzeit über die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs bis hin zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der Nachkriegszeit. Seine Werke zeigen das Münster und die Stadt in ruhiger Schönheit ebenso wie die Trümmerlandschaften nach 1944 oder die existenziellen Ängste des Atomzeitalters. So entstand ein eindrucksvolles künstlerisches Zeugnis eines bewegten Jahrhunderts.

Die Ausstellung ist vom 12. Mai bis 1. August montags bis freitags von 8.30 bis 18.45 Uhr sowie während der Veranstaltungen der Akademie geöffnet.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Ausstellungseröffnung | Frontières
Am Mittwoch, den 07. Mai um 19 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Ausstellungseröffnung unserer Ausstellung „Frontières“ statt. Anhand historischer, geografischer, wirtschaftlicher und menschlicher Realitäten bietet diese vom Musée national de l’histoire de l’immigration konzipierte Ausstellung die Möglichkeit zu verstehen, wie Grenzen aufgebaut wurden und sich entwickelt haben, jenseits der Dichotomie zwischen Öffnung und Schließung, zwischen Inländern und Ausländern, zwischen Wirtschaftsmigranten und politischen Geflüchteten. Dank kartografischer Darstellungen werden Größenordnungen und Proportionen in die Darstellungen eingeführt und die Relativität der Daten betont. Die Ausstellung hinterfragt die Ursachen der zunehmenden Migrationsbewegungen auf allen Kontinenten. Es geht darum, die oft nicht wahrgenommen Menschen sowie die Grenz-„Praxis“ in ihrer Vielfalt ins Licht zu rücken und eine Analyse dessen durchzuführen, was heute an den Grenzen stattfindet.

Dauer der Ausstellung: 08. Mai. – 30. Juli. Eintritt: frei. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Musée national de l’histoire de l’immigration, Institut Français Mannheim, Institut Français Stuttgart.
 
 

 
Skulpturenhalle und Chor im Augustinermuseum erstrahlen bald in neuem Licht
Modernisierungsarbeiten von Dienstag, 6. Mai, bis Freitag, 16. Mai

Die Skulpturenhalle im Augustinermuseum wird modernisiert: Von Dienstag, 6. Mai, bis Freitag, 16. Mai, erhalten die Räume mit den berühmten Propheten und Wasserspeiern ein neues, energiesparendes LED-Beleuchtungssystem. Während der Arbeiten ist auch der Chorraum mit Barockkunst und Welte-Orgel für Besucher*innen geschlossen.

Alle übrigen Ausstellungsbereiche – darunter die Präsentation der Glasfenster und das Dachgeschoss mit der aktuellen Sammlungsschau „Ins Licht gerückt: Künstlerinnen im 19. Jahrhundert“ – bleiben zugänglich. Der Eintrittspreis ist in dieser Zeit reduziert: Besucher*innen zahlen 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
 
 

Unrecht & Profit – Das Badische Landesmuseum im Nationalsozialismus
© Badisches Landesmuseum, Foto: Peter Gaul
 
Unrecht & Profit – Das Badische Landesmuseum im Nationalsozialismus
Ausstellung
bis 28. September 2025, Schloss Karlsruhe

Karlsruhe, April 2025 – Es ist der 1. Mai 1933: auf dem Karlsruher Schlossplatz hallen marschierende Soldatenstiefel, Fanfaren ertönen, die Menschenmenge jubelt. Das Schloss ist in rotes Licht getaucht, bengalische Feuer zeichnen zwei riesige Hakenkreuze auf die Fassade. Hier, wo einst die badischen Markgrafen und Großherzöge residierten, hat sich eine neue Macht inszeniert: Das Schloss, das Wahrzeichen der Stadt und mittlerweile Sitz des Badischen Landesmuseums, wird zur Kulisse für die Propaganda des NS-Regimes.

Das Spektakel ist nicht nur eine Inszenierung. Es ist Ausdruck eines Systems, das politische Gegner verfolgte und sich des kulturellen Erbes Europas bemächtigte. Kulturgüter jüdischer Sammlerinnen und Sammler aus Museen, Galerien und Privathaushalten werden nach und nach durch die Nationalsozialisten enteignet, beschlagnahmt und Bürgerinnen und Bürger durch Repressalien zu Notverkäufen gezwungen. Viele dieser Objekte finden ihren Weg in deutsche Museen – auch in das Badische Landesmuseum.

Die Sonderausstellung „Unrecht & Profit“ im Schloss Karlsruhe zeigt erstmals über 70 dieser fragwürdigen Erwerbungen. Sie legt offen, wie jüdisches Eigentum über einen direkten Ankauf, den Kunsthandel oder staatliche Zuweisungen in die Museumssammlungen gelangte. Allein zwischen 1933 und 1945 erweiterte das Badische Landesmuseum seine Bestände um 840 Objekte, deren Provenienz auf ihre Rechtmäßigkeit geprüft wird – darunter Gemälde, Skulpturen, Keramiken, Möbel und Schmuck. Mit der Ausstellung stellt sich das Badische Landesmuseum der eigenen Vergangenheit und der drängenden Frage nach der Verantwortung der Museen in der Diktatur. Deutlich wird, dass die Aufarbeitung dieses Erbes eine hochaktuelle Aufgabe ist – auch in der Zukunft.

Hinter jedem ausgestellten Werk verbirgt sich eine Provenienzgeschichte, die rekonstruiert und akribisch erforscht werden musste. Einige Objekte lassen sich eindeutig zuordnen und kamen nachweislich während der NS-Zeit in die Sammlung. So wurde die Bacchanten-Gruppe aus Steingut 1941 direkt von der „Abteilung Jüdisches Vermögen“ in Karlsruhe erworben – ihr einstiger Eigentümer bleibt jedoch unbekannt. Ebenso perfide war die sogenannte „M-Aktion“ (Möbel-Aktion), die ab 1942 systematisch Wohnungen und Geschäfte deportierter Jüdinnen und Juden in Frankreich und den Niederlanden plünderte. Tausende Objekte wurden nach Deutschland transportiert – darunter eine chinesische Skulptur, die noch immer das Etikett eines Pariser Antiquitätengeschäfts trägt.

Ebenfalls in die Museumssammlung gelangte eine mittelalterliche Skulptur, die mit sechs weiteren Gemälden aus den sogenannten „Mannheimer Lifts“ stammte – Umzugsgut jüdischer Bürgerinnen und Bürger, das nach deren Flucht oder Deportation beschlagnahmt wurde. 1943 brachte man rund 600 Container aus dem Amsterdamer und Rotterdamer Frachthafen nach Mannheim zurück und durchsuchte sie nach „museumswürdigen“ Objekten. Während der Hausrat geflohener Jüdinnen und Juden an „fliegergeschädigte“ Deutsche verkauft wurde, fanden wertvolle Kulturgüter Eingang in öffentliche Sammlungen. Auf einem Pappetikett der Skulptur findet sich lediglich der Hinweis „Unbekannter fremder Besitz“.

Viele weitere Objekte zeugen von der gezielten Aneignung jüdischen Eigentums: Ein Puppenservice, das 1940 aus einer jüdischen Wohnung beschlagnahmt wurde, sowie ein kleiner Bronze-Mörser mit lateinischer Inschrift, 1943 von einem Kunsthändler erworben, stehen stellvertretend für den weitreichenden Kunst- und Kulturgutraub dieser Zeit.

Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die Entzugskontexte und Mechanismen des NS-Kulturgutraubs. Vermittelt wird auch die akribische Arbeit der Provenienzforschung, die am Badischen Landesmuseum seit 2010 proaktiv betrieben wird. Großformatige Zeitungsausschnitte, Entzugslisten und historische Pressefotos dokumentieren die mühsame Spurensuche, die oft Jahre dauern kann, um die Herkunft eines Objekts zu klären. Dabei gilt es auch, Kunstwerke zu prüfen, die erst nach dem Krieg in die Sammlung kamen – wie der Bechstein-Flügel aus dem Jugendstil-Musiksalon der Familie Kahn-Starré.

Der Bechstein-Flügel wurde erst 1971 vom Museum aus der Karlsruher Freimaurerloge „Leopold zur Treue“ erworben. Wie er dorthin gelangte, ist noch unklar. Nach dem Verkauf der Mannheimer Villa 1934 zog Richard Kahn-Starré mit seiner Frau nach Baden-Baden, wo er trotz Repressalien der Deportation entging. Möglicherweise wurde der Flügel in den 1950erJahren von Familienmitgliedern verkauft. Das Objekt wird derzeit noch geprüft. Belege für einen NS-verfolgungsbedingten Entzug gibt es bislang keine. Die Provenienzforschung bleibt ein fortlaufender Prozess.

Alle eindeutig unrechtmäßig entzogenen Objekte der Sammlung sind in die Datenbank „Lost Art“ eingestellt, um mögliche rechtmäßige Erben ausfindig zu machen. Doch oft sind die Namen der ursprünglichen Eigentümerinnen und Eigentümer nicht mehr zu ermitteln. Herkunftsnachweise wurden vernichtet oder nie dokumentiert – mit den Kunstwerken verschwanden nicht nur materielle Werte, sondern auch ganze Familiengeschichten. Während die Verantwortlichen innerhalb des Museums und staatlicher Institutionen klar benannt werden können, bleiben die Namen der Geschädigten in vielen Fällen unbekannt. Die ausgestellten Objekte stehen stellvertretend für jene anonymen Opfer der Verfolgung.

„Lange Zeit galten Museen während der NS-Zeit als scheinbar unverdächtig, ja sogar als Opfer des staatlich angeordneten Entzugs von „entarteter Kunst“. Doch spätestens die Washingtoner Konferenz von 1998 machte deutlich, dass gerade auch die Museen vom Raub jüdischen Kulturguts profitierten“, so Museumsdirektor Eckart Köhne. „Wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber wir können Verantwortung übernehmen. Transparenz ist der Schlüssel. Wir legen offen, wie Museen – auch das Badische Landesmuseum – während der NS-Zeit agierten. Jedes dieser Objekte steht für eine Lücke: für ein Leben, ein Schicksal, einen Menschen. Wir wissen nicht, ob wir alle Antworten finden werden. Aber wir können Fragen stellen, nachforschen – und vor allem: nicht vergessen.“

Unrecht & Profit –
Das Badische Landesmuseum im Nationalsozialismus
12. April – 28. September 2025
Der Besuch ist im Eintrittspreis für die Sammlungen enthalten:
8 Euro, erm. 6 Euro
Di–Do 10–17 Uhr, Fr–So, Feiertage 10–18 Uhr

zum Bild oben:
Siegelstempel des Badischen Landesmuseums (ohne Holzgriff) mit Reichsadler, Hakenkreuz und der Umschrift: „Landesmuseum / Karlsruhe“
Messing, graviert, 1933
Badisches Landesmuseum
© Badisches Landesmuseum, Foto: Peter Gaul
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 28.04. bis 4. Mai
(Kalenderwoche 18)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kammerkonzert: Flöte und Flöte
Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz erwartet das Publikum bei einem Konzert am Freitag, 2. Mai, um 20 Uhr. Die Mitglieder des SWR-Symphonieorchesters Anne Romeis und Matvey Demin spielen auf der Flöte Werke von Georg Philipp Telemann, Friedrich Kuhlau und Paul Hindemith. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse und im Online-Shop im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Museum für Neue Kunst

Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 4. Mai, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.


Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee: Die neolithische Revolution
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt am Sonntag, 4. Mai, von 11 bis 13 Uhr zur Matinee ein. Gemeinsam mit der Expertin Pia Micheel erkunden Interessierte, wie unsere Vorfahren vor über 10.000 Jahren sesshaft wurden. Anhand regionaler Fundstücke lernen sie die entscheidenden Entwicklungen der Menschheitsgeschichte kennen. Die sogenannte neolithische Revolution, die auch Europa und unsere Region prägte, begann in Mesopotamien. Doch warum gaben Menschen ihr Leben als Jäger*innen und Sammler*innen auf? Welche Herausforderungen brachte dieser Wandel mit sich? Musikalisch begleitet das Ardinghello Ensemble die Veranstaltung: Annette Rehberger und Sebastian Wohlfarth spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johan Halvorsen an der Violine und Viola. Eine Veranstaltung mit dem Verein Freunde des Archäologischen Museums Colombischlössle. Die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung am Sonntag, 4. Mai, um 10.30 Uhr durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Rotteckring 14, erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 



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