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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Neue Sonderausstellung im Grafik-Kabinett des Richard Wagner Museums | Mit „Einmal Bayreuth und zurück: Arpad Schmidhammers Kostümentwürfe für den Ring 1896" setzt das Richard Wagner Museum seine Reihe kleinerer Sonderausstellungen im Grafik-Kabinett, Haus Wahnfried, fort. Zu sehen ist sie vom 18. März bis zum 5. Oktober 2025.
Für ihre Neuinszenierung des Ring 1896 engagiert Cosima Wagner den bekannten Maler Hans Thoma, später einer der „Lieblingsmaler des deutschen Volkes“ (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1909), dessen Kostümentwürfe stilprägend sind für das völkisch überformte Wagnerbild der nächsten Jahrzehnte. In Vergessenheit gerät dabei, dass die Hälfte der Kostüme und Requisiten von dem damals noch weitgehend unbekannten Karikaturisten und Illustrator Arpad Schmidhammer gefertigt werden.
Die Kabinettausstellung beleuchtet das Werk Schmidhammers, der einer der wichtigsten Mitarbeiter der 1896 gegründeten Zeitschrift „Jugend“ wird, zahllose Kinderbücher illustriert, Reklamemarken entwirft, 1920 eine ikonische Karikatur des Völkerbunds – und hier in Bayreuth ein einziges Mal in seinem Leben mit dem Werk Richard Wagners in Berührung kommt.
Über die Sonderausstellungen im Grafik-Kabinett
Nicht jeder Schatz einer Sammlung schafft es in eine Ausstellung oder wird Gegenstand eines Forschungsvorhabens. Der größte Teil schlummert meist jahrzehntelang, zwar geschützt, aber sonst weitgehend unbeachtet, in Depots und Archiven. Seit 2023 präsentiert das Richard Wagner Museum im Rahmen halbjährlich wechselnder Kabinettausstellungen solche Kleinodien und ihre Geschichten.
„Einmal Bayreuth und zurück: Arpad Schmidhammers Kostümentwürfe für den Ring 1896"
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum, Grafik-Kabinett, Haus Wahnfried
18. März - 5. Oktober 2025
Richard Wagner Museum
mit Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung
Bayreuth
September-Juni: Di-So, 10-17 Uhr
Juli und August: Mo-So, 10-18 Uhr | Mehr | | | |
| (c) Foto: Marc Doradzillo | | | Hier piept’s wohl! | Familienausstellung „Vom Ei zum Küken“ startet am 8. März im Museum Natur und Mensch Freiburg
Ab Samstag, 8. März, ist es wieder so weit: Aus dem Museum Natur und Mensch ertönt geschäftiges Piepsen! Die beliebte Familienausstellung „Vom Ei zum Küken“ öffnet ihre Türen und bringt Klein und Groß die faszinierende Welt der Hühner und anderer eierlegender Tiere näher. Bis Sonntag, 27. April, dreht sich alles um die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft und den respektvollen Umgang mit Nutztieren.
Kleine Küken, große Botschaft: Etwa hundert Küken seltener und regionaler Hühnerrassen werden während der Ausstellung schlüpfen und die Herzen der Besucher*innen im Sturm erobern. Doch die flauschigen Hühnerkinder sind nicht nur niedlich – sie vermitteln wichtige Themen zur Tierhaltung: Was macht ein Huhn wirklich glücklich? Wo kommen unsere Eier her? Und wo steckt überall Ei drin? Interaktive Mitmachstationen geben spielerische Antworten und laden dazu ein, mehr über das eigene Konsumverhalten und das Wohl der Tiere zu erfahren.
Rätseln, forschen, ausprobieren oder einfach nur staunen: Beim Streifzug durch die Ausstellung gibt es auch sonst viel zu entdecken. Von der Kröte bis zum Strauß, von klein und glibberig bis riesig und knochenhart – so unterschiedlich wie die eierlegenden Tiere sind auch deren Eier. Wer zum Beispiel wissen möchte, ob es einen Picasso-Vogel wirklich gibt, kann an der großen Quiz-Wand das eigene Wissen testen.
Der ethnologische Teil der Ausstellung zeigt weltweite Bräuche rund ums Ei. Wo versteckt ein Bilby die Eier? Was hat es mit mexikanischen Konfetti-Eiern auf sich? Und warum spielt das Ei auch beim Nouruz-Fest eine wichtige Rolle?
Ein besonderes Anliegen des Museums ist der Schutz bedrohter Tierarten. Deshalb unterstützt die Ausstellung mit einer Intervention, einer Rallye und einer Medienstation die Arbeit des Vereins Auerhuhn im Schwarzwald.
Mit 130 Veranstaltungen für Familien, Kindergärten und Schulen leistet die Ausstellung in der Freiburger Bildungslandschaft einen wichtigen Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE). Wer sein Wissen rund um die Ausstellung weiter vertiefen möchte, wird bei den begleitenden Veranstaltungen fündig. Alle Küken-Fans können sich bei den verschiedenen Workshops und Führungen über den Online-Shop der Städtischen Museen Freiburg ein Ticket sichern www.museen-freiburg.de/shop.
Mit Ausstellungsbeginn startet auch der jährliche Kreativwettbewerb für Grundschulklassen und Kindergartengruppen. Bis Sonntag, 30. März, sind Kinder eingeladen, fantasievolle Eier zu gestalten und Preise zu gewinnen. Die eingereichten Kunstwerke schmücken während der gesamten Laufzeit den „Eierbaum“ und die Decke in einem der Ausstellungsräume – und die Besucher*innen können für ihre Favoriten abstimmen. Der erste Preis ist ein Ausflug auf einen Bio-Bauernhof: Hier erleben die Kinder hautnah, wie das Leben glücklicher Hühner aussieht. Alle Infos gibt es unter www.museen.freiburg.de/aktuelles.
Auch in diesem Jahr ist das Küken-Mitmachheft für 2,50 Euro an der Museumskasse erhältlich. Außerdem wartet eine neue, kostenfreie Rallye auf kleine Entdecker*innen: Bei „Emmas Auerhuhn-Quiz“ begleiten sie das Auerküken Emma auf einer spannenden Rätseltour durchs Museum – mit einer kleinen Belohnung am Ende.
Das Museum Natur und Mensch ist dienstags von 10 bis 19 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises und mit dem Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
Hinweis an die Besuchenden:
Nicht nur die Küken brauchen genug Platz, sondern auch ihre Fans: Wegen des erfahrungsgemäß großen Andrangs empfiehlt das Museum Familien einen Besuch werktags nach 12.30 Uhr. Das Platzangebot in der Garderobe ist beschränkt. Nur sehr wenige Kinderwagen können hier abgestellt werden, sie dürfen nicht in die Ausstellung mitgenommen werden. Fahrradanhänger müssen leider ganz draußen bleiben. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 10. bis 16. März | (Kalenderwoche 11)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Künstlergespräch: Marcel van Eeden und seine künstlerisch kritische Auseinandersetzung mit Hans Thoma
Bei einem Gespräch am Freitag, 14. März, um 17 Uhr in der Ausstellung „Hans Thoma“ im Augustinermuseum am Augustinerplatz erläutert Marcel van Eeden, Künstler und Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, anhand seiner eigenen Werken seine künstlerische und kritische Auseinandersetzung mit Hans Thoma. Van Eeden stieß die öffentliche Debatte um den Künstler an. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum für Neue Kunst
Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 16. März, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Fokus stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren. Historische Fotos runden den Blick auf Leben und Werk der schillernden Künstlerin ab. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum Natur und Mensch
Familienführung: Museumsküken am Abend
Die wuseligen Küken sind nicht nur süß. Bei einer Führung am Dienstag, 11. März, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lernen Familien mit Kindern ab 4 Jahren viel über das Leben von Hühnern und anderen Tieren, die Eier legen. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
Archäologisches Museum Colombischlössle
After Work: Mit der Zeitmaschine ins Keltenland
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 12. März, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, stellt der Archäologe Hans Oelze an der neuen „Projection Mapping“-Station den aktuellen Stand der Ausgrabungen in Südbaden vor. Er zeigt, wie die digitale „Zeitmaschine“ Objekte aus dem Museum mit ihren Fundorten in der Region verknüpft. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | | | | |
| © Stadtarchiv Karlsruhe, 8/BA Schnebele 7/2 | | | Führung auf dem Thomashof | Zur Sonderausstellung "Mit Gespür für den Moment" im Pfinzgaumuseum
Im Rahmen der Sonderausstellung "Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele" des Pfinzgaumuseums gibt es eine Führung auf dem Thomashof. Am Sonntag, 9. März, um 15 Uhr begeben sich Kuratorin Dr. Christiane Sutter und Daniel Dettweiler, Leiter der Tagungsstätte Thomashof, mit den Teilnehmenden auf die Spuren Walter Schnebeles. Er lebte dort bis ins Erwachsenenalter. Der Rundgang vor Ort vermittelt vielfältige Einblicke in das private Leben und fotografische Schaffen Schnebeles sowie in die Geschichte der Mennoniten auf dem Thomashof.
Die Sonderausstellung vermittelt bis 25. Mai 2025 einen Einblick in das Werk Schnebeles. Der Fokus liegt dabei auf Durlacher Motiven, die von Alltagsszenen über Veranstaltungen bis zu bekannten Gebäuden der Altstadt reichen.
Die Führung dauert circa ein bis anderthalb Stunden. Treffpunkt ist der Haupteingang der Tagungsstätte Thomashof (Stupfericher Weg 1). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 7. März erforderlich unter: stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231.
zum Bild oben:
So sah es am Friedensheim mit Gartenheim auf dem Thomashof im Jahr 1970 aus.
© Stadtarchiv Karlsruhe, 8/BA Schnebele 7/2 | Mehr | | | |
| © Kirsten Justesen / VG Bild-Kunst, Bonn 2025 / SAMMLUNG VERBUND, Wien | | | STAND UP! Feministische Avantgarde | Werke aus der SAMMLUNG VERBUND, Wien
Staatsgalerie Stuttgart
22.3. – 22.6.2025
Mit der Ausstellung »STAND UP! Feministische Avantgarde. Werke aus der SAMMLUNG VERBUND, Wien« zeigt die Staatsgalerie Stuttgart ab dem 22. März in »THE GÄLLERY– Raum für Fotografie« eine Auswahl von rund 140 Arbeiten der 1970er-Jahre. Die Werke von prominenten Künstlerinnen wie u. a. VALIE EXPORT, Ulrike Rosenbach und Cindy Sherman sowie noch zu entdeckende Positionen geben vielschichtige Einblicke in die radikale Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in Kunst und Gesellschaft und zeigen die Entstehung des feministischen Bewusstseins der damaligen Zeit. Die SAMMLUNG VERBUND wurde 2004 vom größten österreichischen Energieerzeuger VERBUND gegründet und unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Schor aufgebaut. Die Sammlung nimmt mit diesen feministischen Werken eine wegweisende Position im kunsthistorischen Diskurs ein.
In Europa und Nordamerika demonstrieren in den 1970er-Jahren Frauen für die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Anerkennung ihres Rechts auf Selbstbestimmung. Künstlerinnen wie VALIE EXPORT, Ulrike Rosenbach und Annegret Soltau stellen die Rollenbilder der Frau in Kunst und Gesellschaft in Frage und etablieren die Einsicht, dass die sogenannte private Sphäre als politisch relevant zu betrachten ist. Sie rebellieren gegen die eindimensionale Rollenzuweisung als Hausfrau, Ehefrau und Mutter. In ihren Werken kommt das Gefühl eingeschränkt zu sein und aus dem privaten Bereich ausbrechen zu wollen zum Ausdruck. Weibliche Sexualität wird im Sinne des Objektstatus abgelehnt und die Forderung, Frauen als aktive Subjekte zu betrachten, lautstark vorgebracht.
Spiele mit unterschiedlichen Identitäten loten weibliche Rollenvielfalt aus. Sie thematisieren das Recht auf Abtreibung und den Kampf gegen Gewalt an Frauen. Mit solchen Werken etablieren die Künstlerinnen ein neues emanzipiertes Bild der Frau. Im Jahr 2025 sind die damaligen Themen der Frauenbewegung erstaunlich aktuell und von hoher Brisanz.
Die Werke sind offensiv provokant, ironisch oder poetisch. Diese Künstlerinnen kämpfen für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung im männlich dominierten Kunstbetrieb, organisieren Ausstellungen, Symposien und publizieren Magazine. Sie arbeiten bevorzugt mit zeitgenössischen Medien wie Fotografie und Video, die als scheinbar spontane und damit wahrhaftige Ausdrucksformen gelten.
Die Ausstellung »STAND UP! Feministische Avantgarde. Werke aus der SAMMLUNG VERBUND, Wien« stellt diese radikale Bewegung feministischer Kunst der 1970er-Jahre in »THE GÄLLERY«, im Raum für Fotografie der Staatsgalerie Stuttgart erstmals vor.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Staatsgalerie mit der SAMMLUNG VERBUND, Wien. Die Sammlung der VERBUND AG ist eine hochkarätige Firmensammlung mit zeitgenössischer, internationaler Ausrichtung. Prof. Dr. Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND und Kuratorin der Ausstellung, die den im Ausstellungstitel aufgegriffenen Begriff »Feministische Avantgarde« zur Bezeichnung der feministischen Kunstbewegung prägte, setzte von Beginn an u.a. den Schwerpunkt auf Werke der Feministischen Avantgarde. Heute zählt die SAMMLUNG VERBUND, Wien über 1.000 Werke vorwiegend Film- und Fotoarbeiten von rund 200 Künstlerinnen und Künstlern. 2024 feierte die SAMMLUNG VERBUND ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung in der Albertina in Wien.
»Gemeinsam ist den Künstlerinnen der Feministischen Avantgarde der Drang, das bestehende patriarchale System aufzubrechen. Sie agieren aus einer existenziellen Notwendigkeit, das sieht man den Werken an, die eine eigene ästhetische Sprache vor allem im Medium der Fotografie etablierten. An der Schwelle von der Moderne zur Postmoderne formiert sich ein künstlerisches Schaffen, das für die nachfolgenden Generationen von Künstlerinnen und Künstlern von eminenter Bedeutung ist. Selbstironie und Humor sind ihnen eine willkommene Strategie, der Last des Patriarchats zu entgegnen. Den Künstlerinnen der Feministischen Avantgarde ist es gelungen, erstmals in der Geschichte der Kunst ein völlig neues ›Bild der Frau‹ aus weiblicher Sicht zu erschaffen«, sagt Prof. Dr. Gabriele Schor.
Die Ausstellung »STAND UP!« wird nach ihrer Laufzeit in Stuttgart Station im Sprengel Museum Hannover (5. Juli bis 28. September 2025) und im Kunstmuseum Luzern (Sommer bis Herbst 2027) machen. Zusätzlich wird die Ausstellung auch im Museu de Arte Contemporânea da Universidade de São Paulo, Brasilien (28. März bis 28. Juni 2026) gezeigt.
Katalog
Anlässlich dieser Ausstellungstour erscheint ein reich bebilderter Ausstellungskatalog im Prestel Verlag (69 EUR) mit einem gemeinsamen Vorwort von Prof. Dr. Christiane Lange, Dr. Reinhard Spieler und Fanni Fetzer in Deutsch sowie in Englisch.
Kuratorinnen: Prof. Dr. Gabriele Schor, Dr. Sandra-Kristin Diefenthaler
Kuratorische Assistenz: Dr. Linda Marie Kirschey (Stuttgart), Eva Haberfellner MSc., BA, Sophie Rueger MSc., BA. (Wien)
Film
Vorführung des Films »VERWEGEN. MUTIG. RADIKAL. Künstlerinnen der Feministischen Avantgarde«. Regie: Susanne Riegler, 87 Minuten
8. März 2025, Internationaler Frauentag, 15 Uhr
Staatsgalerie Stuttgart, Vortagssaal, Eintritt frei
Gefördert von:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Eine Kooperation der Staatsgalerie Stuttgart und der SAMMLUNG VERBUND, Wien.
zum Bild oben:
Kirsten Justesen, Lunch, 1975
© Kirsten Justesen / VG Bild-Kunst, Bonn 2025 / SAMMLUNG VERBUND, Wien | | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 3. bis 9. März | (Kalenderwoche 10)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters: Viola und Viola
Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz erwartet das Publikum am Freitag, 7. März, um 20 Uhr bei einem Konzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters. Raphael Sachs und Dirk Hegemann spielen auf der
Viola Werke von Bach, Bridge und Hollós. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse und im Online-Shop im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.
Museum für Neue Kunst
Kuratorinnenführung: Künstlerin sein!
Am Donnerstag, 6. März, um 18 Uhr führt Lisa Bauer-Zhao im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, durch die von ihr kuratierte Sammlungspräsentation „Künsterinnenselbstporträts“. Im Fokus stehen die Biografien und Werke von sechs kunstschaffenden Frauen, darunter Maria Lassnig, Melitta Schnarrenberger, Gretel Haas-Gerber und Susanne Kühn. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum Natur und Mensch
Familienworkshop: Eier bringen Glück
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt Familien mit Kindern ab 4 Jahren am Samstag, 8. März, um 15 Uhr zu einem Workshop ein: Klein und Groß bemalen Eier und füllen sie mit selbstgemachtem Konfetti – fertig sind die mexikanischen Glückseier! Der Workshop kostet pro Person 2,50 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Bitte pro Kind zwei ausgeblasene Hühnereier mitbringen. Kinder dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Familienführung: KeltenKids
Durch die Comic-Helden Asterix und Obelix wurden die Kelten weltberühmt.
Aber wie lebten die Menschen in der Eisenzeit wirklich? In der Ausstellung „KeltenKids“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, gehen Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Donnerstag, 6. März, um 15 Uhr auf eine interaktive Zeitreise. Sie entdecken spannende Fundstücke, erkunden ein Playmobil-Modell und tauchen am Hafen oder auf dem Markt spielerisch in die damalige Zeit ein. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket. | | | | |
| © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann | | | Start der Kaffeepflanzen-Ausstellung in der Wilhelma | Auf Entdeckungsreise in die Welt des Kaffees
Die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma haben ein Kaffeegedeck der besonderen Art angerichtet: Nämlich eine Ausstellung von fast 50 Kaffeepflanzen, die im Maurischen Landhaus einen Eindruck aus der facettenreichen Vielfalt einer der bekanntesten Nutzpflanzen der Welt bietet. Die strauchförmig wachsenden Kaffeepflanzen beeindrucken aktuell vor allem mit ihren Kaffeekirschen in unterschiedlichen Reifestadien: Nachdem sie zunächst alle grün sind, färben sie sich später um und erhalten schließlich – abhängig von Art und Sorte – eine rote oder gelbliche Färbung. Im Inneren jeder Kaffeekirsche stecken zwei Bohnen, die zunächst eine helle Farbe haben. Das charakteristische „Kaffeebraun“ stellt sich erst nach dem Rösten ein.
Die meisten der über hundert Wildformen des Kaffees sind im tropischen Afrika und auf Madagaskar beheimatet. Die Geschichte des Kaffees als Nutzpflanze beginnt in Äthiopien: Aus den gerösteten Bohnen der dort wild wachsenden Coffea arabica wurde bereits vor über 1.000 Jahren ein muntermachendes Heißgetränk gebraut. Vor rund 500 Jahren entstanden die ersten gezielten Züchtungen. Heute existieren unzählige Varietäten, die zumeist von der Coffea arabica, aber auch von anderen Arten wie der Coffea canephora oder der erstmals in der Kaffee-Ausstellung der Wilhelma präsentierten Coffea liberica abstammen. Die über Jahrhunderte entwickelte Sortenvielfalt birgt aufgrund von besonderen Eigenschaften wie Anpassungen an Trockenheit oder Starkregen oder auch Resistenzen gegen Pflanzenkrankheiten einen genetischen Schatz. Da sich die konventionelle Landwirtschaft meist auf wenige Sorten beschränkt, ist diese Vielfalt bedroht. Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart hat daher schon vor mehreren Jahren begonnen, in Zusammenarbeit mit dem Coffee Consulate in Mannheim eine Erhaltungssammlung für internationale Kaffeevarietäten aufzubauen: Hinter den Kulissen pflegen die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma mittlerweile mehr als 120, teils sehr seltene Varietäten aus insgesamt zehn Ländern. Von jeder Varietät werden vier Pflanzen kultiviert: Jeweils drei für den Kern der Erhaltungssammlung und jeweils eine zu Schauzwecken. Das Saatgut stammt von Partnerbetrieben, die in ihren Heimatländern auf ökologisch und sozial nachhaltige Art und Weise Kaffee produzieren. Die Erhaltungssammlung dient zum einen wissenschaftlichen Zwecken. Zum anderen gewährleistet sie den Schutz seltener Varietäten, sodass diese, falls sie eines Tages aufgrund von Naturkatastrophen oder Pflanzenkrankheiten verschwinden, in ihre Ursprungsregionen zurückgebracht werden können.
Dr. Björn Schäfer, Leiter des Fachbereichs Botanik in der Wilhelma erklärt: „Unsere Internationale Erhaltungssammlung für Kaffee-Varietäten ist ein Projekt, das uns sehr am Herzen liegt. Mit unserer Kaffee-Ausstellung im Maurischen Landhaus geben wir nun auch unseren Besucherinnen und Besuchern einen kleinen Einblick in die faszinierende Welt der Kaffee-Pflanzen.“
zum Bild oben:
Der Äthiopische Wildkaffee Coffea arabica ist der Ursprung des Großteils der heute verbreiteten Kaffee-Varietäten.
© Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann | | | | |
| Blick in die Sonderausstellung © Pfinzgaumuseum | | | Telefonführung durch Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum | "Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele"
Am Samstag, 1. März 2025, um 13 Uhr lädt das Stadtmuseum Karlsruhe zu einer kostenlosen Telefonführung durch die Sonderausstellung 2Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele2 ein. Mit der Ausstellung vermittelt das Pfinzgaumuseum noch bis 25. Mai einen Einblick in das Werk Schnebeles. Der Fokus liegt dabei auf Durlacher Motiven, die von Alltagsszenen über Veranstaltungen bis zu bekannten Gebäuden der Altstadt reichen.
Bei der Telefonführung gehen die Hörerinnen und Hörer von Zuhause aus per Telefon mit Kulturvermittlerin Eva Unterburg auf Entdeckungsreise durch die Museumsräume. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung bis Freitag, 28. Februar, unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231 ist erforderlich.
Weitere Informationen zur Sonderausstellung, zur Dauerausstellung und zum Begleitprogramm finden sich online | Mehr | | | |
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