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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Tierisches After-Work: Naturkundemuseum Stuttgart | Am Stuttgarter „Grünen U“, in direkter Nachbarschaft zum zoologisch-botanischen Garten „Wilhelma“, liegt das Schloss Rosenstein. Seit 1954 ist dort die biologische Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde untergebracht, die sich mit der heutigen Tierwelt und ihren Lebensräumen befasst. Ganz anders als bei Tag kann man das Museum beim abendlichen After-Work erleben. Mit einem Glas Wein in der Hand geht es dabei auf eine unterhaltsame Feierabend-Führung durch die Lebensräume der Erde. Von den tropischen Regenwäldern bis in die Eiswüsten der Polargebiete. | Mehr | | | |
| Taschenlampenführung Puppenmuseum Nordrach (c) Tourist-Info Nordrach | | | Nacht der Nostalgie: Nordracher Puppen- und Spielzeugmuseum | Gaby Spitzmüller, Ehrenbürgerin der Gemeinde Nordrach, eröffnete im Jahr 1991 ein Puppen- und Spielzeugmuseum, das heute über 3.500 Exponate umfasst. Die liebevoll gestaltete Sammlung zeigt Puppen und Teddys in verschiedenen Szenerien. Typische Schwarzwaldmotive treffen auf exotische Welten, Meissner Porzellan-Figuren auf märchenhafte Marionetten und preisgekrönte Unikate auf kreative Künstlerpuppen. Im Rahmen der Museumswochen der Ferienregion Mittlerer Schwarzwald können Erwachsene hier bei einer Taschenlampenführung eine Nacht voller Nostalgie und Magie erleben. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 9. bis 15. Juni | Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Führung: Licht und Landschaft
Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mehr als siebzig Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – stehen im Fokus einer Führung am Sonntag, 15. Juni, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Sie alle zeigen die Bedeutung der Normandie für den Impressionismus. Unter freiem Himmel entstanden gemalte Momentaufnahmen, die die Stilrichtung prägen. Die Führung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“, die auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen basiert. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung
Führung: Alter!
Ob weise und gütig oder gebrechlich und unattraktiv – von alten Menschen existieren unterschiedliche Vorstellungen. Bei einer Führung am Freitag, 13. Juni, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Darunter befinden sich Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Sie alle zeigen: Alter(n) ist relativ. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibts im Online-Shop.
Museum für Neue Kunst
Kunst:Dialoge: Marta!
Mitglieder des Fördervereins des Museums für Neue Kunst laden Interessierte am Samstag, 14. Juni, um 15 Uhr zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Die Schau zeigt textile Figuren, Gemälde und Texte der Künstlerin Marta Kuhn-Weber (1903–1990). Die Besuchenden entscheiden selbst, zu welchem Werk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Familienführung: Auf den Spuren der Römer
Bei der Führung im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Donnerstag, 12. Juni, um 15 Uhr tauchen Familien mit Kindern ab 5 Jahren mit allen Sinnen in die Zeit vor 2.000 Jahren ein. Sie erkunden wie Legionäre und römische Familien lebten, knacken ein Türschloss und spüren das Gewicht eines Kettenhemdes. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Bitte beachten Sie, dass Kinder nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen können. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung am Sonntag, 15. Juni, um 10.30 Uhr durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Rotteckring 14, erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. | | | | |
| | | | Vierter Förderpreis für Bildende Kunst | Zwei Kunststudierende erhalten am Freitag, 27. Juni den Förderpreis für Bildende Kunst der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
Das Engagement junger Kunststudierender honorieren und deren künstlerische Entwicklung stärken: Das ist das Ziel des „Förderpreis für Bildende Kunst“. Zwei Studierende können so mit je 1000 Euro ausgezeichnet werden.
Bei der Vernissage am Freitag, 27. Juni, um 19 Uhr an der Pädagogischen Hochschule Freiburg wird der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach zusammen mit Beate Schwarz, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Preis übergeben. Der diesjährigen Jury für den Förderpreis gehören an: Isabella Wild (PEAC), Isabel Herda (Museum für Neue Kunst), Heinrich Dietz (Kunstverein) und Dietrich Roeschmann.
An der Ausstellung sind die drei Ausbildungsstätten für Bildende Kunst, die Macromedia Hochschule, die Pädagogische Hochschule und die Edith Maryon Kunstschule, beteiligt und bieten so einen Einblick in das jüngste Kunstschaffen in Freiburg.
Die Ausstellung im Institut der Bildenden Künste an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Kunzenweg 21, ist von Samstag, 28. Juni, bis Donnerstag, 10. Juli, zu sehen: montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr sowie am Samstag, 28. Juni, und Sonntag, 29. Juni, von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. | | | | |
| Kristalle im Urweltmuseum Hauff (c) Tobias Tropper | | | Funkelnde Steinwelt: Bei Sternenlicht im Urweltsteinbruch Holzmaden | Kristalle, Fossilien und Mineralien sind die Stars des Urweltsteinbruchs Holzmaden im Vorland der Schwäbischen Alb. Ausgestattet mit Hammer und Meißel kann man sich dort auf die Suche nach 180 Millionen Jahre alten Versteinerungen begeben oder im Museum Meteoriten aus dem Weltraum bestaunen. Einmal im Monat bekommen Nachwuchsforscherinnen und -forscher dazu sogar nachts Gelegenheit und können, begleitet von spannungsgeladener Musik, Geheimnisse aus längst vergangenen Zeiten ans Sternenlicht befördern. | Mehr | | | |
| Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt“ © Stadtmuseum Karlsruhe | | | Führung durch die Bambi-Ausstellung | Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
Am Sonntag, 8. Juni 2025, führt Kira Kokoska ab 15 Uhr durch die Ausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ und vermittelt interessante Einblicke in die Geschichte der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe. Mit der Sonderausstellung lässt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais diese Ära wieder lebendig werden.
Originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der Stars lassen dieses glanzvolle Kapitel der Stadtgeschichte zu neuem Leben erwachen. Spannende Zeitzeugenberichte, ergatterte Autogramme, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüsse vermitteln die Atmosphäre dieser einzigartigen Events.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen. Die Ausstellung ist noch bis 28. September 2025 zu sehen. | Mehr | | | |
| Asiatischer Rüsselkäfer (c) Foto: Janosch Waldkircher | | | Schillernd schön und tierisch wichtig | Neue Ausstellung im Museum Natur und Mensch nimmt die Vielfalt von Insekten in den Fokus
Sie krabbeln, summen und schwirren um uns herum: Ab Mittwoch, 4. Juni, präsentiert das Museum Natur und Mensch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Großformatige Makrofotografien von Janosch Waldkircher, zahlreiche Präparate und Mitmachstationen laden Klein und Groß bis Sonntag, 11. Januar 2026, zum Erforschen der faszinierenden Tiere ein.
Noch ist unsere Erde ein Planet voller Insekten. Sie halten den Kreislauf des Lebens in Schwung, bestäuben, ernähren und recyclen. Ohne sie geht nichts! Trotzdem haben Insekten nur wenige Fans und werden sogar massenhaft vernichtet. Aber schreitet das Insektensterben weiter voran, verliert auch die Menschheit wichtige Lebensgrundlagen.
Rund eine Million der bislang etwa 1,8 Millionen beschriebenen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind Insekten. Ihre Farbenpracht und Vielfalt sind atemberaubend – eindrucksvoll festgehalten in den Fotografien von Janosch Waldkircher, die das Herzstück der Ausstellung bilden. Ob tropischer Regenbogenfalter (Chrysiridia rhipheus) oder Goldglänzender Rosenkäfer (Cetonia aurata), die Aufnahmen machen deutlich, wie schützenswert diese Tiere sind. Doch ihr Bestand ist weltweit massiv bedroht: In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der Insekten um rund 75 Prozent zurückgegangen – mit weitreichenden Folgen für die Stabilität natürlicher Ökosysteme. Die Ausstellung macht auf diese Entwicklung aufmerksam und ruft zu entschiedenem Handeln auf, um die Tiere zu schützen.
Also weg mit den Vorurteilen und ran an die Fakten: Insekten sind wahre Juwelen der Evolution mit erstaunlichen Fähigkeiten. Unter anderem sind sie beeindruckende Flieger: Der Distelfalter (Vanessa cardui), der mit nur sechs Zentimetern Flügelspannweite bis zu 4.000 Kilometer zurücklegt, verbringt seine Sommer gern in Freiburg. Die Tiere überwintern in Westafrika und sterben dort. Erst ihre Nachfahren kehren zielsicher nach Freiburg zurück.
Eine Meisterleistung und ein Naturwunder direkt vor unserer Haustür. Doch nicht nur Schmetterlinge, auch Käfer sind flinke Flieger – die Flügel des Prachtkäfers schlagen 90-mal pro Sekunde und damit schneller als die eines Kolibris.
Zudem sind Insekten wahre Verwandlungskünstler. Fast alle Arten beginnen ihr Leben im Ei und durchlaufen nach dem Schlupf eine sogenannte Metamorphose. So etwa der Mittlere Weinschwärmer (Deilephila elpenor), der als Raupe Weidenröschen frisst und sich später in einen anmutigen, nektarsaugenden Falter verwandelt. Eine clevere Strategie, denn Raupe und Schmetterling kommen sich mit ihren unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten nicht in die Quere.
Nicht weniger spektakulär sind die Tarn- und Warnmechanismen vieler Arten. Während sich Stabschrecken oder Wandelnde Blätter nahezu unsichtbar machen, setzen andere – wie Wespen oder Marienkäfer – auf auffällige Signalfarben, um Fressfeinde abzuschrecken. Manche Arten ahmen diese Giftigkeit nach, so dass sie gefährlich wirken, obwohl sie es gar nicht sind.
Nicht zuletzt verfügen Insekten über wahre Supersinne: Ihre Facettenaugen bestehen aus bis zu 30.000 Einzelaugen und ermöglichen ihnen eine ganz eigene Sicht auf die Welt. Auch ihre Hörorgane sind erstaunlich vielfältig – sie können je nach Art an Knie, Brust oder Hinterleib sitzen.
Die Ausstellung lädt Besucher*innen aller Altersgruppen zum Mitmachen und Entdecken ein. Interaktive Stationen machen die Welt der Insekten mit allen Sinnen erlebbar: Unter dem Mikroskop betrachtet, entfalten auch unscheinbare Käfer oder Nachtfalter ihre wahre Schönheit. Mit einer Spezialbrille können Besuchende die Welt aus der Perspektive einer Fliege sehen und als Grashüpfer, Marienkäfer oder Gespenstschrecke verkleidet bunte Blumenwiesen erobern. Ein Puzzlewürfel, das „Kartenhaus der Natur“, das Vielfaltsnetz und eine kreative Stempelrallye schaffen niedrigschwellige Zugänge zu komplexen Themen. Eine Schatzsuche in der Dauerausstellung lädt zudem dazu ein, die hohe Artenvielfalt von Insekten in Freiburg zu entdecken.
Die Direktorin des Museums Natur und Mensch Silke Stoll, der Referent für Naturvermittlung Peter Geißler und der wissenschaftliche Volontär Jonas Pfistner haben die Ausstellung gemeinsam erarbeitet. Verantwortlich für das umfangreiche Begleitprogramm ist die Referentin für Naturvermittlung Katharina Krumpholz. Wer sein Wissen rund um Insekten weiter vertiefen möchte, kann an Themenführungen, Exkursionen oder Workshops teilnehmen. Neugierige Forscher*innen können außerdem bei „Insektendates“ den Tieren auf Augenhöhe begegnen, an Lesungen teilnehmen oder bei Familiennachmittagen erfahren, warum man „Keine Angst vor Krabbeltieren“ haben muss.
Das Museum Natur und Mensch ist dienstags von 10 bis 19 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-Pass-Musées oder Freiburg-Pass ist der Eintritt frei. | | | | |
| | | | Es werde Licht: Lichtermuseum Walldürn-Wettersdorf | Laternen, Lampen, Leuchter, Feuerzeuge, Streichholzhalter, Wachsstöcke, Kerzen … Über 2.000 Objekte sorgen im Lichtermuseum in Walldürn-Wettersdorf im Odenwald für erhellende Momente. Zwar nicht bei Nacht, aber da sich hier wirklich alles rund ums Licht dreht, darf es in dieser Aufzählung trotzdem nicht fehlen. Die Initialzündung für die Sammelleidenschaft von Museumsinitiator Walter Frenzl war eine Petroleumlampe der American Railroad. Dazu gesellten sich über die Jahre viele weitere Leuchtmittel und Kuriositäten. Heute leitet seine Tochter Dorothea Berberich das kleine Spezialmuseum. | Mehr | | | |
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