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Montag, 15. Dezember 2025
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Museums - und Ausstellungstipps

VIVA FRIDA KAHLO - IMMERSIVE EXPERIENCE
© Alegria Exhibition
 
VIVA FRIDA KAHLO - IMMERSIVE EXPERIENCE
Ausstellung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle Stuttgart

VIVA FRIDA KAHLO ist die immersive Inszenierung der weltberühmten Werke der legendären mexikanischen Künstlerin und Ikone Frida Kahlo. Ein wahrhaftes sinnliches Erlebnis, eine Explosion voller Farben und purer Lebenskraft! Das 360-Grad-Erlebnis entführt die BesucherInnen nach Mexiko in die Casa Azul in Coyoacán, wo die junge Frida Kahlo, nach einem schweren Unfall an ihr Bett gefesselt, beginnt zu malen.

„Ich bin nicht krank, ich bin zerbrochen. Aber solange ich malen kann, bin ich froh, dass ich am Leben bin.“ (Frida Kahlo)

VIVA FRIDA KAHLO ist ein Erlebnis für alle und jeden: die BesucherInnen werden in Frida Kahlos Welt förmlich hineingezogen. Sie erleben die 1920-er bis 40-er Jahre und tauchen ein in die farbenfrohen Gemälde und Selbstbildnisse als Zeugnis eines Lebens voller Anmut, Schmerzen und ungebrochenem Lebenswillen. Dabei bewegen sich die BesucherInnen der Ausstellung frei im Raum, aufwändige Rundumprojektionen erzeugen exotische Farbwelten voller Emotionen und lassen Frida Kahlos Werke auf nie zuvor gesehene Weise erfahren.

Mit Hochleistungsprojektoren werden Kahlos Bilder, die im Original fast winzig erscheinen, zum Leben erweckt und auf bis zu 10 Meter lange und 5,5 Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert. Für ein Rundumerlebnis der Sinne, führt eine Sprecherin in der Rolle der Künstlerin mit Originalzitaten durch die erlebbare Gefühlswelt der schon damals emanzipierten Malerin. Ein eigens komponierter Soundtrack untermalt die immersive Inszenierung dabei akustisch.

Somit wird ein immersives Gesamterlebnis für die BesucherInnen erzeugt, das dem heutigen Zeitgeist entsprechend Transformation, Neuinterpretation und Lichtkunst verbindet. Ein Ereignis nicht nur für Frida Kahlo Fans, sondern für alle, die Kunst in dieser neuen multimedialen Form erleben, mit ihr interagieren und sich aus dem Alltag entführen lassen wollen.

VIVA FRIDA KAHLO – IMMERSIVE EXPERIENCE ist eine wahrhaft mexikanische Farbexplosion der großen Frida Kahlo und ihrem beeindruckenden Leben.

EIN BEWEGTES LEBEN IN BILDERN
Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Die eindringlichen kleinformatigen Bilder artikulieren Frida Kahlos körperliches und seelisches Leiden, ihre Trauer und ihre Tragik. Ihre Selbstporträts seien der ehrlichste und wahrhaftigste Ausdruck dessen, was sie empfinde, schreibt sie 1939.

„Sie hielten mich für einen Surrealisten, aber das war ich nicht. Ich habe nie Träume gemalt. Ich habe meine eigene Realität gemalt.“ (Frida Kahlo)

Künstlerische Inspirationsquelle für Frida Kahlo ist neben ihr selbst, die mexikanische Folklore mit ihrer unerschöpflichen Farbwelt sowie die Elemente der Natur. Damit erschafft sich Frida Kahlo selbst als Ikone – das traditionelle mexikanische Tehuana-Kostüm wird ihr Markenzeichen und Frida Kahlo selbst zum Symbol ihrer Zeit.

EINE GALIONSFIGUR DER FRAUENBEWEGUNG
Wegen ihrer politischen Gesinnung, ihres Kampfs für Frauen, Indigene und Unterprivilegierte, ihrer Zähheit und ihres unbändigen Willens, sich durch keinerlei Widrigkeiten einer von Machismo geprägten Gesellschaft unterkriegen zu lassen, wird Frida Kahlo seit den 1980er-Jahren in den USA als Galionsfigur der mexikanischen Frauenbewegung gefeiert. Die Hollywoodverfilmung ihres Lebens im Jahr 2002 mit Salma Hayek in der Hauptrolle trägt gleichfalls zur postumen weltweiten Popularität bei.

FRIDA KAHLOS WERK HEUTE
Frida Kahlos Bilder erzielen hohe Preise; das Gemälde Raices (Wurzeln) wurde 2006 für 5,5 Millionen Dollar versteigert. Es gibt Gerüchte, dass die anonyme Käuferin die Pop-Ikone Madonna gewesen sein soll, die bereits zwei andere Werke Kahlos besitze. Jene Gemälde allerdings, die noch in Frida Kahlos Heimat sind, dürfen gemäß einer Verfügung ihres Erben Diego Rivera Mexiko nicht verlassen.
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Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 15. bis 21. Dezember
(Kalenderwoche 51)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS)

Lesung: Gedenken neu denken
Gedenken auf Social Media? Das DZNS lädt anlässlich der Reihe
Gegenworte mit dem Literaturhaus Freiburg am Dienstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr zu einer Lesung mit Susanne Siegert ein. Seit 2020 klärt die Journalistin auf Instagram und TikTok Menschen über den Holocaust auf. In ihrem neuen Buch „Gedenken neu denken“ bringt sie ihre Recherchen auf den Punkt. Mit der DZNS-Leiterin Julia Wolrab spricht sie darüber, was eine aktivere, vielfältigere Gedenkkultur ausmacht. Tickets kosten 11 Euro, ermäßigt 7 Euro, erhältlich im Literaturhaus oder bei Reservix. Veranstaltungsort ist das St. Ursula Gymnasium, Eisenbahnstraße 45.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Eiszeitkunst Europas
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte am Mittwoch, 17. Dezember, um 17.30 Uhr zu einer Feierabend-Führung durch die Ausstellung „Urformen. Eiszeitkunst Europas“ ein. Vor 40.000 Jahren fertigten unsere Vorfahren kunstvolle Figuren, magische Malereien und die ältesten Musikinstrumente der Welt. Nachbildungen berühmter Kunstwerke laden zum Fühlen von Formen und Rohstoffen ein. Melodien der Knochenflöte sowie Düfte eiszeitlicher Kräuter erzählen von Gemeinschaft und Umwelt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Jazz & Talk: Günter A. Buchwald
„Jazz & Talk“ am Donnerstag, 18. Dezember, von 19 bis 21 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist kein Konzert im klassischen Sinne. Vielmehr ist es ein Begegnungsraum für Musik, Gedanken und das Unvorhergesehene. Der Saxofonist Niko Halfmann lädt Gäste ein, die mehr zu erzählen haben als nur Noten. Diesmal mit dabei: ein Musiker mit Zeitmaschine. Günter A. Buchwald ist Dirigent, Pianist, Violinist und Komponist – vor allem aber ein Magier der Stummfilmkunst. Seit 1978 begleitet er Filmklassiker aus der Frühzeit des Kinos live. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit „La Terrazza ad Arte“.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Bete – und wo bleibt die Arbeit?
Ursula Speckamp vom Freundeskreis Augustinermuseum nimmt Interessierte am Sonntag, 21. Dezember, um 11 Uhr mit auf eine Führung durch die Sammlung des Hauses am Augustinerplatz. Dabei stehen Überlegungen zum Klosterleben im Mittelpunkt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Museum Natur und Mensch

Familienführung: Schillernde Welt der Insekten
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am Sonntag, 21. Dezember, um 11 Uhr zu einer Familienführung durch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“ ein. Spielerisch und mit allen Sinnen erforschen die Teilnehmenden ab 6 Jahren die Welt der Insekten. Sie entdecken, wie schön und wichtig diese Tiere für Mensch und Natur sind. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
 
 

Führungen durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt“ im Stadtmuseum
© Stadtmuseum Karlsruhe
 
Führungen durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt“ im Stadtmuseum
Im Dezember finden im Stadtmuseum zwei Führungen statt. An den Sonntagen, 14. Dezember, und 28. Dezember jeweils um 15 Uhr, führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“.

Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.

zum Bild oben:
Blick in die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
© Stadtmuseum Karlsruhe
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Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)
© Stadtmuseum Karlsruhe
 
Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)
Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
Kuratorinnenführung und Führung im Dezember

Manche Gemälde erzählen mehr als ihr bloßes Motiv: Auf den ersten Blick übersehene Details, spannende Hintergründe zu ihrer Entstehung, Anekdoten zu den dargestellten Personen und vieles mehr warten auf ihre Entdeckung. Eine Auswahl solcher Kunstwerke und die mit diesen verknüpften Geschichten präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais vom 13. Dezember bis zum 14. Juni 2026 in der Sonderausstellung „Hidden Stories. Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)“.

Geschichten über Karlsruhe und seine Bevölkerung

Die überwiegend aus den Beständen des Stadtmuseums stammenden Gemälde umspannen zwei Jahrhunderte und vereinen somit unterschiedliche Epochen und Stilrichtungen. Sie erzählen überraschende, oft unerwartete Geschichten über Karlsruherinnen und Karlsruher oder über die Fächerstadt und ihre Entwicklung. Erstaunliche Vorbesitzer, tragische Schicksale und persönliche Glücksmomente werden dabei ebenso ans Licht gebracht wie von Veränderungen geprägte Schauplätze wie beispielsweise der Marktplatz.

Die Sonderausstellung bietet daher nicht nur spannende Einblicke in die sonst nicht öffentlich zu sehenden Gemäldebestände des Stadtmuseums. Ebenso im Fokus stehen sowohl individuelle als auch stadthistorische Ereignisse auf und hinter den Kunstwerken, die verblüffen, ergreifen, amüsieren und zum Eintauchen in die ereignisreiche Stadtgeschichte einladen.

Interaktive Stationen ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern, sich auf spielerische Art und Weise den Gemälden und ihren Motiven zu nähern, sich auf Spurensuchen zu begeben und die versteckten Stadtgeschichten zu entdecken. Der Eintrittspreis beträgt zwei Euro, ermäßigt ein Euro.

Führungen durch die neue Sonderausstellung

Bei der Kuratorinnenführung am Sonntag, 14. Dezember, um 16:30 Uhr führt Saskia Baude durch die neue Sonderausstellung „Hidden Stories. Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und stellt eine Auswahl von Gemälden vor, hinter denen sich überraschende „verborgenen Geschichten“ verbergen, die vielfältige Einblicke in die bewegte Vergangenheit der Stadt Karlsruhe und in das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen.

Am Sonntag, 28. Dezember, um 16:30 Uhr führt Kira Kokoska durch die neue Sonderausstellung „Hidden Stories. Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und stellt eine Auswahl von Gemälden vor, hinter denen sich überraschende „verborgenen Geschichten“ verbergen, die vielfältige Einblicke in die bewegte Vergangenheit der Stadt Karlsruhe und in das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen.

Eine Anmeldung für die Führungen ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
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Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 8. bis 14. Dezember
(Kalenderwoche 50)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Führung: Das Geheimnis der Insekten – Heimliche Herrscher
Jonas Pfistner, Wissenschaftlicher Volontär des Museums Natur und Mensch, Gerberau 32, erklärt am Dienstag, 9. Dezember, um 17.30 Uhr, warum Insekten im Verborgenen die Welt beherrschen. Die Führung ist Teil der Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Haus der Graphischen Sammlung

EXTRABLATT: Christoph Meckels Holzschnitte
Die Graphischen Sammlungen des Augustinermuseums und des Museums für Neue Kunst öffnen im Wechsel einmal im Monat ihre Mappen und laden im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, zu einer Präsentation ausgewählter Werke ein. Am Mittwoch, 10. Dezember, um 12.30 Uhr stellt Isabel Herda ausgesuchte Holzschnitte des Zeichners, Grafikers und Schriftstellers Christoph Meckel (1935-2020) vor. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Um sich einen Platz zu sichern, ist die Buchung eines zusätzlichen kostenfreien Veranstaltungstickets im Online-Shop nötig

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Zwangsarbeit von Osteuropäer*innen und die Frage des Nachlebens nach 1945
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, bietet am Mittwoch, 10. Dezember, um 14 Uhr eine Führung über Zwangsarbeit von Osteuropäer*innen an. Sie beleuchtet einzelne Biographien von Zwangsarbeiter*innen und nimmt dabei auf die Frage des Nachlebens nach 1945 Bezug, die auch von der Angst einer „doppelten Verfolgung“ im stalinistischen Russland geprägt war. Die Führung findet in Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg statt. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Jour Fixe: Gespräch zum Werk von Christoph Meckel
Anlässlich des 90. Geburtstages von Christoph Meckel lädt der Förderverein des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 11. Dezember, um 18 Uhr zum Jour Fixe ein. Im Gespräch teilen Galerist Albert Baumgarten und Journalist Werner Witt Gedanken und Anekdoten zum Lebenswerk des Künstlers, der Radierer, Zeichner, Maler, Poet, Romanautor und Essayist war. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Augustinermuseum

Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters:
Streichertrio
Eine musikalische Einstimmung in die Adventszeit: Im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz erwartet das Publikum am Freitag, 12. Dezember, um 20 Uhr ein Kammerkonzert von Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters. Mozarts „Divertimento Es-Dur KV 563“ spielen Michael Dinnebier an der Violine, Janis Lielbardis an der Viola und Fionn Bockemühl am Cello. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind im Online-Shop und an der Museumskasse im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: Eiszeit – Kalt, aber cool!
Auf Zeitreise in die Eiszeit: Die Kinder und Jugendlichen des Kulturlotsen-Teams nehmen Neugierige ab 6 Jahren am Samstag, 13. Dezember, um 15 Uhr mit durchs Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Dabei begegnen sie Mammuts, Höhlenmenschen und kleinen Krabbeltieren. Mit allen Sinnen entdecken sie die Lebenswelt unserer Vorfahren: Sie fühlen Formen und Rohstoffe, lauschen dem Klang der Knochenflöte oder erschnuppern eiszeitliche Düfte. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
 
 

Madame Butterfly in Walhall. „Fest-Spiele“ 1945-1950
(c) Veranstalter
 
Madame Butterfly in Walhall. „Fest-Spiele“ 1945-1950
Neue Sonderausstellung im Grafik-Kabinett des Richard Wagner Museums, Bayreuth‌

An Richard Wagners 136. Geburtstag, dem 22. Mai 1949, dirigierte Hans Knappertsbusch im Festspielhaus ein Konzert der Münchner Philharmoniker. Symbolträchtig wurde es mit Beethovens „Weihe des Hauses“ eröffnet und damit ein Schlussstrich gezogen unter dessen eher profane Nutzung seit Kriegsende 1945, die von vielen als Sakrileg empfunden wurde.

Nach der Besetzung der Stadt Bayreuth am 14. April 1945 beschlagnahmte die amerikanische Militärregierung den Besitz von prominenten Nationalsozialisten und Unterstützern des Regimes, so auch den von Winifred Wagner. Das unversehrte Festspielhaus wurde fortan zur Betreuung der amerikanischen Truppen genutzt. Neben Gottesdiensten wurde die Bühne vor allem für Unterhaltungsprogramme im Rahmen der sogenannten „USO-Camp-Shows“ genutzt. Ingrid Bergman und Jack Benny traten mit einer Show auf, die Revuegirls aus „Billy Rose’s Diamond Horseshoe Nightclub“ und „The Rockettes“ schwangen die Beine.

Erich Bohner, ein ehemaliger Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele, gründete das Bayreuther Symphonieorchester, das fast 14-tägig Konzert- oder Operettenabende veranstaltete und zu Opernaufführungen wie „Fidelio“, „Tiefland“ oder „Madame Butterfly“ spielte.

Eine Kabinettausstellung im Richard Wagner Museum beleuchtet ab 9. Dezember 2025 diese kurze Zeitspanne, in der im Festspielhaus ganz andere „Fest-Spiele“ gegeben wurden, während im Hintergrund auf den Trümmern des Dritten Reichs um Gestalt und Leitung künftiger Richard Wagner Festspiele gerungen wurde.

Für die Überlassung von Leihgaben und Abbildungsvorlagen dankt das Richard Wagner Museum dem Stadtarchiv und dem Historischen Museum Bayreuth.

Madame Butterfly in Walhall. „Fest-Spiele“ 1945-1950.
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum, Grafik-Kabinett, Haus Wahnfried
9. Dezember 2025 – 31. Mai 2026
September-Juni: Di-So, 10-17 Uhr
Im Eintrittspreis enthalten
 
 

 
Winterwunder-Lebkuchenstadt: Stuttgart wird süß!
Ausstellung in der Galerie im StadtPalais – Museum für Stuttgart
Die Modelle sind ab dem 7. Dezember 2025 zu sehen.

Zur Adventszeit verwandelt sich das StadtPalais in eine duftende Winterwelt: Die Ausstellung „Winterwunder-Lebkuchenstadt“ zeigt fantasievolle Architektur und bekannte Stuttgarter Wahrzeichen – nachgebaut aus Lebkuchen, Zuckerguss und ganz viel Kreativität. In der Galerie des StadtPalais werden rund 20 Lebkuchenmodelle präsentiert. Etwa die Hälfte entsteht in liebevoller Handarbeit von Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern, die andere Hälfte gestalten zehn Stuttgarter Architekturbüros, die ihre Stadt einmal ganz anders denken – und backen.

Das Projekt ist eine Kooperation mit smow x USM Stuttgart.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 1. bis 7. Dezember
(Kalenderwoche 49)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: Eiszeitreise im Schein der Kunstflamme
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Donnerstag, 4. Dezember, um 17.30 Uhr zu einer Führung in die Ausstellung „Urformen. Eiszeitkunst Europas“ ein. Im warmen Licht der Flamme erleben kleine und große Zeitreisende die Magie der ältesten Kunstwerke der Menschheit – dabei erwachen eiszeitliche Höhlenmalereien und Figuren zum Leben. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigen ebenfalls ein Ticket.

Augustinermuseum

Orgelmusik im Augustinermuseum
Am Samstag, 6. Dezember, um 12 Uhr spielt David Kiefer von der Hochschule für Musik Freiburg im Augustinermuseum am Augustinerplatz ausgewählte Stücke auf der Welte-Orgel. Das Konzert kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Kamishibai: Geschichten aus der Insektenwelt
Um Eintagsfliegen, Bienen und andere Tiere aus der japanischen Sagenwelt geht es am Samstag, 6. Dezember, um 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Leonie Beck-Kanzler führt mit dem Papiertheater „Kamishibai“ wunderliche Geschichten für Familien mit Kindern ab 5 Jahren vor. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigen ebenfalls ein Ticket.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Hinter den Fassaden
Am Sonntag, 7. Dezember, um 10.30 Uhr bietet das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, eine Führung durch die Dauerausstellung an. Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Die Besuchenden erfahren anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: MAL ER, MAL SIE
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt Interessierte am Sonntag, 7. Dezember, um 15 Uhr zu einer Führung in die Ausstellung „MAL ER, MAL SIE“ ein. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Artur Stoll (1947–2003) und Olga Jakob (*1985). Beide Künstler*innen verbindet das Interesse an Farbe, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. Dass ihre Arbeiten trotzdem komplett unterschiedlich sind, macht eine Gegenüberstellung der großformatigen Ölgemälde Stolls und der teils beweglichen, raumgreifenden „textilen Gemälde“ Jakobs besonders reizvoll. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 



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