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Museums - und Ausstellungstipps
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Kulturbüro, Foto: Gabi Glutsch | | | Karlsruher Bilder-Schatz wird gehoben | Mit einer Förderung von mehr als 50.000 Euro durch die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg startete jüngst ein Pilotprojekt des Stadtarchivs zur Bereitstellung Tausender für die Karlsruher Stadtgeschichte historisch bedeutsamer Fotografien.
Diese entstanden in der 1957 gegründeten und beim Stadtplanungsamt angesiedelten Städtischen Bildstelle. Mehrere Fotografen dokumentierten aus kommunaler Perspektive den Alltag sowie das gesellschaftliche und politische Leben in der Fächerstadt. Die bildlichen Zeugnisse zeigen unter anderem den Wandel des Stadtbildes, Besuche hochrangiger Persönlichkeiten oder die glamourösen Bambiverleihungen der 50er- und 60er-Jahre. Sie decken den Zeitraum von der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit bis zur Umstellung auf digitale Fotografie im Jahr 2003 ab.
Es ist geplant, diesen einmaligen Fundus an zeithistorischen Bilddokumenten einer möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. In wenigen Wochen sollen bereits die ersten 1.000 Bilder in der Recherchedatenbank des Stadtarchivs und über das landeskundliche Portal LEO-BW für Interessierte recherchierbar sein. Das Stadtarchiv ist sich sicher, dass die Fotografien ähnlich wie das beliebte Bildarchiv des ehemaligen Zeitungsfotografen Horst Schlesiger eine rege Nutzung im Rahmen von Presseberichterstattungen, der Erstellung von Ausstellungen oder der Bebilderung von Publikationen erfahren wird.
zum Bild oben:
Außenansicht des Stadtarchivs mit Eingang
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Kulturbüro, Foto: Gabi Glutsch | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 4. bis 10. August 2025 | Bitte beachten: aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Führung: Impressionisten
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Sonntag, 10. August, um 10.30 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ ein. Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mehr als 70 Werke, etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet, zeigen die Bedeutung der Normandie für den Impressionismus. Unter freiem Himmel entstanden gemalte Momentaufnahmen, die die Stilrichtung prägen. Die Ausstellung basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Haus der Graphischen Sammlung
Offenes Zeichnen in der Ausstellung
Das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, lädt Interessierte am Freitag, 8. August, von 16 bis 18.30 Uhr zum offenen Zeichnen ein. Vor den Werken der Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ können die Teilnehmenden frei oder mit Hilfestellung der Kreativität freien Lauf lassen. Das Material wird gestellt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Museum für Neue Kunst
Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10A, lädt am Sonntag, 10. August, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.
Archäologisches Museum Colombischlössle
After Work: Feste Rollen seit Urzeiten?
In der Steinzeit jagten die Männer, während die Frauen die Höhle hüteten und Beeren sammelten? Bei einer Feierabendführung im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Mittwoch, 6. August um 17.30 Uhr nimmt Direktorin Helena Pastor hartnäckige Klischees unter die Lupe. Dabei erfahren die Teilnehmenden, was es für archäologische Erkenntnisse aus der Steinzeit gibt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | | | | |
| | | | Die spannende Restaurierung der Zehntscheune in Bittenfeld | Das Ortskuratorium Stuttgart lädt ein
Das Ortskuratorium Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Mittwoch, den 13. August 2025 um 16.00 Uhr zu einer Führung mit dem früheren Waiblinger Stadtbaudirektor Kurt-Christian Ehinger durch die spätgotische Zehntscheune ein. Treffpunkt ist das Rathaus Bittenfeld, Schulstraße 3 in 71336 Waiblingen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung oder bei Dr. Fritz Fischer, Telefon 01573-0709399. Die Führung ist kostenfrei. Um Spenden für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, wird gebeten.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Bittenfeld fast vollständig niedergebrannt. Die mehr als 500 Jahre alte, etwas außerhalb gelegene Zehntscheune blieb erhalten. 1990 bis 2005 wurde sie durch eine aufwändige Sanierung vor dem Verfall gerettet.
Die Zehntscheune von Waiblingen-Bittenfeld, ein dreischiffig angelegter Hallenbau, wurde 1502/1503 in der oberdeutschen Fachwerkbauweise der Spätgotik errichtet. 1796/1797 erweiterte man sie nach Norden. In dieser Form hat sich die Scheune bis heute weitestgehend unverändert erhalten. Sie verfügt über einen Naturstein-Gewölbekeller und ein Krüppelwalmdach. Es handelt sich um die älteste erhaltene Zehntscheune im Kreisgebiet, die mit dem in unmittelbarer Nähe gelegenen ehemaligen Pfarrhaus und der Pfarrscheune eine Gesamtanlage bildet. Statische Schäden und eine Durchfeuchtung der Dach- und Fachwerkkonstruktion traten an dem Gebäude auf, das nach provisorischer Nutzung durch den städtischen Bauhof lange Zeit leer stand und an dem jahrzehntelang nur notdürftig Bauunterhaltungsmaßnahmen vorgenommen worden waren. Die Kommune nutzt den Bau nun als Vereins- und Bürgerhaus für den Sommer. Der Architekt und Fachwerkspezialist Kurt-Christian Ehinger stellt nicht nur das Bauwerk vor, sondern ordnet es auch in die Geschichte von Bittenfeld ein. | Mehr | | | |
| O.Ceija Stojka, Wir konnten nichts tun (c) Kunstmuseum Wolfsburg | | | Ausstellungstipp: Ceija Stojka | Kunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg
2. August – 14. September 2025
Wir konnten nichts tun – so lautet der Titel eines Bildes der Holocaust-Überlebenden, Künstlerin und Romni Ceija Stojka (1933–2013). Damit beschreibt sie die Situation in den Konzentrationslagern, wo sie als Kind Augenzeugin der rassenideologischen Vernichtung ihrer Familie und ihres Volkes wurde. Anfang der 1990er-Jahre war für Ceija Stojka die Zeit gekommen, aktiv zu werden: Als Autodidaktin begann sie, ein umfangreiches künstlerisches und literarisches Œuvre zu schaffen. In ihren Gedichten und Bildern verlieh sie dem Unsagbaren Ausdruck und schuf für ihre Erinnerungen mit einer eigenen Formensprache ausdrucksstarke Bilder. Dabei gelang es ihr nicht nur, ihr Trauma zu bannen, sondern sie befreite sich auch aus seinen Fängen. Aus dem „wir konnten nichts tun“ wurde ein kraftvoller, politischer und emanzipatorischer Akt. Ceija Stojkas Kunst ist heute anerkannt und wird weltweit ausgestellt. Sie gilt als eine der zentralen Pionierinnen der zeitgenössischen Kunst der Sinti und Roma. Die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg umfasst einige der prägnantesten Werke ihres Schaffens aus der Sammlung Kai Dikhas, was ins Deutsche übersetzt etwa „Ort zum Sehen“ bedeutet.
Die Befreiung vom Nationalsozialismus erlebte Ceija Stojka im Konzentrationslager Bergen-Belsen, nicht weit entfernt von Wolfsburg. Dieses Lager taucht immer wieder in ihrem Werk auf, sowohl in ihren Gedichten als auch in ihren Bildern. Im bundesdeutschen Bewusstsein waren Sinti und Roma als Häftlingsgruppe und als Opfer eines Genozids lange Zeit nicht präsent. Ihre Ausgrenzung und Stigmatisierung setzten sich nach 1945 fort. Erst nach langen Kämpfen ist ihr Leid anerkannt worden. Ceija Stojka war in diesem Kampf eine wichtige Stimme. Inzwischen ist der 2. August als Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma etabliert: In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden in Auschwitz-Birkenau die verbliebenen über 4.000 Sinti und Roma von den Nationalsozialisten ermordet. Anlässlich dieses Gedenkens findet diese Ausstellung statt.
Eröffnet wird die Ausstellung Ceija Stojka. Wir konnten nichts tun am Freitag, den 1. August 2025, um 18 Uhr. Nach einer Begrüßung durch den Direktor des Kunstmuseum Wolfsburg, Dr. Andreas Beitin, sowie einer Einführung durch Katrin Unger, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, erläutert ein Podiumsgespräch mit Santino Stojka, dem Enkel von Ceija Stojka, und Gabriela Stojka, ihrer Schwiegertochter, Hintergründe zum Werk und zur Person der Künstlerin. Gabriela Stojka hat ihr Leben an der Seite Ceijas verbracht und wird das Publikum teilhaben lassen an ihren Erinnerungen – an Ceijas Schilderungen, aber auch an ihrem künstlerischen Schaffen und ihrem Kampf um Anerkennung und gegen Ausgrenzung in der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Santino Stojka ist heute politisch aktiv: Er organisiert das Gedenken in Wien und ist Vorsitzender der HÖR (Hochschüler*innenschaft österreichischer Roma und Romnja). Er gehört der nächsten Generation des langen Kampfes um Gleichberechtigung an, in Zeiten eines spürbaren gesellschaftlichen Rechtsrucks, in denen sich viele Menschen in Anlehnung an den Titel der Ausstellung fragen: Was können wir tun? Die Moderation übernimmt Andrea Wierich, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kompetenzstelle gegen Antiziganismus der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten.
Kurator der Ausstellung: Moritz Pankok, Künstlerischer Leiter der Stiftung Kai Dikhas
Die Ausstellung und die Eröffnungsveranstaltungen finden in Kooperation mit der Stiftung Kai Dikhas sowie der Kompetenzstelle gegen Antiziganismus der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten statt. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 28. Juli bis 3. August | (Kalenderwoche 31)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Kunstpause: Eugène Boudin
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Mittwoch, 30. Juli, um 12.30 Uhr zu einer Kunstpause ein. Im Mittelpunkt steht der Künstler Eugène Boudin, Pionier der Freilichtmalerei und wichtiger Vorläufer der Impressionisten. Sein Kollege Baptiste Camille Corot nannte ihn den „König der Himmel“. Was hinter diesem Spitznamen steckt, stellt die Referentin für Kunstvermittlung Beate Reutter anhand ausgewählter Werke der aktuellen Sonderausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ vor. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Haus der Graphischen Sammlung
Kuratorinnenführung: Alter!
Alter(n) ist relativ, auch in der Kunst: Adana Schulz führt Interessierte am Freitag, 1. August, um 17 Uhr, im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“. Im Mittelpunkt stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert – darunter Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.
Museum für Neue Kunst
Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt Interessierte am Donnerstag, 31. Juli, um 18 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Expertenführung mit Aperitif: Der Silberschatz aus dem Glottertal
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte am Mittwoch, 30. Juli, um 17.30 Uhr zu einer Expertenführung mit Aperitif ein. Im Mittelpunkt steht ein Silberschatz aus dem Glottertal. 700 Jahre lag der spektakuläre Münzfund in der Erde. Seine Entdeckung sorgte für großes Aufsehen und neue Erkenntnisse in der mittelalterlichen Münzkunde. Der Archäologe Andreas Haasis-Berner vom Landesamt für Denkmalpflege schildert die Fundumstände, den Wert und die Bedeutung des Schatzes. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei einer Führung durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Rotteckring 14, am Sonntag, 3. August, von 10.30 bis 12 Uhr erfahren die Teilnehmenden mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. | | | | |
| (c) Foto: Artur Rostworowski | | | Ausstellung: Katharina Grosse. The Sprayed Dear | PAY WHAT YOU WANT im August und weitere kostenfreie Angebote
Die Staatsgalerie Stuttgart präsentiert im Kunstgebäude am Schlossplatz seit dem 11. April 2025 die große Landesausstellung »Katharina Grosse. The Sprayed Dear«. Erstmals sind frühe Werke der Künstlerin aus den 1980er Jahren bis hin zu aktuellen Leinwandarbeiten, Skulpturen und In situ Arbeiten zu sehen. Höhepunkt der Ausstellung ist eine eigens für den Kuppelsaal des Kunstgebäudes geschaffene, ortsbezogene Installation, die Katharina Grosses Kunst sinnlich erfahrbar macht. Die in Stuttgart präsentierten Werke bieten damit einen umfassenden Überblick über das vielfältige Schaffen der Künstlerin und zeigen die unerschöpfliche Bandbreite der Malerei auf verschiedenen Materialien.
Im August ist der Besuch im Kunstgebäude kostenlos!
Eintritt frei! Besucherinnen und Besucher können die Ausstellung im August einen ganzen Monat lang kostenlos genießen und nach ihrem Rundgang durch die Ausstellung ihren Beitrag selbst wählen: Nach dem Prinzip »Pay what you want« liegt es im eigenen Ermessen, ob oder wie viel jemand für den Ausstellungsbesuch spenden möchte.
Mit dieser Sommer-Aktion will die Staatsgalerie auch diejenigen ansprechen, die bisher noch nicht im Kunstgebäude am Schlossplatz waren. Oder diejenigen, die einfach kurz bei »Katharina Grosse. The Sprayed Dear« vorbeischauen möchten. Auch Menschen, für die der Eintrittspreis eine mögliche finanzielle Hürde darstellt, sollen entlastet werden.
Digitaler »360°-Rundgang« und Mediaguide fürs Smartphone
Für alle Besucherinnen und Besucher, denen es nicht möglich ist, die Ausstellung vor Ort zu besuchen, oder die ihren Besuch erneut erleben möchten, bietet die Staatsgalerie den digitalen »360°-Rundgang« durch die Ausstellung an. Jederzeit und überall kann dabei via Mausklick die Ausstellung Raum für Raum erkundet werden.
Der kostenlose Mediaguide fürs Smartphone bietet eine digitale Führung auf Deutsch und Englisch inklusive barrierefreier Inhalte und skizziert die Entwicklung der international bekannten Künstlerin Katharina Grosse von den 1980er-Jahren bis heute. Enthalten sind spannende Einblicke, wie die Künstlerin das Medium Malerei erweitert und dadurch Grenzen infrage stellt.
Interview mit Katharina Grosse im Film zur Ausstellung
Des Weiteren hat die Staatsgalerie Katharina Grosse für ein exklusives Interview gewinnen können, aus dem der begleitende Film zur Ausstellung entstanden ist. Im Dialog mit dem Kurator der Ausstellung, Hendrik Bündge, spricht die Künstlerin darin über ihren Werdegang und ihr Schaffen sowie über ihre Begeisterung für den Stuttgarter Kuppelsaal als einzigartigem Ausstellungsort in Europa.
Der »360°-Rundgang«, der Film zur Ausstellung und alle weiteren digitalen Angebote sind über die Website abrufbar: klicke unten auf "mehr" !
»Katharina Grosse. The Sprayed Dear« ist noch bis zum 11. Januar 2026 im Kunstgebäude am Schlossplatz zu sehen.
Die Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2025 ist eine Kooperation der Staatsgalerie Stuttgart mit dem Studio Katharina Grosse. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann.
Gefördert von:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Art Mentor Foundation Lucerne
Baden-Württemberg Stiftung
AdrianiStiftung
Eva Mayr-Stihl Stiftung
Medienpartner:
ARTE | Mehr | | | |
| © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Zwei Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Am Sonntag, den 27. Juli 2025, werden im Pfinzgaumuseum eine Führung durch die Dauerausstellung sowie die Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano“ angeboten. Bei der Themenführung „Halsgeige und Richtschwert: Verbrechen und ihre Strafen“ geht es ab 15 Uhr durch die Dauerausstellung. Eva Unterburg informiert über die spannende Geschichte des Rechtswesens.
Ab 16:30 Uhr könnten Interessierte Eva Unterburg auf einen Rundgang durch die Sonderausstellung begeliten. Dort erfahren sie Spannendes über die Firmengeschichte der Durlacher Firma Gritzner-Kayser, die Produktion und die Besonderheiten der Mopeds. Gritzner-Kayser verkaufte Nähmaschinen in über 80 Länder. Daneben produzierte der Hersteller auch Fahrräder mit Hilfsmotor, Mopeds und sogar Motorräder, insbesondere in den 1950er- und 1960er-Jahren.
Originale Mopeds mit den Namen Brummi, Monza oder Milano zeigen ein vergangenes Kapitel der Verkehrsgeschichte, geprägt von der Zeit des Wirtschaftswunders mit zunehmender Reiselust. Die erschwinglichen, zuverlässigen Modelle boten zudem elegantes Design. Einzelne umgebaute Maschinen waren gar im Motorsport erfolgreich. Historische Aufnahmen und Werbematerialien vermitteln spannende Einblicke in die Herstellung, die Produktpalette, den Vertrieb und die Nutzung der Mopeds. Fun Facts, ein Führerschein-Quiz und eine nostalgische Camping-Inszenierung laden ebenso in die Ausstellung ein.
Die Führungen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | | | | |
| | | | ‚Elsass 1940-45‘ | Eine große Sonderausstellung 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft
Dreiländermuseum Lörrach
Ausstellungseröffnung am Freitag, 25. Juli 2025 um 18 Uhr
Die Ausstellung wurde von der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg unter dem Titel „Face au nazisme - Le cas alsacien“ realisiert und auch bereits in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart unter dem Titel „Elsass unter Hakenkreuz“ gezeigt. Nun ist sie bei uns zu sehen. Ergänzt durch rund 80 Exponate aus der Dreiländersammlung zeigt sie einmal mehr den Wert der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für einen neuen und differenzierten Blick auf die Geschichte der Region. Nach dem militärischen Sieg über Frankreich im Juni 1940 annektierte das Deutsche Reich das Elsass faktisch. Ziel der Nationalsozialisten war es, die Region vollständig zu germanisieren – französische Einflüsse wurden systematisch unterdrückt. Ab 1942 wurden Elsässer völkerrechtswidrig zur Wehrmacht eingezogen – ein tiefer Einschnitt, der sich bis heute in der regionalen Erinnerungskultur widerspiegelt. Im Zentrum steht eine elsässische Perspektive auf die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche Europas jener Zeit.
Zur Ausstellung gibt es wieder ein Begleitprogramm mit vielen interessanten Veranstaltungen und neben den öffentlichen Ausstellungsrundgängen können Führungen für individuelle Gruppen gebucht werden. Sie finden es online auf der Museumswebseite. Weitere Vorträge zu historischen Themen sind in Vorbereitung – beachten Sie bitte die Medienmitteilungen und die Aktualisierungen auf der Website. | Mehr | | | |
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