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Buch- und Lesetipps

 
Zwischen Wachstum und Verzicht
(Wie) Kann grüne Transformation gelingen?

„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Die neue Ausgabe von „Deutschland & Europa“ beschäftigt sich in sechs wissenschaftlichen Beiträgen mit der Frage, wie die ökologische Transformation angesichts zunehmender Extremwetterereignisse, Ressourcenknappheit und wachsender sozialer Ungleichheit gestaltet werden kann. Die Zeitschrift ist jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen.

Kann die Transformation durch grünes Wachstum gelingen, sodass der gegenwärtige Lebensstil weitgehend erhalten bleibt? Oder erfordert die Klimakrise eine grundlegende Änderung unseres Konsumverhaltens, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren? Die aktuelle Ausgabe untersucht beide Ansätze und zeigt mögliche Lösungswege auf. Auch die politischen und gesellschaftlichen Folgen werden beleuchtet. Zudem behandelt das Heft die grundlegende Frage, wie die Transformation, die erhebliche Kosten verursachen wird, finanziert werden kann.

„Deutschland & Europa“ richtet sich insbesondere an Lehrkräfte im Fach Gemeinschaftskunde sowie WBS/Wirtschaft und bietet neben wissenschaftlichen Beiträgen auch eine Vielzahl didaktisch aufbereiteter Materialien für einen kontrovers gestalteten Unterricht. Zusätzlich steht ein Moodle-Raum für Lehrkräfte zur Verfügung, der Tafelbilder, Materialien zur Differenzierung, Beispielklausuren u. a. bereithält.

Das 68-seitige Heft „Zwischen Wachstum und Verzicht. (Wie) Kann grüne Transformation gelingen?“ steht im Internet unter https://www.deutschlandundeuropa.de/ kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der LpB bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Neue Podcast-Folge zum Heft:
Zum Heft erscheint eine neue Folge des LpB-Podcasts „Politisch bildet“: „Nachhaltigkeit: Wer trägt die Verantwortung für den Klimaschutz?“ Das Gespräch mit Prof. Dr. Sighard Neckel, Universität Hamburg, finden Sie unter: https://www.lpb-bw.de/podcast-lpb
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Buchtipp: David Safier
 
Buchtipp: David Safier "Miss Merkel: Mord in der Therapie"
Merkel Krimi

Angela ist niedergeschlagen. Beim Schreiben ihrer Autobiografie ist ihr klar geworden, dass sie in ihrer Amtszeit das ein oder andere Problem des Landes eher suboptimal gelöst hat. Sei es zum Beispiel die Digitalisierung, die Energiewende oder die Bundesbahn, die allesamt Anlass zu Klagegebeten geben. Nachdem Angela auch noch Friedrich Merz anranzt, schlägt Ehemann Achim ihr einen Besuch beim Psychologen vor. Da aber auch in Angelas beschaulichem Heimatort Klein-Freudenstadt Fachkräftemangel herrscht, gibt es für sie nur einen Platz in einer Gruppentherapie bei Doktor Felix Fenstermacher. Dummerweise wird der Therapeut gleich nach der ersten Sitzung auf seinem Hausboot in die Luft gesprengt. Angela bekommt dadurch gleich viel bessere Laune, endlich kann sie wieder ermitteln. Verdächtig sind die Mitglieder der Gruppe: ein Wutbürger, eine Katzenfrau, eine Viren-Phobikerin, eine Klimaaktivistin und ein Mann, dem es buchstäblich die Sprache verschlagen hat. Allerdings fällt der Verdacht der anderen erst einmal auf Angela selbst, schließlich starb der Therapeut gleich nach ihrer ersten gemeinsamen Sitzung.

Kindler Verlag 2024, 288 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-463-00045-9
 
 

Buchtipp: Birgit Helbig
 
Buchtipp: Birgit Helbig "Mein Garten wird ein Naturgarten"
Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere gestalten
Gleich loslegen mit vielen Profi-Tipps

Mit ihrem Buch »Mein Garten wird ein Naturgarten« aus dem pala-verlag ist Birgit Helbig liebenswürdig mit Rat und Inspiration zur Stelle, wenn sich der Garten in einen blühenden Ort für Pflanzen und Tiere verwandeln soll. Zugleich zeigt die Autorin leicht verständlich und mit vielen Fotos, wie auch ästhetisch ansprechende Gestaltungen mit einer hohen Aufenthaltsqualität entstehen.

Für alle, die mit einem Naturgarten Neuland betreten, beantwortet dieses Buch die allerersten Fragen zu ökologischen Hintergründen sowie sinnvoller Gartenanlage und Pflege. Zugleich erleichtern viele konkrete Gestaltungs-Projekte den Einstieg, ob komplette Neuanlage oder ein kleines Beet mit Potential zum Wachsen. Naturgärten tun gut. Sie bieten Naturerlebnis und Naturgenuss. Zugleich machen sie es möglich, im eigenen Umfeld zwei der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit aktiv anzugehen – die Klimakrise und den dramatischen Rückgang der Biodiversität.

Birgit Helbig ist seit einigen Jahren als Naturgarten-Fachbetrieb für Kommunen, Firmen und Privatkunden im Bereich naturgerechte Planung, Baubegleitung und Pflegemanagement tätig. Für die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim plante und baute sie den Schaugarten des Naturgarten e. V.

pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN 978-3-89566-439-7
 
 

Buchtipp: Thomas Michael Glaw
 
Buchtipp: Thomas Michael Glaw "Sinnlos"
Kriminalroman

Handelt es sich bei der Tötung einer im Libanon geborenen Frau wirklich um einen Ehrenmord? In seinem siebten Fall schickt Thomas Michael Glaw den Münchner Kriminalrat Benedict Schönheit auf die Spur eines Mörders mit ungewöhnlichem Tatwerkzeug: einer Armbrust.
So beginnt der Krimi: Da war sie wieder im Fokus des nachtlichttauglichen Zielfernrohrs. Sie blickte über den Fluss, sah, ohne zu sehen, und wandte den Kopf ab. Ein leichter Druck auf den Abzug. Ein Sirren in der Luft. Sie kippte nach hinten um und brach zusammen.
Der Fall steckt voller Wendungen und vermeintlicher Sackgassen. Welche Rolle spielen die Personen, die dem Opfer besonders nahegestanden haben? Zum Beispiel die Professorin an der Kunsthochschule oder ihr Mentor bei der Zeitung? Auch auf der persönliche Ebene kommt es im Team zu Spannungen – und Benedict Schönheit begeht einen großen Fehler.

Thomas Michael Glaw verleiht in diesem neuen Kriminalroman seinen Figuren gerade durch ihre Schwächen Menschlichkeit. Der fein ausgearbeitete, bis zum Ende spannende und undurchsichtige Kriminalfall zwischen Liebe und Hass, Gier und Geltungssucht fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.

Mediathoughts Verlag 2024, 260 Seiten, € 18,50 (A)
ISBN: 978-3-947724-33-8
 
 

 
Prekäres Leben - Arbeitswelten in Verunsicherung
Zeitschrift „Bürger & Staat“ der Landeszentale für politische Bildung Baden-Württemberg mit Neuausgabe

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ richtet den Blick auf unterschiedliche Aspekte fragiler Arbeits- und Lebensverhältnisse unserer Zeit. In neun wissenschaftlichen Beiträgen thematisiert das 80-seitige Heft, das jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich ist, die vielfach veränderten Bedingungen in der Arbeitswelt.

Angesichts von Befristungen, Werkverträgen, Niedriglohnsektoren, Ein-Euro-Jobs, Teilzeitmodellen und auch erwünschten Flexibilisierungen, sind eine Vielzahl individualisierter Erwerbsverläufe zu beobachten. Sie lassen die traditionelle unbefristete, sozialversicherte Vollzeitbeschäftigung oft nicht mehr als Normalfall erscheinen. Auch höhere Einkommensgruppen, etwa im Bereich von Start-up-Unternehmen, in der Wissenschaft oder in der Selbstständigkeit, können von diesen Veränderungen betroffen sein. Wie sich unsichere Beschäftigungsverhältnisse auf die Menschen und ihre Lebensbereiche auswirken und welche gesellschaftlichen und politischen Folgen mit der „Zersplitterung der Arbeitswelt“ (Pelizzari) verbunden sind, untersuchen die Aufsätze in verschiedenen Feldern und für spezifische Gruppen. Die wissenschaftlichen Beiträge setzen sich dabei mit den Begrifflichkeiten Prekariat, Prekarität und Prekarisierung auseinander und erläutern diese.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit. Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
 
 

Buchtipp: Dr. Andrea Flemmer
 
Buchtipp: Dr. Andrea Flemmer "Was kann ich überhaupt noch essen?"
Alles über Schadstoffe und versteckte Zusätze in unseren Lebensmitteln und wie wir sie vermeiden

Pestizidbelastetes Obst und Gemüse, Massentierhaltung mit Antibiotika-Einsatz und Supermarktprodukte voller Zusatzstoffe: Zu welchen Lebensmitteln können wir eigentlich noch bedenkenlos greifen? Dr. Andrea Flemmer bietet allen, die sich für eine bewusste und verantwortungsvolle Ernährungsweise interessieren, eine hilfreiche Orientierung, wie sie bedenkliche Zusätze der Nahrungsmittelindustrie sowie diverse Schadstoffe in unseren Lebensmitteln vermeiden und stattdessen gesunde Alternativen finden können – im Einklang mit Tierwohl sowie Natur- und Klimaschutz.

Die erfahrene Biologin und Ernährungswissenschaftlerin bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen gesundheitsgefährdenden Schadstoffe, die in unseren Lebensmitteln enthalten sein können. Von Pestiziden, Düngemitteln und Wachstumsregulatoren bis hin zu gentechnischen Veränderungen in pflanzlichen Nahrungsmitteln bereitet sie alle wichtigen Informationen auf. Auch Futterzusätze wie Arzneimittel, Hormone oder Tiermehl sowie Methylquecksilber in tierischen Produkten werden ausführlich behandelt.

Darüber hinaus wirft Dr. Andrea Flemmer einen Blick auf die Tricks der Lebensmittelindustrie, und zeigt, wie beispielsweise bei verarbeiteten Lebensmitteln mit verdeckten Zusatzstoffen gearbeitet wird.

Der praktische Nutzen: Die Autorin klärt stets über gesunde Alternativen auf und gibt praktische Empfehlungen, wie wir unseren Speiseplan möglichst schadstoffarm und gesund gestalten können. In einem Extra-Kapitel gibt sie einen Ausblick auf die Zukunft unserer Ernährung und stellt ihre Ergebnisse in den Kontext von Klima- und Umweltschutz, ökologischer Landwirtschaft und artgerechter Tierhaltung.

Die Autorin Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin und promovierte am Institut für Lebensmitteltechnologie der TU München. Sie hält seit 1985 Vorträge zu Ernährungs-, Gesundheits- und Umweltthemen. Ab 1991 arbeitete sie als kommunale Umweltschutzbeauftragte. Sie verfasste bereits zahlreiche populäre Publikationen zu Gesundheit und Ernährung sowie Veröffentlichungen in Fachmedien.

VAK Verlags GmbH 2024, 192 Seiten, € 20, - (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-86731-277-6
 
 

Buchtipp: Dr. Jens Foell
 
Buchtipp: Dr. Jens Foell "Fakten sind auch nur Meinungen"
Klarer denken mit Dr. Jens Foell: Wissenschaft an der Schnittstelle von Fakt und Meinung

Was ist Tatsache? Was ist Meinung? Was ist gefühlte Wahrheit? Und was ist einfach nur falsch?

In einer Zeit, in der Informationen – und Fehlinformationen – allgegenwärtig sind und das Vertrauen in die Wissenschaft auf einem brüchigen Fundament steht, erklärt der Neuropsychologe Dr. Jens Foell, wie wir wissenschaftlich zwischen Wahrheit und Wahrnehmung, zwischen Evidenz und Emotion unterscheiden, wie wir kritisch zu denken lernen und wie Wissenschaft überhaupt funktioniert.

Im Zentrum seines Buches steht die Sorge um das schwindende Vertrauen in die Wissenschaft, nicht zuletzt resultierend aus und hervorgehoben durch Ereignisse wie Pandemien, Klimakrisen und geopolitischen Konflikten und eine zunehmende Polarisierung der Öffentlichkeit, in der die Grenzen zwischen Fakten und subjektiven Wahrheiten immer mehr verschwimmen.

Anhand zahlreicher Beispiele aus Psychologie, Physik, Chemie und Medizin identifiziert er die Stolpersteine auf dem Weg zu unwiderlegbaren Tatsachen, beschreibt, wie auch die Naturwissenschaft mit persönlichen Überzeugungen, Gedächtnislücken, kognitiven Verzerrungen, Messfehlern und Ignoranz zurechtkommen muss und liefert einen praxisnahen Leitfaden für bessere Urteilsbildung, indem er erklärt

- wie man beobachtet,
- wie man aus diesen Beobachtungen Vermutungen ziehen kann
- und wie man diese anschließend prüft, interpretiert, und an andere weitergibt.

Darüber hinaus zeigt er, wie wir als Gesellschaft Informationen verarbeiten, bewerten und letztlich unsere Weltanschauung formen.

"Fakten sind auch nur Meinungen" ist weit mehr als ein Buch über Wissenschaftskommunikation. Es ist eine Hommage an die Schönheit der Wissenschaft, an ihre Komplexität und ihre unverzichtbare Rolle in unserer Gesellschaft; es ist aber auch ein kritischer Blick auf ihre inhärente Unzulänglichkeit und auf die Herausforderungen, denen sich die wissenschaftliche Gemeinschaft heute gegenübersieht. Und nicht zuletzt ist es ein unverzichtbarer Begleiter für bessere Argumente.

Dr. Jens Foell ist promovierter Neuropsychologe und hat als Hirnforscher in Deutschland und den USA gearbeitet. Neben der Forschung gilt seine Leidenschaft der Wissenschaftskommunikation. So hielt er bereits einen TEDx Talk zu Phantomempfindungen und ist seit 2020 Teil des Teams von Dr. Mai Thi Nguyen-Kim. Regelmäßig taucht er bei MAITHINK X (ZDFneo) auf und wurde für seine Arbeit dort 2022 für den Grimme-Preis nominiert. Sein 2023 bei Droemer erschienenes Buch Foellig nerdiges Wissen stand mehrere Wochen auf der Bestsellerliste.

Verlag Droemer 2024, 224 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-426-29390
 
 

 
Ein Stadtrundgang zum Lesen
Buchvorstellung am 5. Dezember zu Orten im frühneuzeitlichen Freiburg

Werk ist der neuste Teil der „Auf Jahr und Tag“ Reihe

Der Münsterplatz mit seiner namensgebenden Kirche, das Breisacher Tor oder das Jesuitenkolleg: Freiburg hat viele geschichtsträchtige Orte. Doch wie sah das alles in der frühen Neuzeit aus? Die Neuerscheinung „Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen Freiburg“ zeigt, dass nicht nur historische Ereignisse und Personen das Leben in einer Stadt bestimmen, sondern auch ihre Bauten, Plätze und Straßen. Am Donnerstag, 5. Dezember, stellen es die Herausgeberinnen und Herausgeber Mona Djabbarpour, Heinz Krieg, Johanna Regnath, Stephanie Zumbrink und Sven von Ungern-Sternberg vor. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Parlersaal des Münsterbauvereins (Dachgeschoss, Schoferstraße 4, 79098 Freiburg).

Die Autorinnen und Autoren nehmen kompetent und gut lesbar die Geschichte ausgewählter Freiburger Orte zwischen 1500 und 1800 in den Blick. Mit der Wende zum 16. Jahrhundert entstanden in Freiburg zahlreiche repräsentative Neubauten, die das wachsende Selbstbewusstsein der Stadtbürger widerspiegeln. Zum Ende des 17. Jahrhunderts erlebte Freiburg durch den Abbruch der Vorstädte und den Ausbau zur Festungsstadt einen tiefgreifenden Wandel.

Der Band beginnt mit zwei Texten zum Münsterplatz, jenem Ort, der das Bild von Freiburg wie kein anderer prägt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte er sich zunehmend vom Zentrum im geistlichen Sinne zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadt. Im nächsten Aufsatz steht das Münster als ‚musikalischer Ort‘ im Mittelpunkt. Die Leserinnen und Leser erfahren mehr über die Orgeln, den Organisten und die Bedeutung der Kirchenmusik für die Liturgie.

Die Themen der weiteren Beiträge sind breit gefächert. Sie beschäftigen sich mit Bau- und Nutzungsgeschichte zahlreicher prominenter Gebäude im Freiburger Stadtbild wie dem Basler Hof, dem Neuen Rathaus, dem Peterhof und dem Jesuitenkolleg, das heute als „Alte Universität“ bekannt ist. Auch an die prunkvollen Adelspalais wird erinnert, die heute zum Teil nur noch stark verändert oder sogar vollständig verschwunden sind. Kaum jemand weiß, dass das ‚Haus zum unteren Pflug‘ am Augustinerplatz die Keimzelle des Krankenhauswesens in Freiburg ist. Der Sammelband endet mit dem Breisacher Tor – das letzte erhaltene Zeugnis der Umgestaltung Vaubans steht beispielshaft für Freiburgs Zeit als Festungsstadt.

Buch und Buchvorstellung gehen auf die bewährte Zusammenarbeit der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Freiburg, des Alemannischen Instituts Freiburg, des Landesvereins Badische Heimat, des Breisgau-Geschichtsvereins Schau-ins-Land, des Stadtarchivs Freiburg und des Freiburger Münsterbauvereins zurück. Inzwischen sind in der Reihe „Auf Jahr und Tag“ sechs Bände zur Freiburger Stadtgeschichte erschienen.

Bei Vorbestellung oder Kauf am Veranstaltungsabend kostet das Buch 24 statt 26 Euro, Bestellung auch nach der Buchvorstellung bei:
info@alemannisches-institut.de.

Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen Freiburg, herausgegeben von Mona Djabbarpour, Heinz Krieg, R. Johanna Regnath und Stephanie Zumbrink, Rombach Verlag Freiburg 2024, 232 Seiten.
 
 



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