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Buchtipps

Buchtipp: Dirk Kurbjuweit
 
Buchtipp: Dirk Kurbjuweit "Der Ausflug"
Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis

Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? – Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen.

Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, zählt zu den vielseitigsten und renommiertesten Autoren unserer Gegenwart. Als Zeit- und Spiegel-Reporter einer breiten Leserschaft bekannt, überzeugte er schon früh als Erzähler. Nach dem Debüt »Die Einsamkeit der Krokodile« (1995) wurden besonders die Novelle »Zweier ohne« (2001) und der Roman »Angst« (2013) von der Kritik gefeiert. Etliche seiner literarischen Erfolge dienten als Vorlage für Verfilmungen, Theaterstücke und Hörspiele.

Penguin Verlag 2022, 192 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 28,90
ISBN: 978-3-328-60171-5
 
 

Buchtipp: Emily Lipinski
 
Buchtipp: Emily Lipinski "Die Schilddrüse natürlich heilen"
Ein ganzheitlicher Heilungsplan für ein unterschätztes Organ

Chronische Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, Verstopfung, Stimmungsschwankungen, Allergien oder erhöhter Blutdruck – die Bandbreite an Beschwerden, die auf eine fehlgesteuerte Schilddrüse zurückzuführen sind, scheint endlos zu sein.

Dr. Emily Lipinski kämpfte selbst jahrelang mit Symptomen, an denen Millionen von Menschen leiden. Als bei ihr Hashimoto diagnostiziert wurde und ihre Beschwerden trotz Medikamente nicht in den Griff zu bekommen waren, entwickelte die Medizinerin ihren eigenen Heilungsplan. In ihrem ganzheitlichen Ansatz verknüpft sie traditionelle Therapien mit moderner Medizin. Der Schlüssel ihres Erfolgs ist ihre Schilddrüsen-Heildiät, Entgiftung und ein gesunder Darm. Dieses Buch zur Selbsthilfe bietet solide Expertise sowie eine Fülle an Informationen:

- Grundlagen zum Verständnis der Schilddrüse und was es mit den Hormonen T3, T4 und rT3 auf sich hat
- Wie Sie eine verlässliche Diagnose erhalten und was Sie über Medikamente wissen müssen
- Über die Auswirkung versteckter Alltagsgifte, Elektromagnetischer Felder und chronischen Stresses
- Neue Therapien mit Fasten, Heilkräutern, Nahrungsergänzungsmitteln, Cannabidiol (CBD), Homöopathie, Kneipp-Kuren, Osteopathie, Achtsamkeits- und Atemübungen
- 50 Rezeptvorschläge für den Einstieg in eine Keto-basierte Ernährung

Bringen Sie ihr hormonelles Ungleichgewicht in Ordnung und erobern Sie sich Ihre Lebenskraft und Ihr Wohlbefinden zurück!

„Ihr Körper hat die Fähigkeit zur Heilung!“– Dr. Emily Lipinski

Dr. Emily Lipinski studierte Biologie am der Dalhousie Universität in Halifax, Kanada. Sie hat einen Doktor in Naturheilkunde (ND) vom kanadischen Institut für Naturheilkunde in Toronto.

Narayana Verlag 2022, 354 Seiten, € 24.80
ISBN: 978-3-96257-281-5
 
 

Karlsruhe: Neues Buch blickt auf bewegte Zeiten
Neues Buch blickt auf bewegte Zeiten / Foto: Stadtarchiv Karlsruhe
 
Karlsruhe: Neues Buch blickt auf bewegte Zeiten
Stadtarchiv legt Publikation zu 68er-Jahren und ihre Folgen in Karlsruhe vor

"Bewegte Zeiten" lautet der Titel einer neuen Publikation des Stadtarchivs Karlsruhe mit Beiträgen zur Stadtgeschichte. Der Band 21 der Schriftenreihe des Archivs blickt auf 320 Seiten auf die 68er-Bewegung und ihre Folgen in Karlsruhe. Neben einem Überblick der Ereignisse 1967 bis 1969 bietet der mit 72 Foto bebilderte Band Beiträge zu sozialen Bewegungen, zur Frauen- und zur Friedensbewegung sowie zu Hausbesetzungen und alternativen Wohn- und Kulturprojekten. Weitere Themen sind die Entwicklung der Presselandschaft in Karlsruhe seit dem 18. Jahrhundert, die Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen in Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Provenienzforschung an der Städtischen Galerie, die sich mit Erwerbungen für die Kunstsammlung unter dem Einfluss der NSDAP befasst.

"Bewegte Zeiten" (ISBN 978-3-95505-309-3) ist zum Preis von 19,90 Euro über den lokalen Buchhandel oder direkt im Stadtarchiv Karlsruhe, Markgrafenstraße 29, erhältlich.

zum Bild oben:
Die 68er-Jahre und ihre Folgen: Die neue Publikation des Karlsruher Stadtarchivs blickt auf bewegte Zeiten.
Foto: Stadtarchiv Karlsruhe
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Buchtipp: Dario Schramm
 
Buchtipp: Dario Schramm "Die Vernachlässigten"
Vernachlässigt und ignoriert - Eine empörte Generation über die Fehlschläge der Bildungspolitik nicht nur in Pandemiezeiten

Trotz der aktuellen Corona-Lage und dem Einfluss der Omicron-Variante bestätigte die Kultusministerkonferenz in der vergangenen Woche ihren Kurs: Die Schulen sollen weiterhin geöffnet bleiben, der Präsenz-Unterricht hat höchste Priorität. Unterstützt werden die Minister und Ministerinnen dabei von der Bundesschülerkonferenz, die erneut die psychische Belastung von Schulschließungen und die Steigerung sozialer Ungerechtigkeit durch diese betonen.

Dario Schramm ist ehemaliger Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz und hat mitten im Lockdown Abitur gemacht. In seinem Buch "Die Vernachlässigten" legt er jetzt den Finger in die Wunde der Politik und zeigt auf, wie der Alltag in deutschen Schulen während des Lockdowns tatsächlich war und was getan werden muss, um die sogenannte »Verlorene Generation« zu retten und Schulen zukunftstauglicher zu machen.

Er kennt die Probleme der Schüler und Schülerinnen wie kein Zweiter: Wechselunterricht, Homeschooling und schleppende Digitalisierung. Darüber hinaus engagierte er sich schon vorher intensiv in der Schulpolitik und weiß von fehlendem Mitspracherecht, Chancenungleichheit oder nicht zu Ende gedachter Inklusion auch unabhängig von Pandemiezeiten. Aber er weiß auch, was getan werden muss - sein Thesenpapier siehe online (klicke unten auf "mehr").

Verlag Droemer 2022, 140 Seiten, € 14,00 (D), 14.40 (A)
ISBN 978 3 426 27888 8
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Buchtipp: Peter Finke
 
Buchtipp: Peter Finke "Mut zum Gaiazän"
Das Anthropozän hat versagt

Mit einem Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker

Am 28. Januar 2022 jährte sich der Todestag des Nobelpreisträgers Paul J. Crutzen (1933–2021) zum ersten Mal. Er gilt als Namensgeber des Begriffs Anthropozän, einer Epoche, in der sich der Mensch aufgemacht hat, die Erde nach seinen Bedürfnissen zu nutzen, ohne die Grenzen ihrer Tragfähigkeit zu beachten. Doch so richtig diese Diagnose auch ist: um Begriff und Narrativ des »Anthropozän« hat sich eine kontrovers geführte Debatte entwickelt.

In »Mut zum Gaiazän. Das Anthropozän hat versagt« meldet sich der Kulturkritiker und Wissenschaftsforscher Peter L. W. Finke zu Wort und fordert sein schnelles Ende. Im aktuellen Band der politischen ökologie, »Menschengemacht«, unternehmen weitere Autor*innen aufschlussreiche Streifzüge durch das Anthropozän.

Crutzen hat recht, wenn er die unbescheidene Jetztzeit als ein neues Zeitalter bezeichnet, doch er hat die bequeme Mutlosigkeit der anthropozentrischen Wissenskultur unterschätzt, sagt Peter Finke: »Das Anthropozän hat sich zu einer arroganten Ideologie entwickelt, statt an Götter glauben wir heute an den Markt und an uns selbst!« Im Zentrum seiner Kritik steht unser verantwortungsfreies, in viele Teile zerlegtes Wissen sowie eine männerdominierte, technologiehörige und fortschrittstrunkene Wissenschaft – sie wieder zu einer Hoffnungsträgerin zu machen, lautet das Gebot der Stunde. Dazu muss sie sich gründlich erneuern, indem sie u.a. den Sinn der Vielfalt wiederentdeckt, die Kraft der Frauen nutzt, die kritische Kreativität der Zivilgesellschaft begrüßt und die Würde und Rationalität der durch uns gedemütigten indigenen Kulturen anerkennt.

In »Mut zum Gaiazän« fordert Peter Finke, über Sprache, Logik, Wissen, Handeln, Macht, Rationalität und Realität neu nachzudenken und lotet diesen Weg in Richtung eines bescheideneren Gaiazän aus. Es wäre das bessere Menschenzeitalter, auch für unsere Mitlebewesen.

oekom Verlag 2022, 192 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-96238-366-4
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Buchtipp: Henning Christiansen
 
Buchtipp: Henning Christiansen "Der Admiral"
Erstes „solo“ Buch des Titanic-Cartoonist. Virtuos, stilsicher und erfindungsreich zeichnet und erzählt Henning Christiansen seine Cartoon-Erzählung von einer vollkommen unmodernen Figur, die hilflos und aktionistisch durch ihre Umwelt stolpert.

Seine großen Schlachten des Admirals sind geschlagen. Seine Träume zerschellen permanent am Riff der Realität. Begleiten sie einen kleinen Helden durch die Untiefen seiner Existenz. Gerade noch Master next to God und jetzt nicht mal mehr Leichtmatrose? Bevor er das akzeptiert, soll ihn die Welt noch mal kennenlernen! So kämpft er sich schonungslos durch die fünf Phasen der Trauer (nach Elisabeth Kübler-Ross) auf ein Ende zu, das gänzlich unerwartet ausfällt und einen ganz unverhoffter Neuanfang bietet. Henning Christiansen hält uns am Beispiel des Admirals den Spiegel vors Gesicht. Denn so unbekannt sind Ignoranz, Hyperaktivismus, Vulgarismus, Desorientierung oder Esoterik uns allen nicht und wenn man es von sich nicht kennt, braucht man sich nur aufmerksam um sich selbst drehen und schauen, was uns umgibt.

Dieser Cartoon wird in der ersten Auflage handsigniert ausgeliefert und hat auf der Innenseite eine gesonderte Zeichnung, die die glorreiche Phase des Admirals zeigt, ist also eine exklusive Sonderausstattung.

Henning Christiansen sagt: »Wenn wir uns im Admiral wiedererkennen, ist es uns vielleicht möglich, den Widrigkeiten des Lebens mit einer humorvollen Grundhaltung zu trotzen.«

Henning Christiansen arbeitet freiberuflich als Filmemacher, Motion Designer und Cartoonist. Seine Kurzfilme wurden auf Festivals im In- und Ausland sowie im Fernsehen gezeigt. Für seinen Diplom-Film Blaupause erhielt er den Hessischen Drehbuchpreis; 2015 gewann er den Deutschen Cartoonpreis für Nachwuchstalente. Seine Cartoons wurden in der Titanic, dem Stern und im Eulenspiegel veröffentlicht. Henning Christiansen ist Mitglied der Cartoonist:innengruppe Hamburger Strich und im Forum Hamburger Autorinnen und Autoren. Mehr Cartoons finden Sie auf Instagram: henning_christiansen.

KJM Buchverlag 2022, 96 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN-13: 9783961941742
 
 

Buchtipp: Catalin Dorian Florescu
 
Buchtipp: Catalin Dorian Florescu "Der Feuerturm"
Roman

Als er 1892 errichtet wird, ist der Feuerturm von Bukarest das höchste Gebäude der Stadt. 1989, beim Aufstand gegen die kommunistische Diktatur, ist er es längst nicht mehr, aber er war Zeuge eines ereignisreichen Jahrhunderts. Victor Stoica, dessen Familie seit Generationen Feuerwehrmänner stellt und beim Turm lebt, ist der erste, der mit dieser Tradition bricht. Aber sein Leben, das von einem tückischen Verrat gebrandmarkt ist, steht doch ganz im Zeichen des Turms. Victor, Opfer der Repression, der durch die Hölle gehen musste, erlebt 1989 wider Erwarten, dass es doch möglich ist, auf Freiheit und Glück zu hoffen.

In seinem fesselnden, ein Jahrhundert umfassenden Roman erzählt Catalin Dorian Florescu von den Wechselfällen der Geschichte, von Familie und Freundschaft, Verrat und Liebe, von der Kraft der Resilienz und vom sich wandelnden, bunten und dann wieder traurigen Leben in dieser Metropole. Die erschütternden Tage von Dezember 1989 erleben wir noch einmal in ihren Anfängen mit... Mit fünf Generationen der Stoicas und einer Fülle unvergesslicher Figuren, mit leisem Humor, unbestechlich und doch immer von Hoffnung getragen, ist «Der Feuerturm» ein großes, aufwühlendes Leseerlebnis.

Verlag C.H.Beck 2022, 358 Seiten, € 25,00 (D)
ISBN 978-3-406-78148-3
 
 

Buchtipp: Axel S. Meyer
 
Buchtipp: Axel S. Meyer "Der Mann, der die Welt ordnete"
Von Leidenschaft, Ehrgeiz und Besessenheit getrieben, ringen zwei Forscher in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um Anerkennung. Carl von Linné will Gottes Schöpfung, die Flora und Fauna, nach einem von ihm entwickelten System ordnen und zum berühmtesten Botaniker aller Zeiten werden. Zunächst wird der Schwede verkannt, publiziert aber schließlich bahnbrechende Schriften und unternimmt abenteuerliche Forschungsreisen.

Erbittert bekämpft wird er dabei von dem deutschen Arzt Johann Georg Siegesbeck. Der Wissenschaftler hat sich einen bescheidenen Namen gemacht und verfasst selbst botanische Schriften. Schriften, die hinfällig werden, sollte sich Linnés Sexualsystem zur Pflanzenbestimmung durchsetzen – in Siegesbecks Augen nichts als Ketzerei …

Kindler Verlag 2021, 416 Seiten, € 22,00 (D)
ISBN: 978-3-463-00011-4
 
 



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