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Donnerstag, 21. November 2024
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Zweite Ausgabe der Freiburg Art Fair
Regionale Künstlerinnen und Künstler zeigen Solidarität

Nachdem die erste Ausgabe der Freiburg Art Fair (FAF) im vergangenen Herbst beim Publikum und bei den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern großen Anklang gefunden hat, setzt die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) als Veranstalterin gemeinsam mit der FAF GbR das Veranstaltungsformat in diesem Jahr mit der zweiten Ausgabe fort.

Die FAF ist eine reine Künstlermesse, sie wird von Künstlerinnen und Künstlern für ihre Kolleginnen und Kollegen organisiert und versteht sich als Kunstmarkt jenseits der klassischen Galerien. Dabei soll die lokale Kunstproduktion, die ein großes und qualitatives Spektrum umfasst, einem breiten Publikum vor Augen geführt werden. Insgesamt 60 Künstlerinnen und Künstler, die alle aus der Region stammen, werden zeitgenössische Kunst in vielseitigen Erscheinungsformen zeigen. Die FAF bietet Kunstinteressierten so die Chance, viel Neues und
(noch) Bezahlbares zu entdecken.

Wie auch im letzten Jahr werden die Arbeiten dafür auf besondere Art in der Halle 1 der Messe Freiburg von den Künstlerinnen und Künstlern selbst vorgestellt, vermittelt und verkauft. Die Kunstwerke werden so präsentiert, wie sie aus dem Atelier kommen – ohne Inszenierung, ohne spezielle Beleuchtung, ohne zusätzliche Unterhaltung oder Rahmenprogramm. Dennoch wird es zwei verschiedene Präsentationsformen von Kunst geben: das Lager und die Wand. An den Außenwänden der Halle wird dicht nebeneinander ein großer Teil der Werke aufgereiht. Die Reihenfolge der an der Wand gezeigten Arbeiten folgt dabei dem Anspruch von Abwechslung und Spannung. In der Mitte der Messehalle werden winkelförmige Präsentationswände aufgestellt. An diesen Wänden können sich Interessierte gemeinsam mit den Produzenten Werke aus dem Lager holen, um diese isoliert zu betrachten – ein idealer Moment, mehr über die Kunst zu erfahren und sich mit der Schöpferin oder dem Schöpfer auszutauschen. Auch für andere Interessierte bietet sich dann die Gelegenheit, mehr zu erfahren. Die Besucherinnen und Besucher sollen aktiv am Geschehen beteiligt werden und unmittelbar erleben, dass ein künstlerisches Werk nicht nur Handelsware ist, sondern es Ideen und Geschichten transportiert. In einer lockeren, offenen und kommunikativen Atmosphäre steht die Kunst im Mittelpunkt – sozusagen Frei Ab Fabrik.

Der entscheidende Unterschied zu allen anderen Kunstmessen ist der gemeinschaftlich-soziale Charakter. Angesichts der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Künstlerinnen und Künstler hat die FAF GbR ein Teilnahmemodell entwickelt, bei dem alle von der Veranstaltung profitieren können. Diejenigen, die ihre Kunst verkaufen, geben 30 Prozent der Erlöse in einen Topf, der nach der Messe an die Teilnehmenden ausgeschüttet wird. So steht die solidarische Idee des Miteinanders im Zentrum der FAF, die durch jeden einzelnen Verkauf automatisch unterstützt wird.

„Durch diese besondere Veranstaltung erhalten die Künstlerinnen und Künstler nicht nur die Gelegenheit, ihre Werke auszustellen. Die FAF ist gleichzeitig eine Plattform, die die Gelegenheit bietet mit Kunstbegeisterten und damit potenziellen Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.
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Eintrag vom: 25.09.2021  




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