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Führungen und Vortrag in Pfinzgau- und Stadtmuseum Karlsruhe
Karlsruher Museen kündigen Veranstaltungen im September an

Zwei städtische Museen laden im September mit Führungen und einem Vortrag zur Reise in die Vergangenheit Karlsruhes ein. Zwei geführte Rundgänge am Pfinzgaumuseum legen dabei das Augenmerk auf das historische Durlach, der Vortrag im Stadtmuseum stellt hingegen jüdische Kunst, entstanden im Konzentrationslager, ins Zentrum.

Blick in die Durlacher Geschichte
Am Sonntag, 19. September, lädt das Pfinzgaumuseum in der barocken Karlsburg zu zwei kostenfreien Familienführungen ein, die sich speziell an junge Besucherinnen und Besucher und ihre Eltern oder Großeltern richten. In Begleitung von Susanne Stephan-Kabierske geht es um 15 Uhr unter dem Motto "Durlacher Alltagsleben anno dazumal" auf den historischen Dachspeicher der Karlsburg. Um 17 Uhr beginnt der zweite Rundgang, welcher Interessierte durch die Sonderausstellung "Wasser marsch! 175 Jahre Freiwillige Feuerwehr Durlach" führt.

Vortrag zu Kunst in Konzentrationslagern im Stadtmuseum
Obwohl Kunst in Konzentrationslagern im Grunde unvorstellbar ist, gelang es dennoch einigen Häftlingen, sich künstlerisch auszudrücken. Wie war das möglich, was trieb sie an und sind diese Werke Kunst oder Dokumente? Manja Altenburg von der Agentur für Jüdische Kultur geht in ihrem Vortrag am Donnerstag, 23. September, um 18 Uhr im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais auf diese Fragen ein. Das Herzstück des Vortrags bilden Horst Rosenthals "Broschüren", die er während seiner Inhaftierung im Lager Gurs anfertigte. "Mickey Mouse im Lager Gurs" ist ein Teil von ihnen. Sie alle setzen mit ihrem Comicstil und einer gehörigen Portion Sarkasmus einen außergewöhnlichen Akzent innerhalb dieser Werke. Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung "Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden", die bis Sonntag, 3. Oktober, im Stadtmuseum zu sehen ist.

3G-Regeln für den Besuch maßgeblich
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist im Vorfeld bis zum 17. September (Familienführungen) und 21. September (Vortrag) per Telefon (0721/133-4231) oder E-Mail (stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de) nötig. Der historische Dachspeicher ist leider nicht barrierefrei zugänglich.

Für die Teilnahme an den Führungen und am Vortrag ist der Nachweis eines negativen Corona-Tests (nicht älter als 24 Stunden, bzw. für eingeschulte Kinder die Vorlage eines Dokuments, das den Schulbesuch beweist), einer vollständigen Impfung oder Genesung sowie die Hinterlegung der Kontaktdaten erforderlich. Während der Dauer der Veranstaltung besteht Maskenpflicht (ab 7 Jahren). Es gelten weiterhin die aktuellen Abstandregelungen.
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Eintrag vom: 16.09.2021  




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