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Stadtführung "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Karlsruhe"
Rundgang mit Julia Walter am 9. September / Stadtmuseum bittet um Anmeldung

Den Spuren jüdischen Lebens in Karlsruhe widmet sich am Donnerstag, 9. September, ein eineinhalbstündiger Stadtrundgang mit Julia Walter. Die Kunsthistorikerin führt Interessierte durch die Karlsruher Innenstadt, vorbei an Gebäuden und Orten, die das jüdische Leben aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Kasse des Stadtmuseums im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10.

Die Emanzipation vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur völligen Gleichstellung 1862 in Baden ermöglichte es den badischen Jüdinnen und Juden, in allen Bereichen des Karlsruher Lebens Fuß zu fassen, bis sie durch den Aufstieg des Nationalsozialismus in den 1930er-Jahren schrittweise verfolgt, entrechtet, schließlich deportiert und die meisten von ihnen ermordet wurden. Eine letzte Station widmet sich den Jahren nach 1945 bis heute und der aktuellen jüdischen Gemeinde.

Der kostenlose Rundgang im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung "Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden", die aktuell im Stadtmuseum zu sehen ist, endet am Marktplatz.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis zum 7. September per E-Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721/133-4231 notwendig.

Für die Teilnahme ist der Nachweis eines negativen Corona-Tests (nicht älter als 24 Stunden), einer vollständigen Impfung oder Genesung sowie die Hinterlegung der Kontaktdaten erforderlich. Während der Dauer der Veranstaltung besteht Maskenpflicht. Es gelten weiterhin die aktuellen Abstandregelungen. Die Corona-Schutzmaßnahmen für den Besuch der Veranstaltung finden sich auch unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
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Eintrag vom: 03.09.2021  




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