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Drei neue Frauenbüsten im Museum für Neue Kunst
Wilhelm Lehmbrucks Jüngling bekommt Gesellschaft

Der „Emporsteigende Jüngling“ von Wilhelm Lehmbruck im Museum für Neue Kunst kann sich über neue Gefährtinnen freuen. Die Großskulptur ist seit Februar 2019 als Dauerleihgabe der Lehmbruck-Enkelin Bettina Lehmbruck-Mangold ausgestellt. Nun bekommt der Jüngling Gesellschaft von drei Frauenbüsten aus verschiedenen Materialien: Der „Kopf der großen Sinnenden“ aus Terrakotta von 1913, der „Kopf der Knienden“ aus Gips von 1911 und die „Büste Frau L.“ aus Bronze von 1910. Bei den drei Objekten handelt es sich ebenfalls um von Lehmbruck erschaffene Leihgaben.

Wilhelm Lehmbruck gilt neben Ernst Barlach als wichtigster deutscher Bildhauer der klassischen Moderne. Er ist bekannt für seine hageren Figuren mit langen, dünnen Gliedmaßen. Seine Kunst wurde später von den Nationalsozialisten als entartet diffamiert. Ein großer Bewunderer Lehmbrucks war Joseph Beuys, der ihn als ‚seinen Lehrer‘ bezeichnete.

Wer tiefer in die Welt Lehmbrucks eintauchen möchte, hat am Freitag, 3. September, um 7.15 Uhr bei einer Online-Führung für Frühaufsteher die Gelegenheit dazu. Dabei steht der „Kopf der großen Sinnenden“ im Fokus. Die Veranstaltung ist kostenfrei und unter dem Link
https://freiburg.cloud1x.de/Fruehkunst erreichbar.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Fördervereins und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
 
Eintrag vom: 11.08.2021  




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