Städtische Galerie Karlsruhe: Online-Vortrag, Konzert und Kuratorinnenführung
Mit drei Veranstaltungen wird das Begleitprogramm zur Ausstellung "Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900-1950" im Juli fortgesetzt.
In einem Online-Vortrag zum Thema "Gustav Wolf - Skizze eines Identitätswandels" informiert die Kunsthistorikerin Dr. Barbara Gilsdorf am Mittwoch, 7. Juli, ab 18 Uhr über die Erlebniswelt des 1887 geborenen badischen Künstlers, der vor seiner Flucht aus Deutschland eng mit Karlsruhe verbunden war. Der Vortrag stellt den jungen, unverstandenen Symbolisten vor, den Soldaten, der sich 1914 begeistert zum Dienst an der Front meldete, und den Emigranten Gustav Wolf, der im Alter von 60 Jahren in den USA verstarb.
Unter dem Titel "Stimmen der Hoffnung" folgt am Mittwoch, 21. Juli, um 19 Uhr ein analoges Konzert in den Räumen der Ausstellung mit Werken von Richard Fuchs, Gustav Mahler und Johann Sebastian Bach. Im Mittelpunkt stehen Musikstücke des Architekten und Komponisten Richard Fuchs, der 1887 in Karlsruhe geboren wurde und 1939 nach Neuseeland emigrierte. Ausführende sind Anna Lena Denk-Erlich (Mezzosopran), Jaleh Perego (Moderation und Violine) und Fan Yang (Klavier).
Am 29. Juli um 16 Uhr findet eine Kuratorinnenführung mit Dr. Ursula Merkel durch die Schau der jüdischen Künstler*innen statt.
Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter ticket.galerie@kultur.karlsruhe.de erforderlich.
zum Bild oben:
Die Ausstellung "Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900–1950" beleuchtet einen weitgehend vergessenen und teilweise unwiderbringlich verlorenen Teil der Karlsruher Kulturgeschichte.
© Peter Bastian |