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Zu Gast bei Vogelspinne und Königskobra
Die blattgrüne Mamba erkundet ihr Terrarium (c) Markus Oulehla
 
Zu Gast bei Vogelspinne und Königskobra
„Tierisch giftig!“ läuft ab Mittwoch, 19. Mai, im Museum Natur und Mensch

Auge in Auge mit der größten Giftschlange der Welt, der Königskobra, oder der giftigsten, dem Inlandtaipan? Das Museum Natur und Mensch macht es möglich: „Tierisch giftig!“ heißt die spannende Lebendtier-Ausstellung, die ab Mittwoch, 19. Mai, das „Who’s who“ der Gifttiere präsentiert. Zu sehen ist sie bis Sonntag, 23. Januar 2022.

Skorpione, Vogelspinnen, schwarze Witwen – die Natur hat sie alle mit einer Superwaffe ausgestattet: Gift. Schon seit Millionen von Jahren nutzen sie es, um sich vor Feinden zu schützen oder selbst Beute zu fangen. Aber wie gefährlich sind Klapperschlange und Co. eigentlich für uns Menschen? Beim Pfeilgiftfrosch rät schon der Name zur Vorsicht. Doch sollte man sich auch vor der Samtschrecke oder dem Riesentausendfüßer in Acht nehmen?

Was Besucher und Besucherinnen erwartet
Die Sonderausstellung zeigt lebende Tiere in Terrarien. Die Besucherinnen und Besucher lernen eine faszinierende Vielfalt von Gifttieren kennen. Zu den Highlights zählen die Schwarzen Witwen, die Gila-Krustenechse und die Königskobra. Die Ausstellung thematisiert die unterschiedliche Wirkung und Nutzung tierischer Gifte ebenso wie die artgerechte und verantwortungsvolle Haltung der gezeigten Tiere. Bei fast allen Tieren handelt es sich um Nachzuchten, die außerhalb der Ausstellung bei Michael Steige leben. Ein erfahrener Tierpfleger aus dem Team von „Natur-Themen Steige“ kümmert sich um die Pflege und Betreuung der Tiere.

Gifte als Lebensretter
Viele Gifttiere haben es in sich: Manche könnten mit einem Biss oder Stich theoretisch hunderte Menschen gleichzeitig töten. Doch bei keiner giftigen Art stehen wir Menschen auf dem Speiseplan. Und trotzdem kommt es überall auf der Welt täglich zu schweren Giftunfällen – meist durch Unachtsamkeit, Unwissen oder Übermut. Tierische Gifte können aber auch Leben retten: Einerseits lassen sich mit ihnen Gegengifte herstellen. Andererseits sind sie wichtiger Baustein für die Entwicklung dringend benötigter Medikamente. So kommen beispielsweise in der Krebstherapie Bestandteile des Skorpiongiftes zum Einsatz.

Begleitprogramm
Das Begleitprogramm zur Ausstellung findet digital und vor Ort statt und richtet sich vor allem an Familien. Groß und Klein sind eingeladen, mehr über die Themen Naturschutz, verantwortungsvolle Tierhaltung oder das richtige Verhalten bei einem Giftunfall zu erfahren. Weitere Infos zur Ausstellung und zum digitalen Begleitprogramm gibt es immer aktuell auf der Internetseite www.freiburg.de/tierisch-giftig. Interessierte finden dort auch eine digitale Story, die zur Reise durch die Welt der Gifttiere einlädt.

Öffnungszeiten und Preise
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, dienstags bis 19 Uhr geöffnet. Tickets kosten 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Mitglieder des Freundeskreises, mit Museums-Pass-Musées und für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren (bis 31. Juli) bzw. unter 21 Jahren (ab 1. August) ist der Eintritt frei. Solange sich die Inzidenz in Freiburg zwischen 50 und 100 bewegt, ist eine Voranmeldung notwendig. Zeitfenster-Tickets sind online erhältlich unter www.freiburg.de/museen-tickets. Alternativ ist zu den Öffnungszeiten des Museums eine telefonisch Buchungunter 0761 / 201-2566 möglich. Tickets sind aktuell nur drei Tage im Voraus buchbar.
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Eintrag vom: 13.05.2021  




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