Nach dem gleichnamigen Roman von Mark Twain
Aus dem amerikanischen Englisch von Sybil Gräfin Schönfeldt
Musik: Hank Shizzoe
Hörspielbearbeitung und Regie: Robert Schoen
Produktion: SWR 2002
Länge: 50 Minuten
”Nette Menschen können einem echt eine Last sein. Ich meine, es war wirklich nett von der Witwe Douglas, dass sie mich bei sich aufgenommen hat. Aber dass die Witwe aus mir nen sifilisierten Menschen hat machen wollen mit scheußlich regelmäßigen Mahlzeiten, Zähne putzen und anständig sein und dauernd im Haus wohnen: Das ist ein schweres Leben. Und als ich’s dann nicht länger aushalten konnte, da bin ich einfach ausgebüxt.” Kaum ist Huckleberry Finn den “sifilisatorischen” Maßnahmen der Witwe Douglas entkommen, da taucht sein versoffener Vater auf und traktiert ihn mit Besäufnissen und Prügel. Nicht mal das lustige Leben in Tom Sawyers Bande mit Geisterbeschwörungen und Streichen kann Huck aufheitern. Und schließlich kehrt er allen, die ihn drangsalieren, den Rücken, flieht mit dem Negersklaven Jim auf einem Floß den Mississippi hinunter.
Samstag, 24.12.2011, 15.05 Uhr, SWR2 Spielraum |