Die Website des NS-Dokuzentrums ist seit heute online – Einrichtung soll 2023 öffnen
8.4.2021. Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg hat ab heute einen eigenen Online-Auftritt. Damit ist die neue Institution schon vor der für 2023 geplanten Eröffnung im virtuellen Raum präsent. Unter www.nsdoku.freiburg.de erhalten Interessierte Einblicke in die Gründungsgeschichte des Zentrums, können den Umbau des ehemaligen Verkehrsamtes am Rotteckring mitverfolgen und erfahren, welche Initiativen bei der Konzeption mitwirken.
Tilmann von Stockhausen, Leitender Direktor der Städtischen Museen Freiburg, denen das Dokumentationszentrum zugeordnet ist, freut sich: „Mit dem Launch der Website haben wir einen ersten Meilenstein erreicht. Die Seite ist mehr als nur ein Infoportal. Sie wird sukzessive zu einer interaktiven Plattform ausgebaut.“
Freiburgerinnen und Freiburger kommen mit ihren Statements zum Dokumentationszentrum auf der Internetseite zu Wort. Außerdem gibt es Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen und Projekte rund um die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Freiburg und Umgebung. Die Website begleitet den Umbau und die Einrichtung der Ausstellung: Skizzen vermitteln schon jetzt einen ersten Eindruck der späteren Räumlichkeiten. Interessierte können erfahren, welche Themenschwerpunkte das Team um Leiterin Julia Wolrab setzen wird. Geplant ist außerdem ein filmischer Rundgang durch das ehemalige Verkehrsamt.
Julia Wolrab und ihr Team haben für den Launch bewusst den 8. April ausgewählt. An diesem Tag wird nicht nur der Internationale Roma Day begangen, sondern auch der jüdische Gedenktag „jom ha Schoah“, der Holocaust-Gedenktag Israels, der international für jüdische Gemeinden eine große Rolle spielt. |