Ein Fall für Serafina
«Serafina ist eine sympathische Heldin mit dem Herzen auf dem rechten Fleck», schrieb der Münchner Merkur über die Hauptfigur in Astrid Fritz‘ Erfolgsserie um eine Armenapothekerin im mittelalterlichen Freiburg. Mit «Die Wölfe vor den Toren» erscheint im Rowohlt Taschenbuch Verlag der sechste Band der Reihe, der im Februar 1418 spielt:
Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Müllerssohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.
Die Autorin Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen «Die Hexe von Freiburg», «Die Tochter der Hexe» und «Die Vagabundin». Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.
Rowohlt Taschenbuch Verlag 2020, 304 Seiten, € 10,00 (D)
ISBN: 978-3-499-00182-6 |