In einem See wird ein Skelett mit einem Loch im Schädel gefunden – und ein Abhörsender. Die Leiche, männlich, ermordet, muss schon über 40 Jahre in diesem See liegen. Kommissar Erlendur Sveinsson und seine beiden Kollegen Elínborg und Sigurdur haben in Arnaldur Indriðasens „Kältezone“ mit einem neuen Fall zu tun, der sie in die Tiefen des Kalten Krieges führt. Die Ermittlungen bringen Kommissar Sveinsson zum Geheimdienst der ehemaligen DDR. Dem isländischen Autor gelingt es, auf spannende Weise eine Verbindung zwischen der Zeit des Kalten Krieges auf dem europäischen Kontinent und dem heutigen Island zu ziehen.
Arnaldur Indriðasen, geboren 1961 in Reykjavík, ist einer der bekanntesten Autoren Islands. Er hat lange Zeit für die isländische Tageszeitung „Morgunbladid“ als Journalist und Filmkritiker gearbeitet. 1997 erschien Indriðasens erster Kriminalroman in deutscher Sprache. Für seine Krimireihe erhielt Indriðasen bereits mehrere Auszeichnungen, u. a. den skandinavischen Krimipreis Glasnyckel für seinen Roman „Nordermoor“ , der im Jahre 2006 verfilmt wurde und den Hauptpreis des 42. Filmfestivals von Karlsbad erhielt, den „Golden Dagger Award“ für seinen Roman „Todeshauch“ und den „Martin-Beck-Award“ für seinen Roman „Engelsstimme“. Sein Roman „Kältezone“ erschien 2007 in Zusammenarbeit mit dem WDR als Hörspiel.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg, Kommunalen Kinos Freiburg und SWR2.
Mo 05.12. | 20 Uhr
Kinosaal | Alter Wiehrebahnhof
Eintritt: 5/4 € |