Fachjury entscheidet über den Deutschen Hörspielpreis der ARD und die Beste schauspielerische Leistung / Juryvorsitzende Doris Dörrie: „Hörspiele höre ich am liebsten im Bett, träumend, ganz Ohr.“
Die fünfköpfige Fachjury des Deutschen Hörspielpreises der ARD nimmt ihre Arbeit am 3. November auf. Unter dem Vorsitz der Filmregisseurin Doris Dörrie und der Schauspielerin und Filmemacherin Maryam Zaree beraten die Schauspielerin Ulrike Kriener, die Theaterregisseurin Anta Helena Recke und der Hörspielkritiker Rafik Will über die zwölf besten Hörspiele im zurückliegenden Jahr. Sie wurden von den ARD-Sendern, dem Deutschlandfunk, dem Österreichischen Rundfunk (ORF) und dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ins Rennen um den renommierten Deutschen Hörspielpreis der ARD geschickt. Zudem entscheidet die Jury über den Preis für die „Beste schauspielerische Leistung“ in einem Hörspiel. Die Gewinner*innen werden am Samstag, 7. November, auf hoerspieltage.ARD.de bekanntgegeben. Die Besucher*innen der Internetseite können über den Publikumspreis abstimmen.
Juryvorsitzende Doris Dörrie als Kind mit Ali Baba unter der Bettdecke
Die Juryvorsitzende Doris Dörrie auf die Frage, an welchem Ort sie Hörspiele am liebsten hört: „Hörspiele höre ich am liebsten im Bett, träumend, ganz Ohr. Wenn ich komplett vergesse, wo ich eigentlich bin, und mir die Bettdecke über die Ohren ziehen kann. … Bis heute höre ich Hörspiele gerne unter der Bettdecke und träume." Außerdem verriet die Regisseurin und Autorin eine Kindheitserinnerung: Als Kind lauschte sie am liebsten Märchenschallplatten. Bis heute höre sie die Stimme des Erzählers von „Ali Baba und die 40 Räuber“: „Es war so geheimnisvoll und so betörend, wie der Erzähler diese Geschichte vorgelesen hat, dass ich sie bis heute noch im Ohr habe.“
Die Wettbewerbe der ARD Hörspieltage ausschließlich im Netz
Auf Grund der Corona-Pandemie finden die Wettbewerbe der ARD Hörspieltage, das größte Festival für das Hörspiel im deutschsprachigen Raum, in diesem Jahr ausschließlich online statt. Alle Publikumsveranstaltungen in Karlsruhe wurden abgesagt. Auch die Fachjury tagt auf Grund der Pandemie nicht öffentlich. Die thematische Bandbreite der zwölf Wettbewerbsstücke um den Deutschen Hörspielpreis der ARD reicht von der Radiokomödie „Die Entgiftung des Mannes“ (MDR) über Literaturbearbeitungen wie „Koslik ist krank“ (NDR) bis hin zu Original-Hörspielen wie „Nebraska“ (SRF). Alle eingereichten Stücke zum On-Demand-Hören sowie Downloads und Abstimmungsmöglichkeit für den Publikumspreis (bis 6. November) auf www.hoerspieltage.ARD.de. |