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Lorraine Hellwig, The paradox of tolerance, 2017 | | | Gesellschaftskritische Fotokunst im Kunsthaus L6 | „The and“ beleuchtet Kommerzialisierung des Alltäglichen und Strategien der digitalen Selbstvermarktung
Fotokunst im Kunsthaus L6: Am Freitag, 18. September, wird die Ausstellung „The and“ in Freiburg eröffnet. Die Ausstellung resultiert aus der vierten Ausgabe der Biennale de la Photographie Mulhouse, die seit 2014 zahlreiche Ausstellungen in Frankreich und Deutschland angestoßen hat. Sieben feinsinnige fotografische Positionen kreisen fotografisch um die Themen von (Selbst-) Vermarktungs- und Optimierungsstrategien.
Längst haben sich verkaufsorientierte und nach Optimierung strebende Dynamiken in unsere westliche Gesellschaftsordnung eingeschrieben, die die Wahrnehmung unseres Alltags prägen. Angesichts einer umfassenden Kommerzialisierung des Alltäglichen und in Anlehnung an ästhetische Vermarktungsstrategien extrahieren die Bilder Aspekte einer retuschierten Werbe- und Alltagskultur. Sie setzen Aufnahmen einer digital optimierten Variante unserer Realität zentral ins Bild. Klassische Merchandising-Produkte, athletische Körperbilder, exzessive Reiseorgien, das Konsumieren von Kunst oder das Wohnen als exklusives Luxussymbol werden dabei behandelt.
Es werden Bilder gezeigt von Irene de Andrés, Julius Brauckmann, Lorraine Hellwig, Daniel Kurth, David Meskhi, Barbara Probst und Laura Schawelka. Kuratorinnen sind Ann-Kathrin Harr und Maria Sitte.
Die Eröffnung findet statt am Freitag, 18. September von 18 bis 22 Uhr im Rahmen der Nocturne. „The and“ ist zu sehen bis zum 1. November, geöffnet ist die Ausstellung donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. | | | Eintrag vom: 18.09.2020 | |
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