Verlängerung der Schau wegen coronabedingter Schließzeit bis 4. Oktober
Seit kurzem sind in der aktuellen Sonderausstellung "(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980" in der Städtischen Galerie Karlsruhe neue Werke zu sehen. Der Austausch einzelner Exponate ist aus konservatorischen Gründen notwendig geworden. Von Bernd und Hilla Becher erwartet Besucherinnen und Besucher nun die eindrückliche Serie der "Hochöfenköpfe", die gigantische Industrieanlagen aus den 1980er Jahren zeigt.
Auch von Sigmar Polke und Lois Weinberger sind mit "Rheingold" von 1985 und "Skyline" von 1994-1997 andere Fotografien als zuvor ausgestellt. Eine ganz neue Position ist mit Mario Reis hinzugekommen. Seine "Naturaquarelle" dokumentieren den Zustand der Gewässer im Karlsruher Umland im Jahr 1984. Dafür legte der Künstler mit Leinwänden bespannte Keilrahmen über mehrere Tage hinweg in verschiedene Fließgewässer und fixierte die sich festsetzenden Partikel in einem nächsten Schritt. So entstanden ebenso eigenwillige wie ästhetische Porträts des jeweiligen Flusses oder Kanals.
Die Ausstellung endet nicht, wie ursprünglich geplant, am 13. September, sondern wird aufgrund der langen coronabedingten Schließzeit um drei Wochen bis 4. Oktober verlängert.
zum Bild oben:
Bernd und Hilla Becher, Hochöfenköpfe (Völklingen, Saarland/Deutschland), 1986, Detail aus einer 12-teiligen Serie, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz, © Estate Bernd & Hilla Becher, represented by Max Becher, Courtesy Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – Bernd and Hilla Becher Archive, Cologne
Foto: Städtische Galerie/ Heinz Pelz |