Am Donnerstag, 23.1.2020, lädt die Staatsgalerie in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie zu einem Abend mit Musik aus der Zeit Tiepolos ein. Die vielfach ausgezeichnete Mezzosopranistin Diana Haller wird vom Ensemble Diderot unter der Leitung von Johannes Pramsohler begleitet. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Doris Blaich, SWR2.
Giovanni Battista Tiepolos illusionistische Blicke in den Himmel und seine fein abgestuften Farbpartituren, die die Nuancen des Lichts auffächern, haben schon seine Zeitgenossen fasziniert, die ihn neidlos als den »besten Maler Venedigs« bezeichneten. Welche Musik erklang zur Zeit, als Tiepolo an seinen großen Gemälden arbeitete? Welche Klänge kommen seinen Wolkenkompositionen nahe? Was entspricht musikalisch der Grandezza seiner Helden, der Anmut seiner Heiligen-Figuren und der Verspieltheit seiner Putti? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt des Konzerts »Venezia Barocca«, bei dem die Besucherinnen und Besucher mit der Musik des 18. Jahrhunderts in Tiepolos Welt und Zeit eintauchen können.
Die Staatsgalerie freut sich über den Besuch des in Paris beheimateten Ensembles Diderot, einer Gruppe von vier Musikern um den Geiger Johannes Pramsohler, das sich der Erforschung und Aufführung der barocken Kammermusik verschrieben hat, sowie auf die kroatische Mezzosopranistin Diana Haller, Ensemblemitglied der Oper Stuttgart und Nachwuchssängerin des Jahres 2013, deren umfangreiches Lied- und Konzertrepertoire sie bereits zu den bedeutendsten Konzertveranstaltern führte.
Das Konzert ist eine Zusammenarbeit mit dem SWR2 und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie.
Daten zum Konzert:
Venezia Barocca
Donnerstag, 23.1.2020, 19.30 Uhr bis ca. 20.30 Uhr
Tickets 24€, ermäßigt 18€
Tickets sind erhältlich an der Museumskasse oder online ...
Als eine Art Playlist für Tiepolo entstand in Kooperation mit SWR2 eine CD mit dem Titel »Echoes of the Grand Canal. Music from Tiepolo’s Venice«, die im Museumsshop der Staatsgalerie erhältlich ist.
Die Sonderausstellung »Tiepolo. Der beste Maler Venedigs« ist noch bis 2.2.2020 in der Staatsgalerie zu sehen. |