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Ausstellung „Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III“
Im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach ab 7. Oktober 2019 zu sehen

Auschwitz ist ein vielfach ausgeleuchteter Ort, seit Jahrzehnten erforscht, von Millionen Besuchern jedes Jahr besichtigt. Trotzdem existiert im unmittelbaren Umfeld des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau 75 Jahre nach dessen Befreiung eine fast unbekannte Sphäre: die Lebenswelt von Menschen, die aufgrund historischer und biographischer Fügung zu Nachbarn dieser Schreckensorte geworden sind.

Die Ausstellung „Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III“, ab 7. Oktober 2019 im Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zu sehen, zeigt 90 Bilder der Stuttgarter Fotografen Kai Loges und Andreas Langen („die arge lola“). Sie haben den Alltag der Menschen im heutigen Oswiecim dokumentiert. Im unmittelbaren Umfeld des ehemaligen Lagergeländes ist bei wiederholten Reisen an den Ort eines ebenso unfassbaren wie einzigartigen Menschheitsverbrechens eine große Sammlung von Bildern der einstigen Schauplätze und der Einwohner heute entstanden. Zur Ausstellung, die zur Reflexion über den historischen Ort Auschwitz anregt und weiterführende Fragen aufwirft, gehören umfangreiche Texte der Bildautoren. Sie ergänzen das visuelle Material.

In Auschwitz fielen mehr als 1,1 Millionen Menschen den Nationalsozialisten zum Opfer. Die meisten waren Juden aus Deutschland und anderen Ländern Europas. Es gab aber auch viele andere Opfergruppen, so etwa Sinti und Roma, nichtjüdische Polen oder sowjetische Kriegsgefangene.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg präsentiert die Ausstellung „Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III“ in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg (LAGG). Sie ist im LpB-Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ vom 7. Oktober 2019 bis 2. Februar 2020 werktags von 9 bis 16 Uhr zu sehen, an Wochenenden von 9 bis 13 Uhr. Nicht zugänglich ist sie am 4. November, am 17. Dezember sowie vom 21. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020. Der Eintritt ist frei. Bei Besuchen von Gruppen ab 20 Personen bitten wir um Anmeldung.

Zum Abschluss der Ausstellung wird im Haus auf der Alb am 1. und 2. Februar 2020 die Tagung „Auschwitz heute. 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau“ stattfinden. Nähere Informationen finden Sie onlline ...
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Eintrag vom: 02.10.2019  




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