Kriminalroman um das Thema Sicherheitsverwahrung
Seit Jahren ist die Debatte um die Sicherheitsverwahrung von gefährlichen Straftätern in den Medien präsent. Krimiautor Matthias P. Gibert hat dieses brandaktuelle Thema in den Mittelpunkt seines neuen Kriminalromans „Zeitbombe“ gerückt, dem bereits achten Band seiner erfolgreichen Serie um den Kasseler Kommissar Paul Lenz. Dabei hat sich Gibert auch von dem Justizskandal um – den unschuldig verurteilten – Harry Wörz inspirieren lassen, der schon mehr als zehn Jahre zurückliegt.
Zwischen Kassel und Fulda überfährt ein ICE einen Mitarbeiter der Kripo Kassel. Der tragische Vorfall wird als Suizid zu den Akten gelegt. 14 Tage später der nächste Tote: Erneut ein Polizeibeamter, wieder von einem Zug getötet. Kommissar Paul Lenz beginnt an der Selbstmordvariante zu zweifeln. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf einen mehr als 20 Jahre zurückliegenden Mordfall. Lenz gräbt trotz massiver Behinderungen aus den eigenen Reihen die alten Akten aus und stellt fest, dass die Sachlage damals nicht so eindeutig war, wie es die Beteiligten heute darstellen …
Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel. „Zeitbombe“ ist der achte Kriminalroman seiner überaus erfolgreichen Serie um den Kasseler Hauptkommissar Paul Lenz.
Gmeiner Verlag 2011, 367 Seiten, EUR 11,90
ISBN 978-3-8392-1202-8 |