Vortrag zu den europäischen Kulturbeziehungen am Rhein zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Im Rahmen der Ausstellung "Paris, Paris! Karlsruher Künstler an der Seine 1850–1930" in der Städtischen Galerie und anlässlich des kommenden Europatages hält Prof. Alexandre Kostka am Mittwoch, 8. Mai, um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema "Ein Laboratorium für Europa – Die oberrheinische Kunstszene um 1900 aus der Sicht Straßburger Künstler."
Mit der Frage, welchen Beitrag französische Künstler zur hiesigen Kunstszene geleistet haben, kehrt er die Perspektive der Ausstellung um und erweitert sie. So wie Karlsruher Künstler nach Paris gingen, kam es auch zu einem Kunsttransfer in die umgekehrte Richtung, nämlich wenn Elsässer Künstler an die Karlsruher Akademie kamen. Professor Kostka beleuchtet die regionalen Besonderheiten europäischer Kulturbeziehungen und zeigt, inwiefern Künstlerinnen und Künstler zu Vermittlern des europäischen Kulturraums werden. Im Anschluss an den Vortrag wird die Möglichkeit geboten, bei einem Stehempfang miteinander ins Gespräch zu kommen.
Alexandre Kostka ist Professor für Europäische Kulturgeschichte an der Universität Straßburg und hält in diesem Sommersemester ein Seminar am Institut für Kunst- und Baugeschichte des Karlsruher Instituts für Technologie. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Europe Direct Karlsruhe statt, einer regionalen Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürgern bei der diese sämtliche Fragen zu EU-Themen anbringen können |