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Pilzbefall im Dachgeschoss des Augustinermuseums
Die Gemäldegalerie bleibt bis auf weiteres geschlossen

Das Dachtragwerk des Kirchenschiffs im Augustinermuseum ist im südlichen Bereich in Teilen von holzzerstörenden Pilzen befallen. Das wurde bei Instandsetzungsarbeiten während der Schließzeit vor wenigen Wochen festgestellt. Deshalb bleibt die Gemäldegalerie im Dachgeschoss des Museums bis auf weiteres geschlossen.

In den Jahren 2005 bis 2010 wurde das Kirchenschiff saniert. Die Pilze, die nunmehr gefunden wurden, müssen seither eingedrungen sein. Sie zerstören Holz und können, wenn sie unbehandelt bleiben, die Statik beeinträchtigen. Hier gilt es also sofort zu handeln.

Das städtische Gebäudemanagement (GMF) untersucht nun das Ausmaß der Schäden und wird Gegenmaßnahmen einleiten. Dabei wird gemeinsam mit Pilzexperten auch untersucht, ob ein Zusammenhang mit den Pilzschäden besteht, die 2017 im dritten Bauabschnitt gefunden wurden. Über die Ergebnisse wird die Kulturverwaltung so bald wie möglich informieren.

Aktuell ist noch nicht abzusehen, wann das Dachgeschoss wieder geöffnet werden kann und welche Kosten mit der Untersuchung und Beseitigung der Pilze verbunden sein werden. In jedem Fall versucht das GMF die Dauer der Sperrung so kurz wie möglich zu halten.

Die übrigen Ausstellungsbereiche des Augustinermuseums sind weiterhin geöffnet. Derzeit wird im Augustinermuseum noch bis zum 17. März 2019 die Doppel-Ausstellung „Faszination Norwegen“ gezeigt, mit „Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur Moderne“ in der Ausstellungshalle und „Edvard Munch“ im Haus der Graphischen Sammlung.
 
Eintrag vom: 18.12.2018  




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