Die Geschichte des Dudens fing an mit Konrad Dudens "Urduden" von 1880, dem 13 Auflagen folgen sollten. Dann, nach dem 2. Weltkrieg, gab es ab den 50er-Jahren bis Anfang der 90er-Jahre sogar zwei Duden: den "Ost-Duden" aus Leipzig und den "West-Duden" aus Mannheim.
DDR-Wörter hatte der Mannheimer Duden schon in den 50er-Jahren aufgenommen. Doch am 1. September 1991 kamen noch viele neue hinzu: In der 20. Auflage des BRD-Dudens fließen der „Ost-Duden" und der "West-Duden" im Einheitsduden zusammen. Erarbeitet worden ist diese Auflage gemeinsam von der Dudenredaktion in Mannheim und dem Lektorat Deutsch in Leipzig.
Die damals aufgenommenen DDR-Wörter stehen bis heute alle noch im Rechtschreibduden, der inzwischen in der 25. Auflage auf dem Markt ist (als Buch und Software).
Einige Beispiele der 1991 neu hinzugekommenen Wörter:
Abschnittsbevollmächtigte
Delikatladen
Dreiraumwohnung
Elternaktiv
EOS
Exquisitladen
Grillette
GST
Nachwuchskader
Nationalpreis
Nomenklaturkader
Patenbrigade
POS
Reisekader
Sekundärrohstoff
Singegruppe
SMH
Subbotnik
Toni
Volkskorrespondent
Volkssolidarität
Wohnraumlenkung
Zielstellung
Zootechniker
Bedeutungserklärungen zu den Wörtern finden Sie im Rechtschreibduden, bei Duden online und im Deutschen Universalwörterbuch.
Mehr zur Auflagengeschichte finden Sie hier: http://www.duden.de/ueber_duden/auflagengeschichte. |