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Karlsruhe: Prinz Max von Baden in der Deutung seiner Zeitgenossen
Vortrag im Stadtmuseum am 15. November über den "Umsturzkanzler"

"Der Karlsruher Umsturzkanzler von 1918: Prinz Max von Baden in der Deutung seiner Zeitgenossen" ist der Titel des bebilderten, eintrittsfreien Vortrags von Prof. Dr. Konrad Krimm am Donnerstag, 15. November, um 19 Uhr im Stadtmuseum (Karlstraße 10). Krimm bezieht sich auf Kommentare von Zeitgenossen über den letzten Reichskanzler des Kaiserreichs, sein privates Umfeld und auch auf künstlerische Zeitzeugnisse wie etwa ein großes Porträtgemälde von Hans Adolf Bühler, das in der Sonderausstellung "Karlsruhe und Elsass-Lothringen seit 1871 – Die wechselhafte Geschichte einer Nachbarschaft" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais präsentiert wird.

Prinz Max von Baden (1867-1929) wurde am 3. Oktober 1918 Reichskanzler der ersten parlamentarischen Regierung des Kaiserreichs. Um die Alliierten im Ersten Weltkrieg zum Einlenken zu bewegen, verfügte er das Ende des U-Boot-Kriegs und die Entlassung Ludendorffs aus der Heeresleitung. Nach dem Beginn der Novemberrevolution verkündete Max von Baden am 9. November eigenmächtig die Abdankung des Kaisers und übergab sein Amt an Friedrich Ebert. Das Deutsche Reich wurde nun Republik. Die Bedingungen des Waffenstillstandes von Compiègne vom 11. November 1918 mussten kompromisslos akzeptiert werden.
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Eintrag vom: 09.11.2018  




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