Paula Quast und Henry Altmann präsentieren eine Hommage an die jüdische Literatin
80 Jahre nach den Novemberpogromen der Nationalsozialisten widmet sich Paula Quast dem Leben und dem lyrischen Schaffen der jüdischen Literatin Mascha Kaléko. Am Mittwoch, 7. November, präsentiert die Hamburger Schauspielerin "Mascha Kaléko …sie sprechen von mir nur leise - ein lyrisch-musikalisches Portrait" in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus.
Paula Quast spricht die Gedichte von Kaléko im Vertrauen auf die Kraft des einzelnen Wortes. Durch den Mut zur Pause lässt sie ihnen Raum, ihre Wirkung zu entfalten. Dazu greift sie einige biografische Eckdaten auf, doch das Meiste ergibt sich aus den Gedichten selbst. Sie sind die eigentliche Lebensgeschichte. Alle Werke umgibt dabei eine gewisse Melancholie, die der Musiker Henry Altmann mit seinen Kompositionen zum Ausdruck bringt.
Beginn der Schauspiellesung ist um 19.30 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek. Der Eintritt kostet sechs Euro. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Buchhandlung Hoser und Mende durchgeführt. |