Wie die Digitalisierung die Kunst- und Kulturlandschaft verändert
Museen entdecken neue Wege, Besucherinnen und Besucher auf ihr Angebot aufmerksam zu machen und sie in Ausstellungen einzubeziehen. Künstlerinnen und Künstler bedienen sich neuer Zugänge zum Markt. Ob es in Zukunft noch Galerien benötigt, Kunst für Künstler brotlos bleiben muss und wie die Künstlerszene von der Straße die Kunstwelt aufmischt, sind Themen des neunten #digiTALKs am Donnerstag, 8. November, von 19 bis 22 Uhr in der Karlshochschule (Karlstraße 36 bis 38).
Den Auftakt macht Dominika Szope, Leiterin der Abteilung Kommunikation & Marketing am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM), mit ihrem Vortrag "Kultur und Digitalisierung. Herausforderungen für das 21. Jahrhundert". Sie widmet sich unter anderem der Fragestellung, welchen Aufgaben sich Kunst und Kultur wie auch Künstler stellen müssen, um die gesellschaftlichen Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung adäquat begleiten zu können.
Danach führt Florian Trott, Leiter der Kommunikationsabteilung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, in seinem Vortrag "Brauchen wir das wirklich? Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe trifft auf die Herausforderungen der Digitalisierung" aus, welche Schritte die Kunsthalle auf ihrem Weg zur digitalen Strategie geht und welche Ziele dabei verfolgt werden.
Im Anschluss gibt die Künstlerin und Gründerin Helena Neubert unter dem Titel "Von wegen brotlos: Kunstunternehmer*innen in der digitalen Welt" Einblicke in das Arbeitsleben der Künstlerinnen und Künstler im digitalen Zeitalter. Abschließend folgt eine Diskussion mit dem Publikum. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungsreihe #digiTALK setzt sich mit Themen der digitalen Welt von morgen auseinander und rückt gezielt Diskussion und Austausch in den Mittelpunkt. Die Themen verstehen sich als Karlsruher Beitrag zu aktuellen Debatten einer zunehmend digitalen und vernetzten Gesellschaft. Der #digiTALK ist ein Gemeinschaftsprojekt des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe, der Karlshochschule International University, des Nachrichtenportals ka-news und der Agentur contentwerk. |