„Christlich-Islamische Gesellschaft Freiburg“ stellt sich erstmals vor
Freiburg. Konzepte zum „interreligiösen Begegnungslernen“ stehen im Mittelpunkt der dritten Bildungskonferenz der Evangelischen Kirche in Freiburg. Schuldekan Christian Stahmann lädt Pädagoginnen und Pädagogen vor allem aus Schulen, aber auch aus Kindertageseinrichtungen und Gemeinden sowie alle Interessierte am Samstag, 20. Oktober ab 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr zu der Konferenz in das Montessori-Schulhaus, Merzhauser Str. 136 ein. Der Eintritt ist frei, ebenso das gemeinsame Mittagessen.
Während der Bildungskonferenz stellt sich auch die neu gegründete „Christlich-Islamische Gesellschaft Freiburg“ (CIGFR) erstmals vor. Deren Erster Vorsitzender Ashraf Attia und die Gründungsmitglieder Patrick Brooks, Yaminah Tahiri und Schuldekan Stahmann stehen ab 12 Uhr für ein Gespräch mit Vertreter*innen der Presse zur Verfügung.
In ihrem Eingangsvortrag zur Konferenz wird Prof. Dr. Katja Boehme (Pädagogische Hochschule Heidelberg) unter dem Titel „Warum es zum interreligiösen Begegnungslernen keine Alternative gibt" ihr Konzept des fächerkooperierenden Unterrichts vorstellen. Seit vielen Jahren verantwortet die Religionspädagogin zusammen mit jüdischen und muslimischen Vertreter*innen wegweisende Konzepte zum interreligiösen Begegnungslernen in Schulen.
Im Anschluss werden von Fachleuten in zwei Durchgängen verschiedene Workshops angeboten. Dabei geht es beispielsweise um interreligiöses Lernen, islamischen Religionsunterricht, Traumaberatung von Kindern mit Fluchthintergrund und um die Antisemitismusdiskussion.
Am frühen Nachmittag tritt auch die Worldmusic-Gruppe „Unojah“ auf und stellt ihre Texte und Musik vor. |