Förderkreis ermöglicht Neuerwerbung "Herr Doktor, ich bin eine Motte"
Das Material für seine abstrakten Eisenplastiken findet er auf Schrottplätzen, die Ideen für seine Werke entstehen in der Auseinandersetzung mit den Fundstücken aus dem Abfall der Industriegesellschaft: Der Bildhauer Meuser, von 1992 bis 2015 Professor an der hiesigen Kunstakademie, erarbeitet aus T-Trägern, Gitterrosten und Metallteilen ein eigenwilliges künstlerisches Werk, das sich eindeutiger Kategorisierung entzieht. Kürzlich hat der Förderkreis der Städtischen Galerie Karlsruhe eine aktuelle Plastik des Künstlers aus der Werkserie "Knautsch" angekauft und dem Museum als Geschenk übergeben.
Der Förderkreis, der die Arbeit des Museums seit mehr als zwanzig Jahren großzügig unterstützt, hatte bereits 2011 eine Meuser-Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe realisiert. Die Neuerwerbung mit dem humorvoll-anspielungsreichen Titel "Herr Doktor, ich bin eine Motte" aus dem Jahr 2016 ist seit kurzem in der Dauerausstellung des Museums zu sehen. Sie bereichert die Sammlung der Städtischen Galerie, in der Werke der Lehrer und Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe einen besonderen Schwerpunkt bilden. |