Meisterschülerin Klingelhöllers gibt am 6. Juni Einblicke in Selbstverständnis und Arbeit
Die in Karlsruhe lebende Bildhauerin Nina Laaf wurde vor kurzem mit dem Hanna-Nagel-Preis ausgezeichnet. Mit neuen Arbeiten gibt sie unter dem Titel „tiptoe“ im Forum der Städtischen Galerie bis 8. Juli Einblicke in ihr aktuelles Schaffen. Wer die Künstlerin erleben möchte, hat dazu am Mittwoch, 6. Juni, um 18 Uhr Gelegenheit. Im Gespräch mit Galerieleiterin Dr. Brigitte Baumstark erläutert Nina Laaf den Entstehungsprozess ihrer teils vor Ort realisierten Skulpturen, ihre bildhauerische Arbeit und ihr künstlerisches Selbstverständnis.
1977 in Hilden geboren, studierte Nina Laaf von 2011 bis 2017 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren John Bock und Harald Klingelhöller. Sie beendete ihre Ausbildung als Meisterschülerin Klingelhöllers. Laaf arbeitet mit den Strategien der Irritation, Verfremdung und Ambivalenz, der Kontextverschiebung und Umnutzung von Gegenständen. So führt sie einfallsreich, hintergründig und humorvoll eine immer wieder überraschend neue Sicht auf Dinge und Prozesse des täglichen Lebens vor Augen.
zum Bild oben:
Raumansicht der Ausstellung "tiptoe": "Ohne Titel (Brandspur)" (links), "Wenn die Achterbahn am höchsten Punkt verweilt …" (rechts) / Foto: Städtische Galerie Karlsruhe |