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Mediengeschichte(n) im Internet
Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation kooperiert mit Google Arts & Culture und präsentiert zum Start 150 Objekte der Kommunikationsgeschichte

Am 20. Mai 2018 wäre Emil Berliner, der Erfinder der Schallplatte und des Grammophons, 167 Jahre geworden. Mit der virtuellen Ausstellung „Musik aus der Dose. Emil Berliner und das Grammophon“ zeigt die Museumsstiftung Post und Telekommunikation (MSPT) nun erstmals ihre einzigartigen Bestände in einer virtuellen Präsentation. Diese Online-Ausstellung sowie zwei weitere digitale Schauen sind Teil einer Kooperation mit Google Arts & Culture, bei der die drei Museen für Kommunikation in Nürnberg, Berlin und Frankfurt 150 ausgewählte Objekte der Kommunikationsgeschichte präsentieren.

„Storytelling ist für uns seit jeher ein zentrales Element bei der Vermittlung“, so Dr. Helmut Gold, Kurator der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. „Mit der Möglichkeit, eigene Online-Ausstellungen zu kuratieren – also Geschichte(n) im Internet zu erzählen – ist Google Arts & Culture daher ideal für uns. Wir nutzen diese Plattform deshalb gerne, um unsere facettenreiche Sammlung im virtuellen Raum erfahr- und erlebbar zu machen.“

Die Zusammenarbeit mit Google ist Bestandteil einer umfangreichen Auseinandersetzung der Museen für Kommunikation mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Digitalen. Neben der inhaltlichen Aufarbeitung in den Dauer- und Wechselausstellungen und einem breiten medienpädagogischen Programm, das zum Austausch über die digitale Transformation und zur Vermittlung von Medienkompetenz einlädt, präsentiert sich die MSPT auch bereits mit eigenen digitalen Angeboten im Netz: Auf dem Online-Portal http://sammlungen.museumsstiftung.de können Interessierte in den Sammlungsbeständen recherchieren und beispielsweise in über 3.000 historischen Briefen und Ansichtskarten lesen.

Digitale Themen im Museum für Kommunikation Frankfurt

Das Museum für Kommunikation Frankfurt eröffnete 2017 sein komplett überarbeitete Dauerausstellung neu. Unter dem Titel „Mediengeschichte|n neu erzählt!“ werden exemplarisch auch die Veränderungen der Kommunikation durch die digitale Transformation in den Blick gerückt. Seit September 2017 können Besucherinnen und Besucher in den Bereichen „Vernetzung“, „Beschleunigung“, „Kontrolle“ und „Teilhabe“ die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation erkunden. Die Nutzung von Smartphones, Twitter, Facebook und die Sozialen Medien, spielen darin ebenso eine Rolle wie die Entwicklung von Big Data und die Auswirkungen der Digitalisierung. Die Ausstellung mit Google Arts & Culture stellt eine willkommene
Ergänzung des Museumsangebots im virtuellen Raum dar. Objekte, die in den Online-Ausstellungen vorgestellt werden, können immer wieder auch im Original im Rahmen von Wechselausstellungen angesehen werden. So werden beispielsweise die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge, welche, die Post für die Zustellung von Paketen bereits Ende des 19. Jahrhunderts einsetzte, Anfang 2019 in einer Ausstellung zur Elektromobilität in Frankfurt zu sehen sein. Mit dem Launch sind sie in der Objektübersicht zur Präsentation „Man fliegt fast vorwärts oder das Reisen mit der Schnellpost“ mit Google Arts & Culture zu sehen.

Die drei Museen für Kommunikation bei Google Arts & Culture

Das Museum für Kommunikation Frankfurt finden Sie mit der virtuellen Ausstellung „Man fliegt fast vorwärts oder das Reisen mit der Schnellpost“ unter
https://artsandculture.google.com/partner/museum-for-communication-frankfurt

Das Museum für Kommunikation Berlin finden Sie mit der virtuellen Ausstellung „Heinrich von Stephan und die Gründung des Weltpostvereins“ unter
https://artsandculture.google.com/partner/museum-for-communication-berlin

Das Museum für Kommunikation Nürnberg finden Sie mit der virtuellen Ausstellung „Musik aus der Dose. Emil Berliner und das Grammophon“ unter
https://artsandculture.google.com/partner/museum-for-communication-nuremberg

Über Google Arts & Culture

Google Arts & Culture arbeitet seit 2011 mit über 1.500 kulturellen Organisationen aus über 70 Ländern zusammen. Die Online-Plattform bzw. App ermöglicht Nutzern die Erkundung der kulturellen Schätze der Welt mit nur einem Klick.

Auf Google Arts & Culture finden sich mehr als 200.000 Kunstwerke, über 6 Millionen Fotos, Videos, Manuskripte und weitere Dokumente zu Themen rund um Kunst, Kultur und Geschichte. Die Online-Ausstellungen stehen allen Nutzern online und gratis im Internet sowie über die Google Arts & Culture App kostenfrei zur Verfügung.
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Eintrag vom: 23.05.2018  




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