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Donnerstag, 25. April 2024
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Rüdiger Voigt "Die Arroganz der Macht"
Hochmut kommt vor dem Fall

Ist Demokratie womöglich eine „beliebige Laune des Volkes“, wie Platon meinte? Wenn das Volk tatsächlich ein „unwissendes Publikum“ ist, dann muss es zur Demokratie erzogen werden. Eine selbst ernannte Elite aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die die „Hegemonieapparate“ (Gramsci) bedient, sieht sich hierzu berufen. Ihr Ziel ist die Herstellung eines gesellschaftlichen Konsenses, der eine reibungslose Herrschaft erlaubt. Die Arroganz der Mächtigen nimmt dabei ständig zu. Urplötzlich jedoch erteilt das Volk den Herrschenden eine Abfuhr: Die Briten wollen aus der EU austreten, die Amerikaner wählen Donald Trump, Rechtspopulisten erhalten Auftrieb. Das Jahr 2017 ist zu einem „Schlüsseljahr“ für die Demokratie geworden.

Der Autor Prof. Dr. Rüdiger Voigt ist emeritierter Politik- und Staatswissenschaftler, Autor und Herausgeber der staatswissenschaftlichen Publikationsreihe „Staatsverständnisse“. Voigt gilt als Vertreter einer souveränitätsorientierten Staatstheorie: Angesichts der katastrophalen Folgen des Scheiterns von Staaten an der Peripherie gewinnt das Gewaltmonopol des Staates zentrale Bedeutung für den Schutz seiner Bürgerinnen und Bürger.

Tectum Verlag 2018, 228 Seiten, EUR 19,95 (D)
ISBN 978-3-8288-4077-5
 
Eintrag vom: 06.05.2018  




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