zu Gast im Museum für Kommunikation bei „Frankfurt liest ein Buch“
Musik verbindet – mit und ohne Fluchthintergrund. Das aramäisch-syrischdeutsche Bridges-Ensemble „Aramesk“ widmet seine orientalische und europäische Musik an diesem Abend den Themen Widerstand, Glaube, Hoffnung und Menschlichkeit. Dazu lesen die Musiker passende Stellen aus Anna Seghers‘ Roman „Das siebte Kreuz“. In dem Buch, das in diesem Jahr im Mittelpunkt des städtischen Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“ steht, beschreibt die Autorin die Fluchtgeschichte von sieben Gefangenen aus dem KZ Westhofen. Unter Aufbietung all ihrer Kräfte greifen die Flüchtigen nach der Freiheit, aber nur einer von ihnen kann entkommen. Anna Seghers hat mit ihrem Roman den Verfolgten der Nazi-Zeit ein Denkmal gesetzt und eine analytische Darstellung der nationalsozialistischen Gesellschaft geschaffen.
Bridges ist eine interkulturelle Musikinitiative aus Frankfurt am Main, die seit 2016 geflüchtete und beheimatete Musikerinnen und Musiker zusammenbringt und sich für einen musikalischen Dialog und die interkulturelle Verständigung engagiert.
Musiker und Lesende des Ensembles „Aramesk“: Maria Kaplan (Gesang), Johanna-Leonore Dahlhoff (Flöte) Mustafa Kakour (Oud), Markus Wach (Kontrabass)
Im Rahmen von „Frankfurt liest ein Buch“ www.frankfurt-liest-ein-buch.de
Termin:
Mittwoch, den 25. April, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
Ort:
Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt
Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 6 Euro |