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Fünfzig Jahre „68er“
Freiburger Zeitzeugen im Gespräch
Donnerstag, 12. April 2018, 19 Uhr

Den Anlass lieferte die Kommunalpolitik: Zum 1. Februar 1968 sollten die Fahrpreise für Bus und Straßenbahn kräftig erhöht werden. Damit trat der Freiburger Gemeinderat eine Lawine los. Paris. Prag. San Francisco. Berlin. Bremen. Heidelberg. Überall auf der Welt begehrt die Jugend auf, Unruhen erschütterten die statischen Gesellschaften der Nachkriegszeit. Die „Freiburger Fahrpreiskämpfe“ waren der spektakuläre Auftakt der Protestbewegung in Südbaden. Studenten, Schüler, Lehrlinge gingen auf die Straße. Was als friedliche Straßenblockade relativ harmlos begann, eskalierte schnell. Es kam zum ersten Wasserwerfer-Einsatz der baden-württembergischen Landesgeschichte. Auch Unbeteiligte wurden getroffen. Später folgten der Kampf um das Atomkraftwerk Wyhl und die Hausbesetzungen am Dreisameck.

Längst sind die Alt-68er in der Gesellschaft integriert, als Ärzte, Rechtsanwälte, Psychologen, Handwerker, Kommunalpolitiker.

Was bleibt als Erbe von 1968 in Zeiten von Pegida als neuer APO, Identitärer Bewegung und AfD, in der „das Volk die Linke nicht mehr liebt“, so der italienische Sozialpsychologe Luca Ricolfi ?

Moderation
Rainer Suchan, Studioleiter, SWR

Ort
SWR-Studio, Kartäuserstr. 45, 79102 Freiburg
Tel. 0761.3808-0, Fax -109

Gesprächspartner
Christa Brauns-Hermann, Diplom-Psychologin
Christa Kahle, Lehrerin
Michael Moos, Rechtsanwalt und Stadtrat „Unabhängige Listen“
Dr. Peter Harosky, Allgemeinmediziner
Dr. Michael Wehner, Landeszentrale für politische Bildung

Eintritt frei
 
Eintrag vom: 03.04.2018  




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