Förderverein unterstützt den Kauf zweier zeitgenössischer Werke
Ein Gemälde von Amelie von Wulffen und eine großformatige Zeichnung von Svenja Kreh bereichern seit kurzem die Sammlung des Museums für Neue Kunst. Möglich wurde der Ankauf durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins. Beide Werke sind noch bis Ostermontag in der aktuellen Sonderausstellung „In guten und in schlechten Zeiten. Wie was bleibt“ zu sehen.
In der Schau reflektiert das Museum seine eigene Sammlungstätigkeit und fragt, wie sich diese in Zukunft entwickeln kann. Vor diesem Hintergrund ist es für die Kuratorinnen Christine Litz und Elena Frickmann ein großer Erfolg, dass zwei Leihgaben aus der Ausstellung nun für die Sammlung erworben wurden.
Amelie von Wulffen, geboren 1966, wirft mit ihrer unbetitelten Arbeit aus dem Jahr 2016 einen kritischen Blick auf die Heimatidylle südwestdeutscher Malerei. Svenja Kreh, Jahrgang 1968, lässt mit ihrer fast fünf Meter hohen Tuschezeichnung „My philosophical tree“ (2006) eine bizarr anmutende Bildwelt entstehen. Beide Künstlerinnen leben und arbeiten in Berlin.
Der Förderverein des Museums für Neue Kunst spielt bei der Weiterentwicklung der Sammlung eine tragende Rolle. Er gründete sich 1993 mit dem Ziel, das Museum durch Ankäufe beim Sammeln, Bewahren und Vermitteln von Kunst zu unterstützen. Der Vereinsvorsitzende Werner Witt betont: „Jeder Cent der Mitgliedsbeiträge geht in den Ankauf von Kunst. Das ist außergewöhnlich. Der Förderverein ermöglicht, dass das Museum seiner Aufgabe nachkommen kann und investiert damit in die Zukunft.“ Wer dem Förderverein des Museums beitreten möchte, kann sich unter www.pro-mnk.de informieren und eintragen. Die Einzelmitgliedschaft kostet 40 Euro, Paare zahlen 60 Euro und Firmen 300 Euro.
Die Ausstellung „In guten und in schlechten Zeiten. Wie was bleibt“ läuft noch bis Ostermontag, 2. April. Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags und am Ostermontag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Mit Museumspass Musées und für Mitglieder des Fördervereins ist der Eintritt frei.
zum Bild oben:
Amelie von Wulffen, ohne Titel, 2016. Öl auf Hartfaserplatte / Bildquelle: Gunter Lepkowski |