Hörspiel mit Inge Auerbacher
Von Cordula Dickmeiß und Mark Ginzler
Regie: Cordula Dickmeiß und Mark Ginzler
Produktion: SWR 2009
Länge: 53 Minuten
Samstag, 25.06.2011, 16.05 Uhr, SWR2 Spielraum
Sonntag, 26.06.2011, 8.05 Uhr, Zweitsendung in cont.ra
Als Inge vor 77 Jahren im südbadischen Kippenheim geboren wurde, ahnte noch niemand, dass sie das letzte jüdische Kind sein würde, das dort zur Welt kam. Inge war sieben Jahre alt, als sie mit ihren Eltern in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Eine Zeit unfassbaren Leidens begann; im Lager herrschten Hunger, Krankheit, Angst, Verzweiflung und Tod. Dennoch gab es auch im schlimmsten Dunkel noch Sternstunden: Es gab illegalen Unterricht, kleine Geburtstagsgeschenke und die Kinder schrieben heimlich Gedichte. Und Inge hatte ihre Puppe dabei – Marlene. Ihr vertraute sie alles an: ihre Träume und Hoffnungen. Es gab auch viele Spiele, die trotz allem Spaß machten. Weil sie stark war und Glück hatte, überlebte Inge unter der Obhut ihrer Eltern. Auch Marlene hat überlebt. Sie ist zu sehen im Holocaust Museum in Washington. |