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Frankfurt: She POP – Diskussion und Konzert
text&beat zu Gast im Museum für Kommunikation

In der Geschichte des deutschen Pop wimmelt es von Männern: Sowohl in ihrer Rolle als Sänger, Musiker und Produzenten als auch aus der Rezensionsperspektive als Musikjournalisten dominieren sie das Feld. Gibt es überhaupt eine Herstory of Pop?

Am Mittwoch, den 31. Januar 2018, lädt das Museum für Kommunikation ein zu einem Gespräch über Frauen in der Popmusik. Woran liegt es, dass das Schreiben über Pop so überwiegend in männlicher Hand ist? Bewegen sich die Frauen in der Popmusik wie in anderen Genres zwischen Vermarktung und Ausgrenzung? Was sind ihre Produktions- und Arbeitsbedingungen? Gibt es Role Models oder Netzwerke? Diesen und anderen Fragen widmen sich die Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Sonja Eismann und die Sängerin und Gitarristin Bernadette La Hengst im Gespräch mit Kultur- und Kommunikationsmanagerin Silke Hartmann von text&beat.

Begrüßung
Gabriele Wenner, Leiterin des Frauenreferats der Stadt Frankfurt

Es diskutieren
Sonja Eismann und Bernadette La Hengst
Moderation: Silke Hartmann

Im Anschluss: Konzert von Bernadette La Hengst

Eine Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt und text&beat

Noch bis zum 25. Februar 2018 ist die Ausstellung „Oh Yeah! Popmusik in Deutschland“ im Museum für Kommunikation zu hören. Besucherinnen und Besucher tauchen mit Kopfhörern in 90 Jahre Popmusik in Deutschland ein: Vom Swing der 1920er-Jahre über die Beat-Ära, Punk, die Neue Deutsche Welle, Techno und Hip Hop bis zu heutigen Trends.

Sonja Eismann ist Mitgründerin, Mitherausgeberin und Chefredakteurin Print beim Missy Magazin. Sie lebt als freie Journalistin und Kulturwissenschaftlerin in Berlin. Sie war Mitbegründerin der Zeitschrift nylon. KunstStoff zu Feminismus und Popkultur und arbeitete von 2002 bis 2007 als Redakteurin beim Kölner Magazin Intro. 2007 erschien ihr Buch „Hot Topic. Popfeminismus heute“.

Bernadette La Hengst ist Elektro-/Pop-/Musikerin und Theaterregisseurin. Als Sängerin und Gitarristin hat sie 1990 die Band Die Braut haut ins Auge mitgegründet und zuvor u.a. mit den Mobylettes, Knarf Rellöm und Rocko Schamoni gearbeitet. 2000 begann Bernadette La Hengst eine Solokarriere, 2003 war sie Mitorganisatorin des Ladyfests in Hamburg. 2015 erschien ihr letztes Album „Save the World with this Melody“. Seit 2003 arbeitet Bernadette La Hengst auch als Theaterregisseurin.

text&beat sind Jesko Bender, Carolin Callies, Silke Hartmann, Malte Kleinjung, Michael Müller, Kai Staudacher, Klaus Walter. text&beat wird gefördert vom Kulturamt Frankfurt am Main und präsentiert von ByteFM.

Termin: Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr

Ort: Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt

Kosten: 7,- Euro / 5,- Euro
 
Eintrag vom: 29.01.2018  




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