Mit über 300.000 Besucherinnen und Besuchern knüpfen die Städtischen Museen an den Vorjahreserfolg an
Das Jahr 2017 war für die Städtischen Museen Freiburg erneut ein erfolgreiches: Insgesamt kamen 307.442 Besucherinnen und Besucher in die zahlreichen Ausstellungen. Im Vorjahr zählten die Museen 311.880 Gäste. Zu verdanken ist der Erfolg dem breitgefächerten Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm, mit dem die fünf Häuser unterschiedlichste Menschen und Interessen ansprechen. Bemerkenswert ist das Ergebnis vor allem, weil der Museumsbetrieb durch die Baustelle am Augustinermuseum teilweise eingeschränkt war.
Besonders viele Besucherinnen und Besucher zog es in die kulturhistorische Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“, die bis zum 8. Oktober 2017 in der Ausstellungshalle im Augustinermuseum zu sehen war. Insgesamt kamen 80.770 Interessierte (Ergebnis der gesamten Laufzeit vom 26.11.2016 bis 8.10.2017). Sehr erfolgreich lief außerdem die Ausstellung „Hölzel und sein Kreis. Im Laboratorium der Moderne“ an. In den ersten fünf Wochen bis Jahresende kamen bereits 9.143 Kunstbegeisterte in die Schau, die das Museum für Neue Kunst in der Ausstellungshalle des Augustinermuseums ausrichtet.
Auf großes Interesse stieß auch die Ausstellung „Rembrandt. Von der Macht und Ohnmacht des Leibes. 100 Radierungen“ im Haus der Graphischen Sammlung. Bis Jahresende sahen sich 8.948 Menschen die druckgraphischen Meisterwerke des Niederländers an. Ebenfalls gut besucht war „Susanne Kühn. Spaziergänge und andere Stories“: 4.787 Gäste erkundeten die Schau, die das Museum für Neue Kunst Anfang des Jahres im Haus der Graphischen Sammlung zeigte. Die Ausstellung „Greifenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen“ zog 4.472 Personen an. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 177.403 Besucherinnen und Besucher ins Augustinermuseum und ins Haus der Graphischen Sammlung.
53.412 kleine und große Gäste sorgten 2017 im Museum Natur und Mensch für regen Betrieb – damit erreichte das Museum ähnlich gute Zahlen wie im Erfolgsjahr 2016. Die beliebte Küken-Ausstellung zählte 22.940 Besucherinnen und Besucher. Die Ausstellung „Todsicher? Letzte Reise ungewiss“ besuchten 23.855 Menschen.
Das Museum für Neue Kunst begrüßte im vergangenen Jahr insgesamt 41.756 Gäste im eigenen Haus. Die Ausstellung „Gutes Sterben – Falscher Tod“ stieß auf reges Interesse, 13.515 Menschen setzten sich beim Museumsbesuch mit dem existentiellen Thema auseinander. Bis Jahresende lockte die darauf folgende Ausstellung „In guten und in schlechten Zeiten. Wie was bleibt“ 3.926 Besucherinnen und Besucher an. Die Kooperationsausstellung mit dem Theater Freiburg „Depot Erbe. Ein Tanzfonds Erbe Projekt“ sahen 2.014 Personen.
Das Archäologische Museum Colombischlössle konnte sich 2017 trotz der Bauarbeiten am Rotteckring über einen regen Besucherzustrom freuen. Besonders die neu konzipiert Dauerausstellung zur Eisenzeit und die Ausstellung „Versorgt fürs Jenseits? Grabfunde aus Baden“ stießen bei großen und kleinen Archäologiefans auf Zuspruch. Insgesamt kamen 20.657 Menschen ins Colombischlössle.
Ins Museum für Stadtgeschichte zog es im vergangenen Jahr 14.214 Gäste, ein leichtes Besucher-Plus gegenüber dem Vorjahr. Dazu trug nicht zuletzt die Ausstellung „Bildung für Mädchen. Adelhausen: Kloster – Schulfonds – Stiftung 1867 – 2017“ mit 3.338 Besucherinnen und Besuchern bei.
Das Bildungsangebot der Städtischen Museen Freiburg stieß auch 2017 auf sehr großes Interesse. Insgesamt nahmen 37.128 Kinder, Jugendliche und Erwachsene an 2.438 Führungen, Veranstaltungen, Lesungen und Konzerten teil. |