Dieser historische Roman ist der Auftakt einer neuen Reihe um die Lombardenwitwe Aleydis de Bruinker von der Autorin Petra Schier.
Die Lombarden hatten im Mittelalter viel Macht: Sie konnten Zahlungstransfers über große Distanzen vornehmen und vergaben Großkredite an Landesherren, sie waren gefürchtet und gehasst. Und lebten gefährlich.
Köln, 1423. Aleydis de Bruinker ist noch nicht lange mit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet, als dieser unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Man findet ihn erhängt – hat er sich das Leben genommen? Aleydis will das nicht glauben. Und tatsächlich: Sie entdeckt Male, die auf einen Mord hinweisen.
Potentielle Täter gibt es genug, Golatti hatte viele Feinde. Die junge Witwe stellt Nachforschungen an. Zu Hilfe kommt ihr dabei ausgerechnet Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, dessen Vater der größte Konkurrent Golattis war. Wider Willen beginnt sie van Cleve zu vertrauen, der der Wahrheit verpflichtet scheint und doch ein düsteres Geheimnis hegt. Schon bald schwebt Aleydis in großer Gefahr, und es sieht aus, als sei ihr einziger Verbündeter in den Mord verstrickt …
Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Lektorin und Autorin.
Rowohlt Verlag 2017, 448 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27088-8 |