Kriminalroman
Ein unter Quarantäne gestelltes «Pestschiff» im Hamburger Hafen, die Unterwelt von Hochbunkern und Elbtunnel, ein stählernes Grab 120 Meter über dem stürmischen Meer… Der hochsensible und zur Klaustrophobie neigende Kommissar Adam Danowski hat schon viel durchstehen müssen.
Sein vierter Fall führt ihn in die Abgründe des Bildungssystems: verfallene Schulen mit Sanierungsrückstand in Problembezirken, liebevoll sanierte Elitegymnasien und einiges dazwischen:
Hamburg wird von einer Serie spektakulärer Leichenfunde erschüttert: In Schulkellern werden mumifizierte Tote entdeckt. Die örtliche Polizei ist überfordert und setzt auf Unterstützung von Deutschlands populärstem Fallanalytiker. Der lässt keine Gelegenheit aus, sich wichtig zu tun. Kommissar Danowski kann ihn nicht ausstehen und zweifelt an der Theorie des Kollegen: Ein zu Schulzeiten traumatisierter Einzeltäter? Sein Gefühl sagt ihm etwas anderes.
Währenddessen geht per Tweet ein Hinweis bei der Polizei ein und löst eine Lawine von Ereignissen aus: Panik erfasst die Stadt, Keller werden durchsucht, Schüler beurlaubt, die Senatsverwaltung erwägt Sonderferien, quasi «Leichenfrei». Am Ende steht eine Entdeckung, die die ganze Stadt in Aufruhr versetzt.
Der Autor Till Raether, geboren 1969 in Koblenz, arbeitet als freier Journalist in Hamburg, u.a. für Brigitte, Brigitte Woman und das SZ-Magazin. Er wuchs in Berlin auf, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Amerikanistik und Geschichte in Berlin und New Orleans und war stellvertretender Chefredakteur von Brigitte. Till Raether ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der erste Fall für Danowski, «Treibland», wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.
Ab dem 28. September wird Till Raether aus seinem neuen Buch lesen, u.a. auch auf dem Hamburger Krimifestival am 8. November. Die Termine finden Sie auf im Internet (klicke auf "mehr")
Rowohlt Polaris 2017, 432 Seiten, EUR 14,99 (D), 15,50 (A)
ISBN: 978-3-499-29149-4 |