Ein Sprech-, Sing- und Musikdrama über die beiden russischen Revolutionen von 1917
Von Dietmar Dath (Text) und Thomas Weber (Musik)
Mit: Effi Rabsilber, Christian Redl, Martin Rentzsch und Susanne Marie Wrage
Musik: Kammerflimmer Kollektief (Heike Aumüller, Johannes Frisch & Paul Lovens)
Komposition: Thomas Weber
Regie: Iris Drögekamp und Thomas Weber
(Produktion: SWR 2017)
A, B und C - eine Stimme für den Umsturz, eine dagegen und eine, die sich nicht entscheiden will: Das Stück bildet den Moment ab, in dem Lenin aus dem Exil zurückkehrt und deutlich macht, dass die Revolution, die das Regime des Zaren gestürzt hat, ihm nicht genügt. Der Umsturz, der nach seinem alten russischen Kalenderzeitraum "Februarrevolution" heißt, war für ihn nur das Vorspiel einer Umwälzung hin zum Sozialismus. Das Szenario ist ein dreiseitiger Konflikt: Ja, nein, vielleicht.
Eine besondere, geheimnisvolle Rolle spielen Briefe Lenins an seine Geliebte Inessa Armand, deren verborgener zweiter Text zwischen den Zeilen sich im Drama "Nie mehr warten" als eine Art Song herausstellt.
Dienstag, 17.10.2017, 23:03 Uhr, SWR2 Ars Acustica |