Tag der offenen Tür am Dienstag, 3. Oktober, von 11 bis 16 Uhr
Bevor die Zinnfigurenklause am Schwabentor Winterpause macht, öffnet sie mit einem Tag der offenen Tür am Dienstag, 3. Oktober, von 11 bis 16 Uhr nochmals ihre Pforten. Das Museum zur Freiheitsgeschichte bietet an diesem letzten offenen Tag in diesem Jahr einen kleinen Geschichtswettbewerb an. Wieder einmal ist in einem der 21 Dioramen eine Figur platziert, die dort nicht hingehört. Die ersten zehn Personen, die sie entdecken, erhalten jeweils eine Zinnfigur. Zudem können alle Besucherinnen und Besucher zuschauen, wie Zinnfiguren gegossen und bemalt werden.
Seit 1969 präsentiert die Zinnfigurenklause im Schwabentor die große Welt im Kleinen. In 21 Schaukästen mit rund 9000 Figuren werden vor allem Szenen aus der Geschichte Freiburgs und der Region dargestellt. Das Schwabentor war am Ostermontag im Jahr 1848 Schauplatz der letzten Gefechte zwischen badischen Revolutionären, badischen und hessischen Soldaten. Eine Kolonne des „Heckerzuges“ wollte sich mit den rebellierenden Turnern, Studenten und Handwerkern in der belagerten Stadt Freiburg vereinigen. Doch die Übermacht der großherzoglichen Regierungstruppen schlug den ersten Versuch, mit einer bewaffneten Volkserhebung eine demokratische Republik zu erkämpfen, nieder. Im Zinnfigurenmuseum erinnert ein Diorama an das Gefecht am „Platz der letzten Barrikade“.
Im Zinnfiguren-Shop gibt es mehr als 500 bemalte und unbemalte Zinnfiguren in verschiedenen Größen. Die meisten Figuren haben eine Größe von 30 Millimetern. Andere Figuren sind bis zu 80 Millimeter groß.
Am Tag der offenen Tür ist der Eintritt ist frei. Für fremdsprachige Besucher und Besucherinnen liegen Informationen zu den Dioramen in Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch und Spanisch vor.
Weitere Informationen zum kleinen Museum am Schwabentor gibt es auf www.zinnfigurenklause.de oder telefonisch unter 0761/75201 bei Martin Wiebel. |