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Karl Marx: Ein Brief, ein Buch - und ein Aufbruch!
Trier. 2018 jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Aus diesem Anlass schließt die Friedrich-Ebert-Stiftung das Museum Karl-Marx-Haus ab 16. September 2017, um es am 4. Mai 2018 mit einer neu konzipierten Dauerausstellung wieder zu eröffnen. Sie legt neben der zeitgemäßen Präsentation der Biografie und des Werks von Marx einen besonderen Schwerpunkt auf die Wirkungsgeschichte und Aktualität seiner Ideen bis in unsere heutige Gegenwart.

Daher möchten wir Sie am 15. September zum letzten Mal in diesem Jahr in Marx' Geburtshaus einladen. Kurt Beck eröffnet um 19 Uhr in der Verwaltung des Museums die Veranstaltung "Karl Marx: Ein Brief, ein Buch - und ein Aufbruch. Zum 150. Jubiläum des Klassikers Das Kapital".

Was fasziniert Menschen heute eigentlich an dem eineinhalb Jahrhunderte alten Buch „Das Kapital“? Von diesem Ausgangspunkt diskutieren Vertreter_innen aus Politik, Wissenschaft und Journalismus über Karl Marx als Autoren und Ökonomen, zeitgenössisch im 19. Jahrhundert und mit Blick auf die Gegenwart. Kapitalismuskritik war damals wie heute ein schwer zu vermittelndes Anliegen. Dass auch Marx als Autor zu Lebzeiten damit seine Probleme hatte, zeigt die erstmalige Präsentation eines bisher unveröffentlichten Marx-Briefentwurfs von 1876 über die französische Kapital-Ausgabe.

Mit einer „kapitalen“ Überraschung beginnt die „Aufbruchs-Party“ in Marx‘ Geburtshaus, bei der die Besucher_innen noch einmal die Chance haben, die jetzige Ausstellung zu sehen. Nach dieser Veranstaltung schließt das Karl-Marx-Haus, um im Mai 2018 am 200. Geburtstag von Marx mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet zu werden.

19.00 Uhr
Begrüßung
Kurt Beck, Ministerpräsident a.D., Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung

Brief-Präsentation
Dr. Ann-Katrin Thomm, Kuratorin der neuen Dauerausstellung

Podiumsgespräch „Marx als Autor und Ökonom“
Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz
Mathias Greffrath, Journalist
Robert Misik, Schriftsteller
Prof. Dr. Rita Müller, Stiftung Historische Museen Hamburg, Museum der Arbeit
Prof. Dr. Andrea Maurer, Universität Trier (Moderation)

Die Veranstaltung wird gestreamt: karlmarx2018.de

Im Anschluss wollen wir mit allen Gästen gemeinsam den Aufbruch feiern.
Für Musik, Essen und Getränke ist gesorgt.

Mitwirkende am Podiumsgespräch
Salvatore Barbaro ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Karl-Marx-Ausstellungsgesellschaft mbH (KAMAG). Der Journalist Mathias Greffrath veröffentlichte 2017 den Sammelband RE: Das Kapital. Robert Misik ist Autor der Publikationen Marx für Eilige und Marx verstehen! Rita Müller leitet das Museum der Arbeit in Hamburg, wo vom 6. September 2017 bis zum 4. März 2018 eine Ausstellung zum Kapital-Jubiläum zu sehen ist. Die Moderatorin Andrea Maurer ist Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie an der Universität Trier mit dem Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie.

Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich unter info.trier@fes.de oder 0651-970680.
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Eintrag vom: 25.08.2017  




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