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Buchtipp: Michael Wolffsohn "Deutschjüdische Glückskinder"
Eine Weltgeschichte meiner Familie

Drei Generationen einer weit verzweigten jüdischen, heute jüdisch-christlichen Familie: Michael Wolffsohns Weltgeschichte führt vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Er schildert seine Kindheit im „katholischen“ Bamberg, erklärt, weshalb Großvater Karl Wolffsohn ― Gründer und Betreiber der berühmten Lichtburg Kinos ― sozialistische Lehrer mit dem Gartenschlauch bespritzte, wie Ignatz Bubis „moralische Instanz“ wurde und warum deutschjüdische Zeitzeugen des Holocaust „Glückskinder“ sein können. Auch stellt er grundsätzliche Fragen, wie die nach der Zukunft des Judentums und beleuchtet die Vergangenheit mit kritischem Blick.

Michael Wolffsohn, geboren 1947 in Tel Aviv, war von 1981 bis 2012 Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehruniversität München. Er veröffentlicht regelmäßig in nationalen und internationalen Medien und hat über dreißig Bücher vorgelegt. Bei dtv erschienen zuletzt "Zum Weltfrieden. Ein politischer Entwurf" (2015) und "Zivilcourage" (2016). 2017 kürt ihn der Deutsche Hochschulverband zum »Hochschullehrer des Jahres«. Am 17. Mai 2017 feierte er seinen siebzigsten Geburtstag.

dtv 2017, 430 Seiten, EUR 26,-- (D), 26,70 (A)
ISBN 978-3-423-28126-3
 
Eintrag vom: 01.06.2017  




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