Buchvorstellung und Podiumsdiskussion am 30. Mai im Neuen Ständehaus
Der badische Politiker und Karlsruher Rechtsanwalt Ludwig Haas (1875 bis 1930) zählt zu den überzeugten Liberalen und aufrechten Demokraten, die den Weimarer Staat gegen seine Feinde von rechts und links entschieden verteidigten. Er war Gründungsmitglied der Deutschen Demokratischen Partei und engagierte sich als Innenminister des Freistaats Baden für republikanische Werte und demokratische Rechte. Einen umfassenden Einblick in sein Leben gibt das jetzt bei der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KG Parl) erschienene Buch "Ludwig Haas - ein deutscher Jude und Kämpfer für die Demokratie" von Ewald Grothe, Aubrey Pomerance und Andreas Schulz.
Vorgestellt wird es am Dienstag, 30. Mai, um 18 Uhr im Neuen Ständehaus - mit einer Einführung durch Aubrey Pomerance, Leiter des Archivs des Jüdischen Museums Berlin, und einer Podiumsdiskussion zum Thema "Jüdisches Leben in Karlsruhe: Die Familie Haas". Es diskutieren: Dr. Ernst Otto Bräunche, Leiter des Stadtarchivs Karlsruhe; Prof. Dr. Andreas Schulz, Leiter der Forschungsstelle der KG Parl (Berlin) und Dr. Susanne Wein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste (Magdeburg). Es moderiert Prof. Dr. Ewald Grothe, Leiter des Archivs des Liberalismus (Gummersbach).
Ein Grußwort für die Familie Haas spricht Dr. Anna Laking aus Auckland. Die Begrüßung übernehmen Erster Bürgermeister Wolfram Jäger und Prof. Dr. Jürgen Morlok, Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Buchvorstellung und Podiumsdiskussion sind eine Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, dem Jüdischen Museum Berlin und der Stadt Karlsruhe.
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