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„Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst“
Die neue, außergewöhnliche Ausstellung ist vom 7. Mai bis 22. Oktober im Waldhaus zu sehen

„Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst“: Ab Sonntag, 7. Mai, dreht
sich im Waldhaus alles um das wertvolle Nass und seine ökologische
und kulturelle Bedeutung. Die neue Ausstellung zeigt, dass wir über
das Zähneputzen, Kaffeekochen, Rasensprengen hinaus weitaus
mehr Wasser verbrauchen, als uns bewusst ist.

„Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst“: Ab Sonntag, 7. Mai, dreht
sich im Waldhaus alles um das wertvolle Nass und seine ökologische
und kulturelle Bedeutung. Die neue Ausstellung zeigt, dass wir über
das Zähneputzen, Kaffeekochen, Rasensprengen hinaus weitaus
mehr Wasser verbrauchen, als uns bewusst ist.

Anschließend führte Carola Kahlen ins Thema ein; sie ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin des Mathematikums Gießen und war
an der Konzeption der Wanderausstellung beteiligt. An interaktiven
Stationen kann man herausfinden, wieviel Wasser etwa in der
Herstellung eines T-Shirts, eines Steaks, einer Tasse Kaffee oder
anderer Produkte steckt – Wasser, das man nicht sehen kann. Durch
den Import solcher Konsumgüter wirkt sich unser Lebensstil auf
andere Länder aus.

Besucher der Ausstellung „Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst“
können entdecken, wie bereits kleine Handlungen helfen, viel
Wasser zu sparen. Sie können sich eine Tomate „erpumpen“ oder
Frühstücksprodukte scannen und per Computer berechnen lassen,
wieviel Wasser in dem Frühstück steckt. Auf spielerische Weise lädt
die Ausstellung des Mathematikums Gießen dazu ein, globale
Zusammenhänge zu verstehen. So sind trotz aller technologischer
Errungenschaften viele Gebiete der Erde, insbesondere als Folgen
des Klimawandels, durch Dürren und Hochwasser bedroht. Und in
vielen Regionen bleibt die Versorgung mit sauberem Trinkwasser
eine Herausforderung.

Auch Freiburg hat seine Wassergeschichte. Daher ergänzt das
Waldhaus die Ausstellung um lokale „Wasseransichten“. Alte
Brunnen- und Kanalisationspläne, historische und aktuelle Fotos
werfen Schlaglichter auf die Wassernutzung der Stadt Freiburg. Sie
reicht vom mittelalterlichen Bächle-System, das seine Ursprünge im
12. Jahrhundert hat, über die Begradigung der Dreisam durch Tulla
bis zu ihrer abschnittsweisen Renaturierung.

In Kooperation mit namhaften Partnern veranstaltet das Waldhaus
begleitend zur Ausstellung Exkursionen, Vorträge, Workshops,
Bootstouren und Konzerte. So kann unter fachkundiger Begleitung
auf Exkursionen zu Fuß der Hölderlebach oder die Brugga erkundet
werden, und eine Radtour führt zu den fünf Seen im südlichen
Mooswald. Eine Tagestour führt mit dem Bus nach Inzigkofen und
Hundersingen zur Flusslandschaft Donau. Die FVA lädt ein, das
Untersuchungsgebiet Conventwald bei Eschbach kennenzulernen.

Eine Vortragsreihe zeigt an Beispielen aus der Region auf, welche
Rolle eine angepasste Waldbewirtschaftung für unsere
Wasservorsorge spielt und wie die historische Wassernutzung in der
Stadt und auf dem Land aussah. Das Highlight ist ein ganztägiges
Wasserfest, das am Sonntag, 25. Juni, in Kooperation mit vielen
Partnern im Waldhaus stattfindet. Außerdem gibt es eine
Lehrerfortbildung und spannende Angebote für Schulklassen. Über
die Termine und Angebote informiert neben dem Jahresprogramm
des Waldhauses auch ein eigens zur Ausstellung aufgelegter Flyer.

Der Eintritt ist frei, Spenden kommen der Umweltbildung im
Waldhaus zugute. Die Ausstellung läuft bis zum 22. Oktober.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm
gibt es unter www.waldhaus-freiburg.de oder Tel. 0761/89647710.



Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonnund
feiertags 12 bis 17 Uhr mit WaldHaus-Café. Angebote für
Schulklassen gibt es nach Absprache auch über die regulären
Öffnungszeiten hinaus.
 
Eintrag vom: 08.05.2017  




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