Von Paul Valéry
Aus dem Französischen von Ernst Wilhelm Eschmann
Mit: Paul Hoffmann, Gisela Trowe, Franz Georg Eilert und Josef Kandner
Regie: Gert Westphal
(Produktion: RB 1951)
Länge: 36 Minuten
Fräulein Lust arbeitet bei Faust als Sekretärin. Sie hält ihn aber immer durch neugierige Fragen von der Vollendung seines Opus Magnum ab. So möchte sie wissen, wo der Teufel sich nun befinde usw. Aber wenn man von ihm redet, dann erscheint er auch, der Teufel. Wird sich jetzt nochmals die Gretchenepisode wiederholen? Welchen Pakt gehen die beiden jetzt ein? Wie würden Goethes Faust und die Erscheinung des Mephisto im 20. Jahrhundert, also in einer modernen, von Grund auf verwandelten Welt handeln? Der französische Dichter und Essayist Paul Valéry (1871 – 1945) schrieb gegen Ende seines Lebens das Dramenfragment “Mon Faust”, aus dem die komödiantische wie auch heute noch nachdenklich stimmende Episode “Gespräch mit dem Teufel” stammt.
Donnerstag,27.04.2017, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio |