Gedankenverbrechen
Nach dem gleichnamigen Roman von George Orwell
Aus dem Englischen von Michael Walter
Mit: Ernst Jacobi, Angela Winkler, Dieter Borsche, Helmut Käutner u. a.
Musik: Friedrich Scholz
Hörspielbearbeitung: Christoph Gahl
Regie: Manfred Marchfelder
(Produktion: RIAS/SWF 1977)
Länge: 74 Minuten
Im Jahre 1949 erschien George Orwells letzter Roman. Er zeigt eine fiktive Welt des Jahres 1984: Es herrschen drei Supermächte, Ozeanien, Eurasien und Ostasien.
Nach außen führen sie einen Scheinkrieg gegeneinander, nach innen unterdrücken sie ihre Völker. In London, der Hauptstadt Ozeaniens, herrscht eine Partei-Oligarchie, unterteilt in den “inneren” und den “äußeren” Bereich, optisch an den schwarzen oder blauen Overalls zu unterscheiden. Von allen Wänden starrt das Bild des “Großen Bruders”, eines fiktiven Parteiführers, dessen allgegenwärtige Präsenz den Alltag von Ozeanien bestimmt. Selbst die Gedanken der Staatsbürger werden von einer Gedankenpolizei überwacht. Winston Smith, der im “Wahrheitsministerium” an der systematischen Verfälschung der Geschichte arbeitet, lehnt sich innerlich gegen das autoritäre System auf. Er will ein privates Tagebuch führen.
Sonntag, 25.12.2016, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag
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