Freiburg beteiligt sich zum vierten Mal am weltweiten
Aktionstag am Mittwoch, 30. November
Auch in diesem Jahr beteiligt sich Freiburg am weltweiten
Aktionstag „Cities for Life – Städte gegen die Todesstrafe“,
der jährlich am 30. November begangen wird.
Im Juli 2013 beschloss der Freiburger Gemeinderat, dass sich
die Stadt Freiburg an der internationalen Städtekampagne zur
Abschaffung der Todesstrafe beteiligt. Seither nimmt die Stadt
an diesem internationalen Aktionstag teil.
2014 hat das Kulturamt zum Thema „Cities for Life – Städte
gegen die Todesstrafe“ einen Plakatwettbewerb für
Studierende der Hochschule für Kunst, Design und Populäre
Musik (hKDM) ausgelobt. Aus 28 eingereichten Entwürfen hat
die Jury drei Siegerentwürfe ausgewählt, die im Rahmen
einer Vernissage von Kulturbürgermeister Ulrich von
Kirchbach prämiert wurden.
Der Plakatentwurf von Tanja Schneider wurde mit dem ersten
Preis ausgezeichnet, und im November 2014 großformatig in
der Stadt plakatiert. Das zweitplatzierte Plakat von Jonas
Kammers war vergangenes Jahr zu sehen. Ab Mittwoch, 30.
November, werden die Litfaßsäulen der Stadt das Plakat von
Thierry Gschwind, der den dritten Platz des Wettbewerbs
belegt hatte, zeigen.
Zudem wird Amnesty International am 30. November von 16
bis 20 Uhr eine Mahnwache am Bertoldsbrunnen abhalten.
Zum ersten Mal veranstaltet wurde der Welttag „Städte für
das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ (Cities for life –
cities against the Death Penalty) von der Gemeinschaft
Sant‘Egidio am 30. November 2002. Das Datum wurde
ausgewählt, weil es an die erste Abschaffung der Todesstrafe
durch das Großherzogtum Toskana am 30. November 1786
erinnert. Haben sich im Jahre 2002 noch 80 Städte an dem
Aktionstag beteiligt, sind es heute knapp 2000, die mit
verschieden Gesten und Veranstaltungen ihren Protest gegen
die Unmenschlichkeit der Todesstrafe zum Ausdruck bringen
wollen. |