Ausstellung über die Familie Knopf und ihre Warenhäuser im Stadtmuseum
„Waren.Haus.Geschichte. Die Knopf-Dynastie und Karlsruhe“ ist der Titel der ab 17. September laufenden Sonderausstellung im Stadtmuseum. Nachzuvollziehen ist hier die erfolgreiche wie leidvolle Geschichte der jüdischen Kaufmannsfamilie Knopf. Sie besaß am Oberrhein und darüber hinaus zahlreiche Warenhäuser mit einem weit verzweigten Verkaufsnetz. Ihre Kunden überzeugten sie durch prächtige Architektur, Marketingstrategien und günstige Preise. Ab 1933 mussten die Knopfs nach Boykottaktionen der Nazis ihre deutschen Filialen weit unter Wert verkaufen, so auch in Karlsruhe.
Im Mittelpunkt der Schau steht die Entwicklung des hiesigen Stammhauses, gefolgt vom Weg der Nachfolgefirmen Hölscher und Karstadt bis zur Gegenwart.
Der Eintritt kostet vier, ermäßigt zwei Euro. Für Kinder bis zehn Jahre, Schulklassen und Museumspassinhaber ist der Eintritt frei.
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