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Museobil-Box, ein Projekt der Städtischen Museen
Kinder aus geflüchteten Familien haben ihr eigenes kleines Museum gestaltet

Insgesamt 30 geflüchtete Kinder zwischen 7 und 14 Jahren aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Nigeria, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Albanien und Kosovo haben in diesem Sommer am Ferienprojekt Museobil-Box der Städtischen Museen Freiburg teilgenommen. Unter dem Motto „Kleine Geschichten aus aller Welt“ gingen vom 1. bis 19. August je zehn Kinder eine Woche lang mit zwei Museumspädagoginnen auf Entdeckungstour durch die Museen und die Freiburger Altstadt. Das gemeinsame Erleben brachte die Kinder zusammen, Sprachbarrieren wurden abgebaut. Ihre neuen Eindrücke, Erfahrungen und Geschichten haben die Kinder in ihrer eigenen kleinen Ausstellungsvitrine aus Karton kreativ umgesetzt.

Am Ende jeder Woche gab es ein kleines Fest mit den Eltern. Dabei haben die Kinder stolz ihre Arbeiten präsentiert. „Die Eltern haben sich wirklich sehr gefreut, sie waren überrascht, was ihre Kinder können“, so Museumspädagogin Silvia Sprenger. „Die meisten Kinder wollten unbedingt wieder kommen“, ergänzt ihre Kollegin Margarita Jonietz.

Zwei syrische Mädchen haben in ihrer Museobil-Box ihre eigene Sicht auf Freiburg festgehalten. Ein kleiner Fluss schlängelt sich durch den Karton, darauf bunte Boote aus Papier und natürlich das steinerne Krokodil, das gleich vor den Räumen der Museumspädagogik in der Gerberau seinen Kopf aus dem Wasser reckt. Für 30 Kinder ist nun Freiburg ein Stück mehr zur neuen Heimat geworden.

Museobil-Box ist ein Projekt des Bundesverbandes Museumspädagogik und wird im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
 
Eintrag vom: 22.08.2016  




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